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Klimaaktivistin Luisa Neubauer über Kritik an Protestformen – und warum die Politik offenbar keinen Fick auf all das gibt

Ich halte das, was Extinction Rebellion aktuell so umsetzen, für mehr als streitbar und bin demgegenüber nach den letzten Wochen eher contra als pro, wobei ich in dem Anliegen eigentlich ganz pro mit denen bin. Die Umsetzungen ihrer „Rebellion“, allerdings, finde ich eher unrebellisch und mitunter komisch im Sinne von tatsächlich komisch. Aber offenbar kreuzen sich die Wege von Fridays for Future gerade mit denen von Extinction Rebellion und die Leute kommen deshalb mit ihren Autos an einem Montagmorgen nicht mehr pünktlich zur Arbeit. Sauerei!!11!!! Die Leute rasten noch mehr aus, als sie das bei Fridays for Future ohnehin schon taten.

Wie gesagt: Extinction Rebellion hat jetzt schon einiges an Bullshit geliefert und es könnte sein, dass ich kein Fan von denen mehr werde, aber das Ziel, dass sie aktuell verfolgen, ist so falsch nicht. Mir gefallen halt die Koalitionen nicht sonderlich gut, die sie einzugehen bereit sind. Manche Statements sind krude, der Umgang mit der Polizei ist fraglich, ihre online statt gefundenen Datenabfragen zweifelhaft. So.

Allerdings wird mal wieder, und das primär, über Protestformen diskutiert. Nicht über die Gründe des Protestes. Spart euch die Kommentarstränge in den sozialen Netzwerken dazu – sie sind erbärmlich. Wirklich. Protest darf demnach nur dann stattfinden, wenn er, bitte schön, auch so gar keinem wehtut. Protest, der keinem weh tut, ist Prostest, den kein Mensch braucht.

Luisa Neubauer von Fridays For Future, jedenfalls, äußert sich zu konstruierter Kritik, mit der sie versucht kontextuell zwischen Fridays For Future und Extinction Rebellion konfrontiert wird und kontert dann mal wieder und ganz zu Recht, dass es bei all dem, wie viel zu oft, nicht um das eigentliche Problem geht. Und genau damit trifft sie jeden erdenklichen Nagel auf jeden erdenklich zu versenkenden Kopf. „Politikversagen“. Bin ich bei ihr.

https://twitter.com/igorpianist/status/1181448215415181313

20 Kommentare

    • Harry10. Oktober 2019 at 21:30

      genau wegen solcher Aussagen, bzw. dieser apokalyptischen Rhetorik ist XR ja eben in der Kritik. Weil tatsächliche Rebellion auf sowas verzichten sollte. In diesem Sinne, sind sie genau wegen solcher Aussagen nicht rebellisch genug.

  1. m9. Oktober 2019 at 07:55

    Ich verstehe es auch überhaupt nicht mehr, das die Leute sich nicht selber blöd dabei vorkommen den Protestierern so saudumme Fragen zu stellen.
    Die Politik soll endlich aufhören sich dumm zu stellen und ihren verdammten Job machen. Sie haben genug Berater und Infos um zu wissen, was zu tun ist. Sie wollen aber nicht, weil man die Wirtschaft nicht verändern will.
    Wer jetzt noch immer nicht Begriffen hat, das Arbeitslosigkeit ein kleines Opfer ist gegenüber einer Erde die nicht mehr bewohnbar ist, ist auf jeden Fall Teil des Problems.

  2. Martin9. Oktober 2019 at 10:04

    Es würde mich nicht verwundern, wenn sich Teile der Fridays for Future- bzw. Extinction Rebellion-Bewegung im weiteren Verlauf radikalisieren. Am Ende läuft es doch immer so. Die Leute fühlen sich von der Politik nicht wahrgenommen/ernst genommen (ob berechtigt oder unberechtigt) und radikalisieren sich daraufhin.

    • Olaf9. Oktober 2019 at 11:26

      Jupp. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es irgendwann zu einer Art „Öko-Terrorismus“ kommen wird(so werden es dann zumindest konservative Politiker und Medien nennen). Und ich muss sagen: Ich hätte dafür Verständnis (so lange keine Menschenleben gefährdet werden, natürlich)

  3. Jack9. Oktober 2019 at 13:19

    Jeder der über 1 Tonne CO₂/Jahr (Äquivalent) emittiert https://uba.co2-rechner.de/de_DE/ gefährdet Menschenleben. Nur wird Autofahren/Urlaubsfliegen/Konsum etc. eben nicht als Körperverletzung verurteilt.
    Dies sieht ironischerweise anders aus wenn man jemanden in der Garage mit laufendem Motor einsperrt.

