Ich will ja eigentlich nur, dass wenn Ihr zu denen gehört, die da in Form eines Blogs irgendwas ins Internetz schreiben, dass genau so tut, wie ihr das wollt und für richtig haltet. Und nicht irgendetwas daran ändert, weil der ein oder andere das gerne so sehen würde. Wer leidenschaftslos nur bloggt um in irgendwelchen Rankings zu klettern, schafft das damit sowieso nicht. Anderen gehen diese Rankings schlicht am Arsch vorbei, was ohnehin der bessere Weg ist.
Ich bin es leid, mindestens ein Mal im Jahr irgendwo die längst überflüssig gewordene Debatte zu darüber zu lesen, was vor Jahren alles mal anders und besser war. Es interessiert mich nicht! Ich mache das hier lange genug, um zu wissen, dass der eigene Stil zu bloggen ein sich stetig wandelnder Prozess ist. Kein Blog, das ich schon lange lese, hat sich in diesem Zeitraum nicht verändert. Keines. Ich mag das sehr, weil es immer wieder Unerwartetes zu Tage bringt. Klar, bringen heute viele die selben Sachen, aber man muss sich die ja nicht ansehen.
Blogs ändern sich. So wie Menschen das tun. Und ich will, dass das genau so ist. Wenn ihr nämlich über Jahre hinweg immer das selbe macht, haue ich euch aus dem Reader. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ach, leckt mich doch mit dem Meta-Geschwalle. Und jetzt: unterhaltet mich!
http://stylerei.org/post/5797109758
Herrlich dass du dich darüber auslässt,
bis eben wusste ich von keinen Rankings ^^
aber die sind mir und meinem Kollegen vom Blog auch wurst.
Also hau rein !
Da, Ronny…
(;)
war zwar ursprünglich nich´ für Dich gedacht…
aber Du hast´s Dir verdient. ^^
Enjoy or click elsewhere!
Wirst du uns dann demnächst auch mit Chips-Postings beglücken? ;)
@fab
Wenn ich das will, na klar. Genau darum geht es doch! Wer urteilt darüber und warum? So bescheuert ich selber das finde, wenn das ihr Weg ist, bitte schön.
Ich würde so gerne nen Flamewar anfangen, aber ich kann nicht. Denn ich stimme so zu. Word, also.
[…] hat das Thema dann kurzerhand aufgegriffen und seine eigene Meinung rausgehauen: Lesen – wer will. Nu – okay, so is richtig. Jedem seine Spielwiese, soller doch machen, was er will. Und wer […]
Es geht ja eigentlich darum, dass möglichst viele Postings rausgehauen werden um bei Google und sonst welchen komischen Rankings hochzukommen. Und diesen ganzen Content hat man dann quasi in jedem Blog. Der eine findets in Blog A, wird in Blog B gerebloggt und dann von da in Blog C und immer so weiter. Ohne Ende.
Und im Übrigen habe ich die Diskussion losgetreten, nicht die Prinzessin. :>
Keep on pumping that shit!
@Patrick
Nein, darum geht es eben nicht. Weil nicht die Anzahl der Postings sondern die Anzahl der Links zählt. Zumindest bis jetzt. Perspektivisch werden dann sicher noch FB-Likes und Tweets zukommen, was ja auch heute mitunter schon der Fall ist. So geht das mit den Rankings. Ähnlich ist es mit Google. Natürlich tauchen auch deshalb die generell persönlichen Blogs dort nicht immer auf, was aber shiceegal ist, weil das an ihrer Qualität nichts ändert. Ich finde einige davon ganz wunderbar.
Bzgl. des Rebloggins: Was ist daran ein Problem? stell dir vor, du machst dir etwas Arbeit und bastelst ewig an einem Video, was du dann auf die Tube lädst… Was kann dir dann besseres passieren, als das es in etlichen Blogs auftaucht? Das richtig gute Zeug taucht ja nicht umsonst immer wieder irgendwo auf, sondern weil es das verdient hat. Dass das für die Leser manchmal etwas nervig ist mag sein, aber jeder hat ja auch welche, die woanders nicht lesen. Und dennoch bloggt keiner nur um in Rankings zu rutschen – glaube ich jedenfalls.
Ich verstehe ja auch, was ihr meint, aber die Diskussion ist sowas von 2008 und taucht jedes Jahr immer wieder irgendwo auf. Das langweilt mich eben, wenn du verstehst.
Ich will, das im Netz jeder das macht was er will. Das macht das Netz bunt, macht es aus.
P.S. Winkel da als Beispiel bringen ist trotzdem ein tiefer Griff ins Klo. ;)
@Patrick
Außerdem bin ich fest davon überzeugt, das Blogs nur dann wirklich gut sind, wenn sie eine persönliche Note haben. Das gilt selbst bei den besten Tumblrs, weil man merkt, wie sehr die Macher für das Zeug brennen, was sie da täglich bringen.
