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Gentrifizierungsgegner in Wedding bombardieren Neubau mit Farbe

Als Zeichen des Protestes haben Gentrifizierungsgegner in Berlin Wedding schon vor längerer Zeit die Fassade eines Neubaus mit Farbballons und Farbfeuerlöschern umgestaltet. Der dafür angegebene Grund: in dem Haus werden wohl völlig überteuerte Appartements für Studenten vermietet. „Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum für alle!“


(Direktlink, Freundeskreis Streetart Berlin )

27 Kommentare

  1. Robert18. Februar 2018 at 13:56

    Das Thema ist wichtig und gut. Der Anlass/Grund ist also nachvollziehbar und die Aktion auch noch im Rahmen. ABER: 1. An genau dieser Stelle, wo heute das Haus steht, war für mehr als 1 Jahr lang ein riesengroßer und wilder Sperrmüll-Lege-einfach-Alles-ab-Platz, der wirklich totale Kacke war… zumindest viel mehr shice war als der jetztige Neubau! Da hat sich aber nie niemand drum gekümmert und die lieben Anwohner haben dann immer mehr dort abgeladen. 2. Natürlich passt das Teil so nicht in den Wedding – keine Frage – doch mit dem „Risiko“ dass da dann wegen den Fantasie-Preisen niemand einziehen tut trägt doch der Besitzer. 3. Gibt es denn wirklich keine anderen alternativen (und vielleicht sogar viel bessere und medienwirksamere) Möglichkeiten auf einen Missstand aufmerksam zu machen als immer gleich irgendwie etwas „kaputt“ zu machen??

  2. petershaw18. Februar 2018 at 14:03

    denen haben sies gezeigt! die kosten für die reinigung werden jetzt auf den mietspreis umgelegt

  3. brian18. Februar 2018 at 14:29

    @Robert Na welche Alternativen gäbe es denn? Artikel darüber schreiben, Reportagen und Interviews machen? Das interessiert doch keine Sau, wenn man nicht selbst betroffen ist. Hättest du denn Vorschläge, die wirklich zu einer Veränderung führen würden?

    Und Protestformen wie diese hier gehen relativ schnell und lösen wenigsten ein kleines bisschen was aus. Die etwas Kleingeistigen denken: „Scheiß linke Gutmenschen“, die bleiben sowieso wohl ewig in diesem Denkmuster gefangen, aber andere wiederum: „Coole Aktion, „Scheint ja doch ein ziemlich ernstes Problem zu sein“, und Investoren „Ok, verstanden, kein Bock auf die Scheiße, lass was anderes machen, oder woanders hin“.

    Sachschäden sind nicht gleich Sachschäden, wenn es wie beim G20 Gipfel unschuldige Familien trifft und alleinerziehende Mütter (nur als Beispiel), weil sie ihr Auto ausgerechnet am falschen Ort geparkt haben, ist das absolut scheiße, aber eine Aktiengesellschaft bezahlt so eine Gebäudereinigung aus der Portokasse, das ist für die einfach nur nervig, aber nichts Existenzbedrohendes.

    Der Platz mag vorher ein Müllplatz gewesen sein, aber das rechtfertigt ja nun auch nicht diese Art von Neubebauung. Hätte ja auch ein Sozialprojekt werden können, oder eine begrünte Fläche, muss man sich halt für stark machen.

    • troemmer18. Februar 2018 at 15:48

      @brian Hm, muss man sich halt einfach für stark machen, dann gibts da halt ne Grünfläche und dann werden halt keine Neubauten beschmiert. Im Ernst, wenn Berlin gerade etwas nicht braucht, dann sind das Grünflächen, Berlin braucht massiv Neubauten, je mehr desto besser. (In Berlin müssen bis 2030 mindestens !194.000! neue Wohnungen gebaut werden, sagen Experten) Die gesamte Parteienlandschaft, und da waren in den letzten Jahren von der Linkspartei bis zur CDU alle am Ruder haben das Problem nicht nur verschlafen, sondern durch Verkauf der Wohnungsbaugesellschaften sogar befeuert. Wie verkauft man momentan dieses Versagen? Bu-hu-huuuu, die bösen Schwaben-Ag-Investoren machen nichts, sondern zerstören ohne Moral und Anstand unsere Stadt. Das ist noch nicht mal die halbe Wahrheit. Ich finde der Fokus sollte eher auf dem massiven Politikversagen liegen, anstatt der Bauwirtschaft naive Wunschzettel per Farbrolle zu übermitteln.