    • Timmy9. Oktober 2019 at 13:40

      Je nach Körpergewicht, Körpermasse und Aktivität der Person atmet ein Mensch zwischen 168 und 2.040 Kilogramm CO2 pro Jahr aus.

      Also bis zu 2 Tonnen CO2 pro Jahr. Merkste vielleicht selber, wie bescheuert deine Annahme ist???

      • Jack9. Oktober 2019 at 16:18

        oh Timmy ist ja toll daß du googlen Kannst. Aber wer läuft den 24h 365Tage lang einen Marathon? Sprich selbst bei dauer Schwerstarbeit würdest du ja noch schlafen und essen und wärst bei ~ 1Tonne, eher weniger.
        Und Wenn du den Artikel auch gelesen hättest wo du die Zahlen hergenommen hast so würdest du bemerkt haben daß Atmung garkeine keine CO₂ Emission ist die zum Klimawandel beiträgt – ebenso wie Holz verbrennen. (https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-wer-atmet-verstaerkt-den-treibhauseffekt )
        Wie auch Immer es ist aber tatsächlich so daß wir CO₂ aus der Atmosphäre holen müssen da sich sonst die Ziele garnicht einhalten lassen. Zum Beispiel emittiere ich durch die Heizung (Fernwärme) 2-3Tonnen – umgekehrt erzeuge ich aber Öko-Strom und kompensiere so 10 Tonnen. Daher habe ich tatsächlich einen negativen CO₂ Ausstoß – dies müssen wir nun nur für Alle hinbekommen. Und nun merkst du vielleicht das deine Wortwahl etwas unüberlegt war und es eben nicht „bescheuert“ sondern notwendig ist. Im übrigen kommt die Forderung nicht von Mir sondern von der verlinkten Seite – Und nur weil etwas schwer zu erreichen ist ist es eben nicht gleich bescheuert – eventuell muss man aber etwas bescheuert sein um dies anzunehmen – Ü
        Deine Logik ist ja wie: “ Sie dürfen hier nur 30 Fahren — mein Auto kann aber 200.. das ist doch bescheuert .“

    • Harry10. Oktober 2019 at 21:42

      Problem bei diesen Klimarechnern ist idR, dass sie so tun, als müssten wir nur alle persönllich andere Kaufentscheidungen treffen. Wer das nicht tut mit unter ein schlechter Mensch ist etc.
      Kein Wort wird über den CO2-Ausstoß der Industrie verloren, so als ob das einfach eine Naturgegebenheit ist, die man hinnehmen muss.
      Ich glaube nicht, dass wir das Klima retten können, ohne der Wirtschaft massive auflagen zu machen, ggf auch bestimmte Industrien zu enteignen, bzw. zu kollektivieren.

      • Jack11. Oktober 2019 at 00:13

        Harry wo ist dein Problem? Die Industrie produziert für dein Konsum für sonst nichts. Die Auflagen für die Industrie in Form der EEG-Abgabe oder CO₂ macht Produkte teurer und beeinflußt so die Entscheidung des Verbrauchers. So würde zB nicht-Ökostrom teurer und Bürger würden zum günstigeren Ökostrom wechseln. Enteignen und kollektivieren hat damit ja mal nix zu tun und ist nur eine politische idiologie – solange du Geld nicht ansich abschaffen willst.

        • Harry11. Oktober 2019 at 02:16

          Die Vorstellung, alles über den Markt regeln zu wollen mit ein paar steuerlichen Anreizen hier und da ist hingegen keine politische Ideologie?
          Geld an sich abschaffen fänd ich auch ok, Enteignungen wären mal ein erster Schritt. Ich glaube aber dieses System hat bewiesen, dass es in der Lage ist deutlich krassere Inkonsequenzen auszuhalten als die, dass ein paar Sachen enteignet und das Geld trotzdem nicht abgeschafft würde.
          Mein „Problem“ ist eher, dass den Leuten eingeredet wird, sie müssten nur ihr Konsumverhalten ändern und alles würde gut. Faktisch müsste sich kaum jemand besonders einschränken, wenn man die Industrie strengeren Regeln unterwerfen würde.
          Und ich glaube, die Industrie produziert für alles mögliche, bloß garnicht so viel für meinen Konsum. Jedenfalls in dem Sinne, dass es einiges an Industrie garnicht gäbe, wenn nicht das Bedürfnis nach dem Konsum ihrer Produkte von ebendieser Industrie selbst erzeugt würde. Man könnte sagen, das Verhältnis ist genau umgekehrt: Es wird konsumiert um die Produktion am laufen zu halten. Weil das kein vernünftiger Mensch von sich aus machen würde, wird das Bedürfnis nach diesem Konsum eben künstlich erzeugt.
          Ich halte es deswegen weder für einen realistischen noch für einen wünschenswerten Ausgang, diese Spirale einfach weiter zu drehen und den Leuten jetzt einzutrichtern, dass die neuen Konsumgüter, die sich sich jetzt zulegen sollen eben anders beschaffen sind, als davor. Ohne diesen sinnlosen Kreislauf aus Konsum und Produktion zu durchbrechen wird es deutlich schwieriger bis unmöglich nachhaltig das Klima zu retten. Der richtige weg dazu wäre mindestens eine deutliche Zurückdrängung des Markts und der Profitlogik durch Enteignungen und Kollektivierungen und eine deutlich stärkere Besteuerung hoher Einkommen (deren Einkünfte sind ohnehin nur die nicht gezahlten Kosten der Klimakrise, die sie verursacht haben). Das wäre eine Grundlage, auf der ich mir vorstellen kann, dass sich ein bewussterer Umgang der Menschen mit ihren Ressourcen und denen der Natur entsteht. Anders herum wird es nicht klappen.