@Ronny
Primär gings mir weder ums Ranking noch um irgendwelche Leute nicht zu unterstützen. Mich nervts nur, dass Blogs, die ich mal gerne gelesen habe, jetzt irgendwie alle gleich sind. Und die habe ich gerne gelesen, weil sie so anders waren als die Masse und sich durch ihre spezielle Art von der Masse abheben. Aber wenn ich in jedem Blog jede Stadt zum hundertsten mal getimelapsed sehe oder so. Das nervt mich.
@Patrick
Ja. Ich sagte ja, dass ich das verstehe. Aber dann kick die doch aus dem Reader und gut ist.
@Ronny
Mach ich! Aber schimpfen will ich trotzdem :>
[…] Patrick sich über Blogs aufregt, die Vorstadtprinzessin das Thema aufgreift und Ronny dabei cool bleibt, öffne ich meinen […]
Du hast anscheinend die Aussage hinter dem Artikel nicht ganz verstanden!
Das Blogs sich verändern ist mir klar und das Blogs reifen ist ja auch sinnig!
Wenn sich aber Blogs aufrund von „Popularitätsgründen“ verändern, grenzt das für mich schon an ein verkaufen des eigenen Blogs! Dieses anpassen und mitziehen weil es gerade total Main Stream ist irgendwelche Time Laps zu posten….was für ein scheiß!
Wenn jemand das Postet was ihn interessiert und wo er voll und ganz hintersteht, dann darf er von mir aus an Tag A ein Bild einer Pflanze posten und das total schön finden und an Tag B ein Video über das Jagen und das auch total genial finden! Wenn das die Meinung der Person ist, dann komm ich damit super klar und kann mich entscheiden…gefällt mir das oder nicht! Aber wer sich anpasst weil es ja besser ankommt, der hat für mich gelitten!
Einen Blog führt man nämlich nicht um anderen zu gefallen!
@Vorstadtprinzessin
Und wer sagt dir, dass sich der Content eines Blogs nicht Aufgrund von variierenden Intressen sondern ob der Anpassung zum Mainstream ändert?
Und wenn die Leute diese Time Lapse Videos tatsächlich geil finden? Nicht zu Unrecht, wie ich finde.
Und noch mal: MC Winkel macht genau das, was du kritisierst! Mitunter auch auch aus den von dir genannten Gründen. Er wäre demnach eigentlich eher _das_ Negativbeispiel.
@Ronny
Anpassen…. reifen – das ist doch alles kein Thema. Dazu sage ich doch nix!
Lies das hier > http://www.was-is-hier-eigentlich-los.de/6256/die-diskussion-um-den-blogcontent-und-warum-ich-mich-bis-aufs-knochenmark-rechtfertigen-muss.html/
Dann weißt du wen ich unter anderen angesprochen habe und Moody sagt jetzt selber das er Freunde gefragt hat und diese meinten „Dein Blog ist so garnicht mehr du“
Und genau das meine ich! Was daran jetzt ach so toll sein soll möchte ich gerne mal wissen.
Was macht MC was ich kritisiere?
@Vorstadtprinzessin
Ich kenne den Text von Moody, er gefällt mir. Gut sogar. Auch deshalb, weil ich Ähnliches vor Jahren hatte, genau die selben Reaktionen kamen. „Dein Blog ist nicht mehr Du“. Oft habe ich das gehört. Ich habe lange darüber nachgedacht und entschieden, dass das Quark ist. Denn das was ich ich mache, mache immer ich. Schon deshalb ist mein Blog noch ich. Es ist die Mischung der Interessen, das was mich kickt. Der Vorwurf klingt auch ein wenig nach „Wir bekommen hier nicht mehr das zu lesen, was wir hier lesen wollen.“ So läuft das aber nicht! Ich mache das hier primär für mich. Was gefällt kommt, kommt hier rein. Wenn es anderen gefällt: umso besser. Wenn nicht: Bitte gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen.
Ich muss das nicht für damals 25 Leser machen, die alle meine Freunde waren und wissen wollten, was so bei mir läuft. Dafür kann man sich treffen, mal telefonieren, what ever. Ich mache das ja nicht, um die zu „befriedigen“, weißte?
Ein Blog ist immer das, was der Blogger daraus macht, seine virtuelle Schatzkiste in die er seine Schätze packt. Und das ist nach wie vor etwas ganz persönliches, etwas sehr Ich-bezogenes.
MC hat früher nur Texte gemacht. Als er merkte, dass das nicht mehr ganz so gut ankam hat er auf das umgestellt, was alle anderen machten.
Ich kenne deinen Blog nicht von früher und MC’s kenne ich nur so wie er jetzt ist deswegen kann ich da nicht urteilen.
Moody hat aber genau das erkannt was ich meinte und vor allem sich selber gefragt was er will. Er ist zu einem entschluss gekommen den ich zum Beispiel gut finde. Wenn mein Artikel den ein oder ander zum nachdenken anregt, dann habe ich schon das erreicht was ich wollte.
Mir ist einfach nur wichtig das man auf sein inneres hört und sich nicht einfach anpasst weil es der einfachere Weg ist.
Wer (wie du es ja auch sagst) das blogt was er will, dann ist es genau richtig. Egal ob da mal Überraschungsthemen dabei sind oder was weiß ich!
Solange man sich treu bleibt, ist alles erlaubt!