    • Robert18. Februar 2018 at 16:44

      @Brian: „Sachschäden sind nicht gleich Sachschäden“ …
      Wie ich schon sagte war die Aktion noch im Rahmen. Doch warum ist so etwas jedesmal gleich auf Schaden/Zerstörung gerichtet? Das ist ja wie bei kleinen Kindern im Kindergarten, da wird ein Spielzeug auch bevorzugt durch die Gegend geworfen und/oder kaputt gemacht bevor es mit irgendeinem anderen Kind geteilt werden oder abgegeben werden muss.
      Natürlich hast Du Recht das ein Fond/eine AG so was aus der Portokasse zahlt. Also wo ist da jetzt der Erfolg in der Sache? Und wenn es arme Menschen treffen würde, wäre es für Dich nicht OK… nanu- woher weißt Du denn wer die Besitzer/Erbauer/Investoren sind, woher die kommen, warum sie das Haus mit welchem Geld (vielleicht von der Bank geliehen) errichtet haben? Ich verstehe zwar Deine Unterscheidung, doch bei Zerstörung und Schaden zufügen kann ich hier bei beiden Seiten keinen Gewinner erkennen.
      Das ich DIE Alternative kenne oder eine tolle Lösung parat habe, habe ich nicht gesagt. Aber etwas kaputtmachen ist nicht besonders schwer und dann noch anonym auch ziemlich feige, oder nicht? Das derzeit in Berlin viel mit Immobilien „wild-rum-spekuliert“ wird und dabei eine Menge Kieze ihre Atmosphäre/Charme verlieren ist unbestritten. Das da einiges „krumm“ läuft und einige Immobilienfonds sich eine „goldene Nase“ verdienen ist auch klar. Doch man sollte das nicht nur einseitig betrachten:
      Hier sagt jemand der dort wohnt: “ Für mich ist es sehr billig, obwohl ich 680 Euro warm zahle. Aber in Paris müsste ich dafür 1.000 Euro berappen.“ https://www.vice.com/de_at/article/a3kb8a/warum-immer-mehr-berliner-studenten-in-uberteuerten-luxus-apartments-wohnen
      DAS mal so zum Thema „von Weltstadt zu Weltstadt“… und wenn man sich mal EINIGE der linken Gutmenschen genauer anguckt/analysiert, stellt man erstaunt/erschrocken fest, dass jeden in diesen Belangen (hier: Ihren Kiez) erzkonservativer (gegen Veränderungen) zu sein scheinen als es so manche CDU-Wähler sind. Wäre denn die „richtige(re)“ Alternative überall auf peaceful Nachbarschaftszentren mit selbst-renovierenden Anwohnern zu setzen bis alles irgendwann in sich zusammenfällt und jeder Neubau muss sich zuvor gegenüber den Anwohnern „sozial“ rechtfertigen? Träumt weiter! Also kontinuierliche Veränderung und Neues kann man tagtäglich in Berlin beobachten – das macht nämlich auch einen großen Teil dieser Mega-Stadt aus… und Ihre stetige Verwandlung und Toleranz fast allem gegenüber. Und IMHO kann man auch diesen Neubau zunächst erst einmal Respekt entgegenbringen und, wenn nötig, seinen Protest/Unmut in anderer – zivilisierterer oder sogar schlauerer – Form äußern.

  4. Wolle Wollekowski18. Februar 2018 at 15:34

    Selbiges passierte vor ein paar Jahren (als ich noch dort gewohnt hab) mit der „Gleim 50“ dieser hässliche, unsäglich unpassende Glas/Stahl/Beton Klotz auf der Ecke der Gleimstraße am Mauerpark. Kurz nach Vollendung auch mit Farbbomben und Steinen beflankt worden um nur kurz darauf wieder auf Hochglanz gebracht zu sein und einer der Relentless Energy Drink Heinis sein fettes Loft auf dem Dach bezog. Mir kam fast täglich das kotzen wenn ich da vorbei laufen/fahren musste. Aber who cares, solange der Rubel rollt …
    Diese Ecke dort is eh kaputt saniert worden, mindestens 40% der Häuser in dieser Ecke (Gleimstrasse, Kopenhagener + Querstraßen) sind doch teuer saniert worden. Ich bin froh das ich da weg bin, Kiez is das dort schon lange nicht mehr und ich mochte „meinen Kiez“ bis dato …

  5. brian18. Februar 2018 at 18:00

    @troemer Und dann müssen das gleich so super krass teure Wohnungen sein, die sich Studenten nur leisten können, weil Mami und Papi draufzahlen?

