In Nordrhein-Westfalen wurde ein 19-Jähriger mit einem von ihm aufgemotzten Fahrrad auffällig. Er fuhr auf dem mit mehr als als 80 km/h durch die Gegend und wurde von der Polizei gestellt. Angeblich wollte er mit dem Gefährt noch zum TÜV.
Die Einsatzkräfte nahmen daraufhin die Verfolgung des eigenwilligen Gefährts auf. An der „Bergpassage“ der Stockumer Straße in Richtung Rüpingsbach zeigte der Tacho des Streifenwagens 80 km/h an. Bergauf schaffte der Fahrer auf seinem Düsenschlitten 50 km/h – ohne zu treten. Und das auch noch ohne Helm.
Das Fahrrad wurde durch seinen Besitzer mit einem Hyperantrieb in Gestalt eines Zweitaktmotors ausgestattet. Die Reifen hatten nahezu kein Profil mehr. Das Fahrrad konnte mit gezogener Vorderrrad- und Hinterradbremse mühelos nach vorne geschoben werden. Mithin existierte „null“ Bremswirkung.
Der „Pilot“ des Vehikels, ein 19-Jähriger aus Witten, gab an, er habe sich über das Internet ein „Tuning-Paket“ bestellt. Dieses beinhaltete den 80-Kubik-Motor, Kupplung, Auspuff, Ritzel und eine Kette. Die Montage erfolgte im „Do it Yourself“- Verfahren. In der Hoffnung dem ganzen einen offiziellen Charakter (für den Düsenschlitten) zu verleihen, lieh sich der 19-Jährige bei einem Kumpel noch ein Versicherungskennzeichen. Einen Führerschein besitzt der Wittener aber trotzdem nicht.
Das Fahrrad mit „Tretunterstützung“ wurde sichergestellt.
(Danke, Bemme!)
Na da kenne ich auch E-Bikes die ähnliches schaffen und das ist ein wenig unauffälliger ;) Also 60 km/h mit einem E-Bike sind absolut kein Problem
Hui, 80 Sachen, nicht schlecht. Ich war als 15jähriger schon stolz das mein Zündapp Mofa 50 geschafft hat :-)
Nebenbei bemerkt besteht bei einem „Fahrrad mit Hilfsmotor“ keine Helmpflicht ;)