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Mann aus Baden-Württemberg holt neuen Sportwagen aus Berlin – und fährt ihn direkt zu Schrott

(Foto: Polizei Osthessen)

Ein 43-jähriger Mann aus Baden-Württemberg hat sich vor zwei Jahren einen als Unikat angefertigten Ferarri bestellt und dann zwei Jahre darauf gewartet, das Teil in Berlin abholen zu können. Am letzten Wochenende war es dann so weit und er konnte den 360.000 Euro teuren Wagen endlich aus Berlin abholen. Die Freude darüber wehrte nur kurz – auf dem Rückweg fuhr er die Kiste direkt zu Schrott. Hoffentlich hatte der Gentleman eine gute Vollkasko.

Bei dem Sportwagen handelt es sich um ein Unikat. Von der Sitznaht bis zur Lackierung wurde alles individuell gestaltet. Der Wert des Fahrzeuges wird mit 360.000 Euro angegeben. Am Vormittag des 13.03.2021 nahm der Besitzer sein Fahrzeug in Berlin in Empfang. Auf seinem Heimweg kam es auf der A5, Gemarkung Gemünden, dann zu dem folgenschweren Unfall. Das Fahrzeug war mit Sommerreifen ausgerüstet. Auf regennasser Fahrbahn und mit vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen 720-PS starken Boliden. Zuerst kollidierte er mit der Betongleitwand. Dabei riss ein Hinterrad ab und wurde in den Gegenverkehr geschleudert. Hier traf das Rad einen Kleinbus, der auf der A5 in Richtung Norden unterwegs war. Der Sportwagen indes schleuderte über die Fahrbahn und krachte in die Schutzplanke. Völlig zerstört kam er nach nur ca. 6 Betriebsstunden mitten auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer blieb unverletzt – sein Beifahrer wurde mit schweren aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden insgesamt beläuft sich auf ca. 366.000 Euro.

2 Kommentare

  1. Fabian16. März 2021 at 08:53

    Wenn ich das richtig rechne (Gesamtschaden 366.000 Euro – 360.000 Schaden am Ferrari), bleiben für den Kleinbus und die Betonwand und was sonst noch 6.000 Euro. Wow.

    • Daniel16. März 2021 at 08:59

      Kannst Du so nicht sagen – der Ferrari wird zwar ein wirtschaftlicher Totalschaden sein, aber immer noch etwas wert sein. Also ist der gesamte Schaden am Ferrari nicht mit den 360.000 zu beziffern, die er wert war.

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