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Hinweis zur Vielfalt: Hamburger Supermarkt lässt für kurz nur deutsche Produkte in seinen Regalen

Ein Edeka in der Hamburger Hafencity hat als Aktion gegen Rassismus nur noch deutsche Produkte in den Regalen gelassen, um zu zeigen, wie leer die Regale ohne ausländische Vielfalt wären. Ganz schön trist. Erinnert ein wenig an die Kaufhallen auf dem Land der DDR.

17 Kommentare

  1. Ottfried20. August 2017 at 15:46

    „für kurz“?

  2. CH6420. August 2017 at 16:02

    Das sollte einem eigentlich zu denken geben, wenn die Regal im Spätsommer so leer sind ohne Importe. Da hängt ja auch immer einiges an Transport dran. Regional könnte man recht viel anbieten.
    Weite Transporte sollte eigentlich nur für besondere Güter nötig sein.

  3. Ehrlichkeit20. August 2017 at 16:06

    „Erinnert ein wenig an die Kaufhallen auf dem Land der DDR.“

    Denk Du bist Ossi? Anscheinend hast Du einige Erinnerungslücken und plapperst nur nach was alles so für Pauschalisierungen über die DDR verbreitet wird.

    Von wegen Mangel an allem, leere Supermärkte und Schlangen überall.

    Zur Aktion: Vollkommen sinnlos! Da wurde anscheinend alles irgendwie rausgeräumt, was irgendwo anders hergestellt bzw. „erfunden“ wurde.

    Peinlich für Edeka, wenn man die simpelsten regionalen Dinge aus Kostengründen im Ausland kauft. Kapitalisten halt.

    Und eine Lebensmittelvielfalt muss nicht heißen, dass wir alle möglichen Kulturen auch hier brauchen und diese eine „Segen“ für uns sind.

    • Ronny20. August 2017 at 16:33

      Es soll ja Leute geben, die vieles von damals schlicht verdrängt haben oder sich heute in goldenen Farben ausmalen. Vielleicht kommt bei einigen auch beides zusammen. Ich bin keiner von denen.

      • jens21. August 2017 at 06:53

        Ich auch nicht, Ronny. Du hast schon Recht. Habs ja auch erlebt.

        • Sascha21. August 2017 at 15:04

          Stimmt, ich kann mich auch noch an die ganzen Hungersnöte erinnern, was haben wir gelitten. Zum Glück haben uns dann ja Edeka und Co noch retten können, haleluja. Endlich volle Regale, immer und rund um die Uhr. Consumism statt Comunism, yeah :)

    • mccrain20. August 2017 at 16:47

      Es kommt darauf an wo man wohnte und ob man Zugang zum „Unterm-Ladentisch“ hatte. Als Kind stand ich oft genug in Schlangen vor dem Konsum und aus dem Hintereingang wurden volle Beutel an geradlinige Bürger hinausgetragen.

    • Harry21. August 2017 at 15:34

      Kurz übersetzt:
      „Hallo, ich heiße ‚Ehrlichkeit‘, instrumentalisiere gerne Kapitalismuskritik um die DDR zu verteidigen, habe aber ansonsten kein Problem damit, die Folgen des kapitalistischen Konsumwahns (Lebensmittelvielfalt) zwar als Privileg zu beanspruchen, denjenigen, die dafür ausgebeutet werden aber noch nen verbalen Tritt hinterher zugeben und sie im Mittelmeer ertrinken zu lassen. Ich halte mich für klüger und kritischer als den Durchschnitt der Bevölkerung.“

  4. Jack20. August 2017 at 16:23

    Bierauswahl ist noch da!

  5. Torsten20. August 2017 at 17:24

    Wenn sie noch die Artikel aus den Regalen genommen hätten, für deren Verpackung und Herstellung nicht ausschließlich deutsche Rohstoffe (z.B. Erdöl für die Plastikverpackungen und den Diesel der Landmaschinen) verwendet wurden, wär’s komplett leer…

  6. Alreech21. August 2017 at 00:33

    Naja, Ausländische Ware aus den Regalen zu nehmen ist nicht immer schlecht.
    Brauchen wir wirklich Britische Kekse ? (Brexit)
    Ungarische Salami und Polnische Gurken ?(Verweigerung der Flüchtlingsverteilung)
    Französischer Käse ? (AKWs !)
    Türkisches Gemüse ? (Erdogan !)

