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war es! Definitiv ein Festival der etwas anderen Art! Reggae, Nu Jazz, Funk, D´n B, Booty House und Minimal auf einem traumhaft gestalltetem Kloster in Anrode. 6 Floors – 50 Act´s, überall visuelle Leckerbissen, Deko und Licht zum träumen. Nach einem heftigem, aber doch kurzen Einsatz vom Regen, offnete sich dann noch der Himmel und brauchte einen Mond umrahmt von tausenden Sternen, der das Ambiente perfekt macht und uns das Gefühl gab in einem Märchen zu verweilen. Wir hatten zwar eine lange An,- und Abfahrt auf uns genommen, aber diese haben sich ohne jegliche Einschränkungen gelohnt. Ziemlich früh auf dem Gelände, konnten wir uns alles in Ruhe und ohne Besuchermassen ansehen, um einen Überblick zu bekommen, was da alles so geboten wurde. Zu erst in unseren Floor, der einem großen aber dennoch gemütlichem Wohnzimmer gleichkam. Mit einer extrem lauten PA bestückt. Dann in den Funkfloor, der allerdings uns nicht so wirklich reizen konnte. Leichtes Disko-Feeling und ebensolches Publikum. Danach auf den Minimal-Floor der in einem Zirkuszelt beheimatet wurde. Dieser war noch leer, lies aber aufgrund der Anlage un der Visuals einiges erwarten. Dann waren da noch der Booty-House Floor, der irgendwie den Eindruck machte, dass es sich hier um eine alte Stallung handelte. Sowohl der Geruch, als auch der leicht groteske Sound hielten uns da nicht lange. Soweit ich das mitbekommen habe, ging es den anderen Gästen in der Nacht ähnlich. Der D´n B Floor war schon am frühen Abend gut besucht und hatte irgend ein nicht greifbares Kinstern inne. Hier würde es in dieser Nacht noch richtig zur Sache gehen. So viel war klar. Im Reggae-Zelt schien trotz des draussen kurzzeitig peitschenden Regens generell sie Sonne in Form akustischer Signale. Wohlbemerkt erst dann, nachdem ein Stromproblem gelöst war, was kurzeitig für absolute Stille gesorgt hatte… Dann kurz was gegessen, Bier geholt, kurz umhergetrollt und dann ins Minimal Zelt, in dem Surphase schon dabei war, die Leute auf für ihn ungewöhnliche Weise einzustimmen. So gut wie keinerlei Dub-Sounds, sondern volle Breitseite minimaler Soundspektrn. Ungewöhnlich, aber dennoch sehr guter,tanzbarer Sound. Als im Raggae-Zelt dann der Stromn wieder lief, war die Tanzfläche auch ziemlich schnell gefüllt und es machte Spass, dort zu verweilen. Bier geholt und in den D´n B Floor, der schon gut am kochen war. Wieder ins Minimal-Zelt in dem soeben Marek-Hemman sein Equipment gestartet hatte und ein fullminantes Live-Set daraus geholt hat. Geil! Mein musikalisches Highlight in dieser Nacht. Dannach spielte Matthias Kaden zwar einen Sound, der mich nicht wirklich kickte, aber den Leuten zweifelsohne gut gefiel. Wir sind dann wieder auf den D´n B-Floor und waren leicht erschrocken. Was war das denn? RAVE und zwar volle Kante. Hier tobte der Mob und zwar gänzlich und ohne Hemmung. Geil, sehr Geil! Da sind wir dann auch vorerst geblieben, weil man da gar nicht rauskonnte, ohne das Gefühk zu haben, was zu verpassen. Irgendwie hatte man den Eindruck, ins Berlin mitte der 90ger zurückgebeamt worden zu sein. Ein Spass durch und durch. Auffälligerweise waren auf dem Floor ungewöhnlich viele Ladys am Start… Nun erstmal in die Nu Jazz Lounge und selber spielen. Wir haben zum einem festgestellt, dass unser Sound zwischen den Nu Jazzern, ganzt schön bremsen würde und zum anderen, dass eine Stunde Spielzeit einfach viel zu kurz für uns ist. Bier geholt und nochmal zum Ende von Kaden, der die Meute förmlich vermöbelte. Ich bekam die Erkenntnis, dass der Mann bekloppt sein muss. Im positiven Sinne wohl gemerkt. Nicht mein Sound aber die Leute sind gut abgegangen. Sehr gut sogar. Zu guter Letzt haben wir dann noch den Anfang von Dapayk mitgenommen, der uns musikalisch allerding rein gar nichts gegeben hatte. Bier geholt, noch kurz ins Büro, wo sich allerhand der Artists tummelten, festgequatscht und dann von Inge rausgeholt. Dann nochmal Bier geholt und hingelegt… Als wir 4 Stunden später wach wurden, war dann auch nur noch die After Hour am laufen und der Rest bereits Geschichte… Fazit: 1.) Drum n Bass kann knallen wie Sau und alles andere in den Schatten stellen. 2.) Die Reise darunter lohnt sich allemal. 3.) Zuviel Bier kann Kopfschmerzen machen. 4.) Ein wundervolles Festival, was hoffentlich noch einige Jahre Bestand hat! Zu guter letzt: Marek Hemmann ist ein äußerst symphatischer Zeitgenosse;o)