    @Robert Klar geschieht sowas anonym? Wenn nicht, würden sie in den Knast kommen, hä? Dir geht’s scheinbar nur um den Straftatbestand der Sachbeschädigung, die „schöne Fassade“ ist doch völlig irrelevant. Natürlich kenne ich diese Leute nicht und selbst wenn sie dafür einen Kredit aufgenommen haben, dürften die Reinigungskosten sie verhältnismäßig nicht in den Ruin treiben, es handelt sich um eine Aktiengesellschaft! Als AG hat man genug Asche, und selbst wenn es keine ist, ist das nicht relevant und der Recherche nicht wert. Es geht doch ums Prinzip und durch sowas werden die sanfteren Methoden wiederum angestoßen (Artikel, Berichte, Reportagen, etc. ..) und dann kann man ja auch sagen, hier hat die Politik versagt. Mir ist es lieber wenn ein paar dudes mit sowas darauf aufmerksam machen, als wenn nichts geschieht und man sich irgendwann keinen Wohnraum mehr in der Stadt leisten kann, weil alle zugelassen haben was gerade am Immobilienmarkt geschieht.

  6. sld18. Februar 2018 at 18:05

    Sehr gute und richtige Aktion. Es ist aktuell das einzige Mittel Protest zu zeigen und zumindest ein Versuch es den Profitfetischisten ein wenig unappetitlicher zu machen. Es ändert sich so schon nichts. Mehr davon!

  7. troemmer18. Februar 2018 at 18:32

    @brian: Berlin ist bunt und nicht so wie du es gerne hättest; arm UND reich, eingesessen UND zugezogen, Fahrradfahrer UND Autofahrer etc. Diese Mischug ist gerade massiv bedroht, nicht durch zuviel teure Wohnungen, sondern durch generell zu wenige Wohnungen. Die Bauunternehmen wollen und sollen bauen und Geld verdienen, der Markt kann und wird nicht steuern.

  8. Daniel18. Februar 2018 at 19:41

    Total super stumpfen Vandalismus hier abzufeiern. Sehr erwachsen.

    • Ronny18. Februar 2018 at 21:14

      „Erwachsen sein“. So erwachsen. ?

      • Daniel19. Februar 2018 at 23:28

        Starke Argumentation. Hast Recht – Ich glaube die Aktion ist doch gerechtfertigt.

        • Ronny19. Februar 2018 at 23:30

          Als wäre „sehr erwachsen“ ein Argument für auch nur irgendwas. Haha!

          Sehr erwachsen!

    • sld19. Februar 2018 at 19:19

      Raffgier, Verdrängung, Maßlosigkeit, Egoismus. Sehr erwachsen.

    • doublefacepalm20. Februar 2018 at 18:48

      Klasse Circlejerkclub hier. Läuft bei euch inner Filterblase!

      Weiter oben stehts übrigens direkt mit Begründung:

      „Doch warum ist so etwas jedesmal gleich auf Schaden/Zerstörung gerichtet? Das ist ja wie bei kleinen Kindern im Kindergarten, da wird ein Spielzeug auch bevorzugt durch die Gegend geworfen und/oder kaputt gemacht bevor es mit irgendeinem anderen Kind geteilt werden oder abgegeben werden muss.“

      Da traut sich von euch Strategen nur leider keiner ran. Kann man mal sehn.

      Aber dass bei der Aktion nix rumgekommen ist außer Boah ey!! Guckma!!! Wir sind voll Revoluzzer!!! und Feiert uns mal!111!elf … dass is natürlich ausgesprochen erwachsen und zeugt von großer Reife!

      Nun werdet ihr Gehrinakrobaten vermutlich wieder den Überbringer der Nachricht hängen wollen (kein Problem für mich, man muss ja nicht jeden Trottel ernst nehmen) aber das is genauso zweckfrei wie die beschriebene Aktion.

      Weil bei eurem – sehr, sehr erwachsenen – gut vs pöse-pöse Minimaldenkschema vermutlich nicht selber drauf kommt: manchmal verhalten sich einfach beide Seiten wie Kinder. Das hier ist so ein Fall. Bitte, Danke.

      • Ronny20. Februar 2018 at 21:27

        „Nun werdet ihr Gehrinakrobaten vermutlich wieder den Überbringer der Nachricht hängen wollen.“

        Aber nicht doch! Man muss ja nicht jeden Trottel ernst nehmen. Bitte, danke.

        • doublefacepalm20. Februar 2018 at 22:03

          [x] kein Inhalt
          [x] keine Argumente
          [x] immer noch kein Wort zu dem Zitierten
          [x] sich für keinen Dummfug zu schade sein
          [x] Überbringer der Nachricht hängen
          [x] Stutenbissigkeit, wenn man mal den Spiegel vorgehalten bekommt

          Da dein „Stil“ dem der Aktion sehr ähnelt, kann ich schon verstehn, dass du da richtig drauf abgehst.

          Nuja, ich habs zumindest versucht es dir zu erklären, warum man dich dann halt als unreifen Bubi wahrnimmt. Dass du dafür direkt einen weiteren Beleg lieferst, werte ich mal als Zustimmung.