    • Ultramarinrot21. August 2017 at 15:39

      Ja, tolle Idee. Mir würde es auch gefallen, wenn in allen anderen Ländern deutsche Waffen aus den Regalen genommen würden.

      • Alreech24. August 2017 at 01:16

        Wie man von französischen Käse (Giftgas ? Biowaffe ?) auf deutsche Waffen kommt ist mir rätselhaft.
        Ist ja nicht so das EDEKA ausländische Waffen aus dem Regal genommen hätte…

        Ansonsten stimme ich natürlich voll zu. Deutschland sollte keine Waffen in Krisengebiete schicken, z.B. nach Kurdistan oder ins Baltikum.
        Ausserdem sollten wir deutschen aus der NATO austreten um mit den Russen einen Nichtangriffspakt schließen. Nur so können wir die NATO Provokationen im Baltikum wieder gut machen.

  7. noyse21. August 2017 at 09:46

    „Erinnert ein wenig an die Kaufhallen auf dem Land der DDR.“
    Das kann man sich als Ostberliner gar nicht vorstellen. Soweit ich mich erinnere waren die Regale in den Kaufhallen bei uns nie so leergefegt. Wir hatten auch einen Gemüseladen gleich gegenüber und da gabs auch immer was ( nein nicht nur Kohlrabi ;))
    Viel krasser fand ich es in Tschechien wo in Kaufland nicht mal die Produkte auf tschechisch umgelabelt worden sind sondern alles auf deutsch stand. Das war mir schon etwas unangenehm.

  8. Harry21. August 2017 at 15:38

    Ist so ein bisschen wie Tucholskys „Deutsche! Kauft deutsche Bananen!“

    Was EDEKA natürlich nicht so gerne thematisiert sind die Gründe, weshalb die Produkte so vergleichsweise günstig sind, obwohl sie tausende Kilometer entfernt von uns produziert werden und dabei so viel menschliche Arbeitskraft benötigt wird, dass man hierzulande den Umsatz von nem Autowerk bräuchte um noch nen Gewinn draus ziehen zu können.

    • Alreech24. August 2017 at 01:27

      wo ist das Problem an viel menschlicher Arbeitskraft ?
      Vor dem Beginn unserer industriellen Landwirtschaft wurden in diesem Sektor viele Menschen beschäftigt.
      Statt mit dem Traktor und dem Pflug Mutter Erde aufzureissen oder das Unkraut gar mit Glyphosat vor der Aussaat zu vernichten könnten auch Menschen ganz traditionell von Hand und mit der Hacke jäten…
      Und industrielle Landwirtschaft ist nun mal moralisch gesehen unverantwortlich. Gute Nahrungsmittel sollten ganz traditionell mit Kinderarbeit erzeugt werden, ohne Gentechnik und ohne den Einsatz von Pestiziden.
      Gerade Kinder mit ihren flinken Finger sind sehr gut in der Lage Schädlinge wie den Kartoffelkäfer einzusammeln. Es geht also auch ohne Chemie !

      Und würden wir unsere deutschen Bananen in deutschen Gewächshäusern (geheizt mit Atomstrom) anpflanzen müssten die armen Bananenbauern in Afrika oder wo immer unsere Bananen herkommen nicht mehr für uns schuften und wir würden aus ihrer Arbeit keinen Gewinn ziehen.
      Mal ehrlich, ist es nicht genau das was diesen Leuten helfen würde ?

      • Harry24. August 2017 at 19:18

        Ich weiß immer nicht ob ich auf deine Kommentare antworten soll, weil sie dann doch an der ein oder anderen Stelle so offensichtlich ironisch sind, dass es albern wäre da ernsthaft was drauf zu antworten.
        Andererseits: Doing he thing ironically is still doing the thing. Von daher: Im Robooterkummunismus kannst du deinen ganzen Arbeitswahn gerne in deinem Kleingarten oder im Landwirtschafts-Simulator austoben. Bis dahin, verschone die Welt doch bitte von deiner Arbeitsethik.

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