Damit ist die gute alte Mischkassette für die Auserkorene, die es mit dem eigenen Musikgeschmack zu überzeugen gilt, auch in dieses Jahrtausend geholt. Und das sogar mit der Möglichkeit zur handgeschriebenen Tracklist. Sehr schön, wenn auch nicht ganz billig.
(via Jay Mug)
Nicht ganz billig, das dachte ich mir auch. Ich bin letztes Jahr über das Teil gestolpert, als ich nach einer Möglichkeit gesucht habe, ein Mixtape zu verschenken. „Ich hab dir ein Mixtape gebaut, zieh dir mal das mp3 von http://..“: Downloads verschenken ist irgendwie doof, weil man nichts einpacken kann und Mix-CDs sind einfach nicht das gleiche, weil man entweder spulen muss, wenn man nur einen Track baut und der Beschenkte das Ding nicht in einem Zug durchhört oder Tracks skippen kann. Beides passt für mich nicht zum Mixtape.
Ich habe inzwischen aber mehrfach solche USB-Stick-in-Kassette-Dinger selbst gebaut. Man nehme: eine alte (oder neue) Kassette, einen Dremel (oder vergleichbares Gerät), einen USB-Stick und eine halbe Stunde Zeit. Mit einer kleinen Trennscheibe, dem Fräswerkzeug und einer Schleifrolle zum nachbearbeiten wird das ziemlich ordentlich. Und kostet unter 5 Euro (1 Tape, 1GB USB-Stick).
Idee echt gut. DIY Tip von lit um längen besser!
Die Mühe die man sich früher bei der Zusammenstellung eines Mixtapes gemacht hat, mit aussuchen & aufnehmen, war das was es besonders gemacht hat. Dieser Gedanke wird bei der selbstgemachten Variante viel besser rüber gebracht.