Ich habe nicht vor, irgendwann noch mal einen Führerschein machen zu wollen. Für ein Boot vielleicht später mal, denn so ein Boot wäre toll. Die Sache mit dem Führerschein fürs Auto hingegen ist eigentlich lange schon abgehakt und da stellt sich mir jetzt natürlich die Frage, ob man für ein völlig eigenständig fahrendes Auto überhaupt einen Führerschein bräuchte. Weil wenn nicht, könnte ich mir schon vorstellen, mit so einer Kiste durch die Gegend zu fahren. Verkürzt die täglichen Wege zumindest zeitlich dann ja doch ein ganzes bisschen.
Google jedenfalls hat jetzt sein erstes eigenständig fahrendes, öhm, nennen wir es mal „Auto“ vorgestellt und will die Kiste so schnell wie möglich auf die Straßen bringen.
Nach jahrelangem Testen ist es soweit: Google verwendet nicht mehr fremde Fahrzeuge für die Entwicklung eines automatisierten Verkehrssystems, sondern hat jetzt einen eigenen Pkw entwickelt. Der Zweisitzer soll „so rasch wie möglich“ auf den Straßen fahren.
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Die Leistung des Pkws ist noch überschaubar. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 25 Meilen pro Stunde. Damit dürfen die automatisierten Autos zumindest in den meisten Stadtzonen unterwegs sein, wo die Geschwindigkeitsbegrenzung 35 Meilen pro Stunde beträgt.Google will sein selbstfahrendes Verkehrsmittel „so rasch wie möglich“ auf die Straßen bringen. Von einem Autohersteller in Detroit, den der Auftraggeber nicht verrät, lässt das Unternehmen vorerst 100 Stück anfertigen. Diese sollen vor allem von Mitarbeitern getestet werden und auch die Corporate-Busse, die zwischen San Francisco und dem Firmenstandort Mountain View pendeln, entlasten.
(Direktlink, via t3n)
cool. Hoffentlich gibts die Autos dann bald auch in schön ;)
so geil. wie die maschinenbau- und autobaudinos in schland die vernetzte technik von morgen verpennen.
hmmm, da haste wohl vor ner ganzen weile dad video mit dem mercedes un dem adi verpennt
@bemme51: Gibts von BMW – hier pennt Niemand – nur eine Zulassung auf Deutschen Straßen … LOL …
Ghost,
digger. schland is schon lange nicht mehr der zkunftsmarkt. innerhalb der nächsten 20 jahre wird jeder 2te eurpäische autoproduktionsstandort dicht gemacht. und ihr bastelt an bmw’s. kann man machen. aber dann nicht wundern wenn ne softwarebude euch das globale geschäft wegnimmt. guckt euch an was hardware-giganten wie ibm heutzutage noch sind. und wo die musik drin ist. hardware ist nichts ohne software, ohne das künstliche hirn. es ist ein schlaf der selbstgerechten.
Die machen dann Autos aus Software? ;) Vielleicht heißt BMW dann ja einfach google – das wäre jedoch nur eine Quintessenz des hoffentlich nicht viel länger bestehenden, globalen Kapitalismus. An der Tatsache, dass hier technologisch Niemand pennt ändert das nunmehr nix.
sind tiefere autos nicht viel attraktiver ?
Ghost,
es geht nicht mehr um autos. es geht um mobilität. ein auto ist nur noch ein krümel in der kette. entscheidend ist wer es drauf hat den mobilitätsanspruch eines menschen am besten zu erfüllen. und da wird bei den deutschen autobauern kräftig gepennt. klar, hier und da kaufen die sich in car-sharing-plattformen ein. aber das ist nur ein kleiner auswuchs des vorhandenen. immer weniger menschen wollen ein auto besitzen und wenn, dann auch nur kurzfristig verfügbar haben. wer so weitermacht wie bisher und nicht rafft, dass man mobilität nicht mit einem stück auto gleichsetzen kann wird weiter sowas abschreiben müssen: http://www.zerohedge.com/news/2014-05-16/where-worlds-unsold-cars-go-die
google hat das wissen und das kleingeld, genau dort anzusetzen. die kennen dich genau. und die wissen woran mobilität entschieden wird. sollten dazu autos nötig sein basteln die das in ihre kette mit ein. vielleicht mit einer eigenen blechhülse, vielleicht kaufen sie einfach einen produzenten. das die (deutschen) autobauer nicht fähig sind mit dem schritt zu halten zeigt sich doch schon an den on-bord-navigationskrücken die im jahre 2014 von den autobauern implementiert werden. c64-style. in einer quadcore-echtzeit-welt. prost.
bemme51,
sorry aber ich kann diesen „hier in Deutschland ist alles schlecht und da drüben ist alles gut“-Quatsch nicht mehr hören.
Das was Google da vorgestellt hat ist ein Prototyp, bis zum Serienfahrzeug dauert es noch ein paar Jahre. Du kannst dir sicher sein, dass auch alle großen deutschen Autobauer intern Prototypen haben, die autonom fahren, mache gehen damit an die Öffentlichkeit, manche nicht. Das hat aber etwas mit Firmenpolitik und nicht mit Innovationsfreude zu tun. Technisch gesehen ist das pilotierte Fahren keine große Hürde, wenn die Autobauer wollten, könnten sie solche Autos in wenigen Jahren zur Serienreife bringen.
Die Hürden liegen ganz woanders, nämlich bei rechtlichen Fragestellungen die geklärt werden müssen. Zum Beispiel die Schuldfrage beim Unfall. Und da sind nicht die Autobauer, sondern die Politik gefragt. Und das nicht nur in Deutschland.
Deutsche Autobauer bewegen sich was die Technik betrifft genauso am Rande des möglichen und finanzierbaren, wie Autobauer im Rest der Welt, mach dir da mal keine Sorgen.
Hmm, sehe ich jetzt nicht so als innovative Alternative zum Auto-Stau. Würde es eher als Beitrag zum effektivieren Stau-Management werten. Richtig ist jedoch, daß Otto Normalo in der schönen neuen Welt nur noch ein ‚G-Ticket‘ lösen dürfte, um solche Vehikel zu benutzen. Denke, daß ihr Engagement eher auf zukunftsträchtige Dienstleistungsportfolios ausgerichtet ist, als auf ernsthafte Zukunftsentwürfe. Na, wie auch immer: Wir treffen uns dann im vollends computerisierten Wochenendstau. Natürlich mit einem ‚G-Tablet‘ in der Hand, dem ‚G-Auto‘ sei’s gedankt… ;)
geiler scheiss, die Zukunft is schon am hier sein. Meinen Campingbus würd ich trotzdem nicht eintauschen wollen!