Im brasilianischen Nova Granada sollte eine Kuh auf einer Rinderfarm geschlachtet werden, aber das Tier hatte andere Pläne. Die Kuh floh von der Farm und fand vorübergehend Zuflucht in einem nahegelegenen Wasserspasspark, wo sie die Treppe einer Wasserrutsche hinaufstieg und halb runter rutschte.
Die Betreiber des Wasserparks stellten das Wasser ab, um ein Ausrutschen der Kuh zu verhindern. Sie rutschte dennoch in den darunter liegenden Pool und war wahrscheinlich ziemlich verängstigt. Der Besitzer hat sich inzwischen entschieden, die Kuh am Leben zu lassen und nannte sie Tobogã, was auf Portugiesisch etwa “Rutsche” bedeutet.
Glück für die Kuh: irgendwie am Leben geblieben.
Nicht so glücklich: ihr Besitzer will die Kuh jetzt zu einer Attraktion machen, weil alle möglichen Leute sie sehen wollen. Eine saftige Weide ohne Gäste hätte es da auch getan.
https://youtu.be/OitimtJ6Bw8
(Direktlink, via BoinBoing)
Beim Bauern sagen, eine saftige Wiese ohne Gäste, durch die er Geld verdienen möchte, hätte es auch getan und dann das Video zur Schau stellen, wo die Kuh in höchster Gefahr ist, sich den hinteren Bewegungsapparat zu brechen, was unwiderruflich und mit viel Schmerzen verbunden ist und dadurch Traffic zu generieren. Rinder/Kühe sind nämlich anfällig dafür, dass denen auf glatten Flächen die Beine nach hinten wegbrechen, sie nicht mehr aufkommen und dann ist der Horror im Gange. Warum schreibe ich das alles? Weil ich die Entfremdung (nach Marx) von anderen menschl. Lebenswelten und von der Natur für den Kern der Probleme halte, die Sesselpupser so auf den Bildschirmen sehen.
Das ist einfach nur deprimierend.
kann ich mich nur anschliessen…:-(