          • Jack11. Oktober 2019 at 14:42

            Wird ein bisschen lang hier- aber nur so als Denkanstoß.
            Wenn wir der Industrie harte Regeln auferlegen (was durchaus nötig wäre) dann wird alles teurer. Dann müsste man auch ein CO₂ Zoll (Einfuhrsteuer) erheben da sonst deutsche Firmen pleite gehen – die gehen aber vermutlich auch ohne Subventionierung pleite da zB die Ausnahme vom EEG ja genau dies ist. Wenn alles aber teurer ist – dann wird sich der Bürger einschränken müssen.
            Eine Enteignung hat damit aber nichts zu tun – Wenn der Staat das übernimmt und Verlußte erwirtschaftet dann geht das ja ebenso wie eine Subventionierung auf den Steuerzahler. Du änderst also am Problem dadurch garnichts – außer es schlimmer zu machen da bei der Enteignung enorme Kosten anfallen da der Besitzer ja entschädigt wird. Bei diesen ganzen Sozial/Komunistischen Ideen wird leider die Natur des Menschen überschätzt und der Mensch ist erstmal Egoistisch – durch Intelligenz und Kultur kann man dem gegensteuern. Was glaubst du was für Gelder es gäbe wenn es keine Schwarzarbeit und sonstigen Steuer/Staats/betrug gäbe. Es ist ein Irrglaube du denken die anderen sind Schuld, und man könnte was ändern wenn die Anderen was ändern.
            Nein JEDER muss sein Verhalten verändern – und kaum einer ist bereit dafür Abstriche zu machen oder mehr auszugeben. Und viele sagen sie können sich Ökostrom nicht leisten – laufen aber mit nem Iphone rum…

            • Harry13. Oktober 2019 at 13:20

              Mal ein gegesätzlicher Denkanstoß:
              Wenn die Menschen naturhaft so Egoistisch sind, dass das mit dem Kommunismus nicht geht, wie meinst du soll es gehen, dass sie sich freiwillig so beschränken und ihren Konsum ändern, dass wir damit das Klima retten können?
              Ich glaube nicht an eine „Natur“ des Menschen. Dass sich in einer Gesellschaft, die die Menschen als vereinzelte egoistische Nutzenmaximierer*Innen anspricht, die Menschen sich wie vereinzelte egoistische Nutzenmaximierer*Innen verhalten ist kein Wunder. Menschen können sich aber auch kollektiv solidarisch verhalten. Das klappt sogar innerhalb dieser Gesellschaft zum Teil sehr gut und es ist eine wunderschöne Erfahrung, die ich nur weiterempfehlen kann.
              Ich glaube durchaus auch, dass die Menschen sich im endeffekt Einschränken werden müssen. Das ist insofern kein Problem, weil der Konsum, den wir hier haben völlig irrational ist. Bloß: Ohne die Grundlagen zu beseitigen, die für diesen Irrationalen Konsum sorgen, wird es nicht möglich sein ihn abzuschaffen. Wo die meiner Meinung nach liegen, s.o.
              Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass die Vorstellung, man müsse nur genug individuellen verzicht predigen, damit sich etwas ändert genau deshalb so stark ist und so gut aufgenommen wird, weil diese Grundlagen eben nicht angreift und meinem Eindruck nach grundsätzlich nicht in der Lage ist, das Problem grundlegend zu lösen.
              Ohne eine mindestens partiellen Durchbrechung der Profitlogik – und damit der grundlegenden Art, wie der Kapitalismus sich reproduziert – wird es meiner Einschätzung nach nicht gehen. Die muss aber auf der Straße erkämpft werden und nicht an der Supermarktkasse.

              • Jack13. Oktober 2019 at 16:11

                Freiwillig Nein – Über den Preis geht das wunderbar. Wenn zB die vollen Kosten eingepreist sind. (https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten ) selbst ohne CO₂ Steuer ist PV schon günstiger. Und nicht umsonst spricht man von einer Lenkungswirkung.

                • Harry15. Oktober 2019 at 00:08

                  Dann sind wir jetzt aber bei einer ganz anderen Diskussion angelangt in der es eben nicht mehr darum geht, dass Leute doch bitte bewusster konsumieren müssen und statt ihrem IPhone bitte Ökostrom kaufen sollen.
                  Ich bin ja garnicht gegen CO2-Steuern und sowas. Mir fehlt es nur oft, dass mal mehr Fokus auf diejenigen gelegt wird, die sich mit der bisherigen Produktionsweise ne goldene Nase verdient haben.
                  Statt Leuten Vorwürfe zu machen, die sich 3 Wochen im Jahr von eintöniger, stressiger und körperlich belastender Arbeit erholen wollen und dafür in die Südsee fliegen, könnte man z.B. darüber Reden Unternehmen fett zur Kasse zu bitten, bei denen für Meetings ein Flug gebucht wird, die per Skype o.Ä. hätten erledigt werden können. Man könnte Steuererleichterungen für Firmenwagen nur noch dann gewähren, wenn Kleinwagen mit einem deutlich unterdurchschnittlichen Verbrauch (absolut, nicht relativ) angeschafft werden. Wenn der Boss lieber einen fetten BMW fahren will, soll er sich von seinem Gehalt einen kaufen. Man könnte darüber reden, die Ausfuhr von Müll in Staaten mit niedrigeren Umweltstandarts zu verbieten usw usf.
                  Mich stört, dass zumindest verbal die Leute, die eh schon die Arschkarte in dieser Gesellschaft gezogen haben, bzw. sie ihnen zugewiesen wird, jetzt auch noch deutlich stärker in die Verantwortung gezogen werden. Sie und die Umwelt werden dabei in der Regel halt auch noch doppelt verarscht. Die Lösung dafür, dass sie einen älteren Fernseher haben, der 2 Plusse weniger hinter dem A hat als es der neuste Stand ist, soll sein, dass sie sich einen neuen Fernseher kaufen. Das freut die Fernseher-Industrie und macht sich toll in der individuellen Öko-Bilanz. Dass dafür ein neuer Kredit aufgenommen werden musste, der die Leute weiter knechtet und insgesamt wohl mehr Dreck produziert wurde als wenn der Fernseher noch 5 Jahre weiter gelaufen wäre sind dabei dann nur Randnotizen.
                  Und nur um nicht den Eindruck zu erwecken ich hätte da meinen Standpunkt geändert: Enteignungen/Kollektivierungen wären halt auch nötig.
                  Trifft vielleicht alles so überhaupt nicht auf dich zu. Mir stößt es halt nur schnell sauer auf bei dem Thema.

  4. Primaklima9. Oktober 2019 at 16:03

    Kann es sein das du einfach nur Rotzeblöde bist?
    Arbeitslosigkeit ein kleines Übel ist? Hast du Familie?
    Generationen nach uns werden noch ganz genauso auf diesem Planeten leben wie jetzt, Scheiß auf Kindgerechte Panikmache…echt krank.

    • Ronny9. Oktober 2019 at 19:55

      Lass mich kurz überlegen, ob ich mit Leuten diskutieren mag, die mit „Kann es sein das du einfach nur Rotzeblöde bist?“ in eine Klimadiskussion einsteigen, wobei sie von der Thematik offensichtlich nicht den geringsten Plan zu haben scheinen und sich an ihre eigene Realität klammern.

      Nee, gerne nicht. Denn ich bin ja nicht rotzeblöde.

    • Harry10. Oktober 2019 at 21:45

      Du meinst, die Arbeitslosigkeit, die durch den Wegfall von Jobs im Bereich erneuerbare Energien in den letzten Jahren stattgefunden hat, weil man lieber millionen von Steuergeldern für den Betrieb von Kohlekraftwerken ausgegeben hat um deutlich weniger Jobs dort zu behalten?
      Generationen nach uns, werden sich solche rotzeblöden Kommentare wie deine anschauen und sich fragen, wie rotzeblöde die Leute damals eigentlich waren.

  5. Martin Däniken11. Oktober 2019 at 03:38

    Wenn ich mich nicht irre ,kannten schon die ollen Griechen den Unterschied zwischen Bote und Botschaft/schlechter Nachricht…
    Das traurige bei den Greta-Hassern/Abgeneigten/Ablehnenden ,
    das dieses Wissen wohl nicht (mehr) prozessierbar(verarbeitbar)ist
    oder sein kann oder sein will ?!

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