          Natürlich muss man nicht jeden Trottel ernst nehmen, aber der Vorwurf der Kindergartenveranstaltung kommt hier ja nicht nur von einer Seite. Bitte, Danke.

          • brian20. Februar 2018 at 22:21

            Deine Nachricht ist genauso inhaltslos und polemisch, ich weiß immer noch nicht was die Alternativen wären um sich gegen diese Zustände zu wehren und was daran so schlimm ist ein bisschen Fassade zu verunstalten um darauf Aufmerksam zu machen. Mir geht es wie vielleicht bei Anderen auch nicht um mein Kiez, dein Kiez. Veränderungen sind gut, moderner Wohnraum ist schön, Berlin ist natürlich bunt, aber warum muss als als erstes so eine Scheiße sein, wir brauchen bezahlbaren Wohnraum und davon jede Menge!

            • Ronny20. Februar 2018 at 22:35

              Ich berichte über Aktionen wie diese, weil sie einer Diskussion zuträglich sind, die es ohne diese Aktionen und Beiträge darüber so nicht geben würde. Ich „feiere“ das nicht ab und versuche in letzter Zeit auch bewusst wertfrei darüber zu schreiben, auch wenn ich durchaus Sympathien dafür pflege. Ich habe keine Antworten, denke aber, dass eine Debatte dazu notwendig ist. Und muss schmunzeln, dass einige gerne meinen, dass das alles nichts bringen würde. Aber schon allein der Umstand, dass sie Derartiges kommentieren, was sie ohne die Aktionen und Beiträge nicht tun würden, ändert ja was – man redet drüber. Auch wenn wir hier keine Antworten darauf finden werden. Dieser Anspruch wäre mir in der Tat zu groß.

          • Ronny20. Februar 2018 at 22:22

            Niemand hier will dich für eine Nachricht hängen, die du dir aus der Nachricht eines anderen zusammen zitierst, weil du offenbar dazu selber nicht in der Lage wärst. Damit versucht du selber, nach dem Pöbeln wohlgemerkt, Argumente, die nicht mal welche sind, als deine zu verkaufen.

            Der Rest ist wahrlich unsympathisches Klugscheißen, das nicht mal halbwegs fundiert ist, sinnloses Rumgepupe und sich selber geil finden. Gegen die „Filterblase“! So ein echter Rebell und so. Nur halt ganz ohne Stil, den du dir dabei noch bei jemand anderem ausleihen musst, um das „Argumente“ zu nennen. Ein nicht mal halbwegs guter Versuch. Und von Reife faseln. Hahahahahaha! Den Lacher haste bei mir gut. Wirklich!

            Aber dafür will dich hier keiner hängen. Da haben wir schon ganz andere Knalltüten hier gehabt. ¯\_(ツ)_/¯

          • sld21. Februar 2018 at 00:55

            Deine „Reife“ belegst du offenbar mit einer Unfähigkeit abseits persönlicher Ebenen zu diskutieren. Weitermachen!

      • sld21. Februar 2018 at 00:51

        So viel Buchstaben aneinandergereiht und so wenig gesagt/verstanden. Vielleicht doch nochmal vorige Kommentare lesen, hmh? Und bei Bedarf verstehen.

  9. rob19. Februar 2018 at 02:52

    Interessantes Video- ich wohne ca 5 min. davon entfernt, und muss ehrlich zugeben dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte als ich das Ergebnis beim spazieren gesehen habe. Andererseits: Diese Aktion ändert genau 0. Wenn solche Wohnungen für den Preis vermietet werden, bedeutet das einfach, der Markt gibt den Preis eben her, und es bedeutet auch, dass die dort Wohnenden eben nicht die günstigen Wohnungen belegen, es gibt also erstmal mehr Raum. Die Zusammenhänge sind einfach ein bisschen komplexer, als „die bösen AG’s zerstören UNSEREN (ja, ist Deiner?) Kiez.“ Das Problem bei dieser Aktion ist, dass es in den Augen von sehr vielen Menschen die mühselige, langwierige und verdammt noch mal frustrierende Arbeit von Politikern (ja, gibt es!) und anderen Engagierten um WIRKLICH etwas zu verbessern komplett diskreditiert und kaputtmacht. Und achso, ja, das wird einfach auf die Miete draufgeschlagen, der „böse“ Investor zahlt da nix von. Und damit steigen dann auch die anderen Mieten, weil, Mietspiegel.. und nein, kein Immobilienfonds wird dann sagen.. oh.. der böse Wedding, bloss keine Millionen da verdienen, sonst werfen die Farbbeutel. Letzten Endes hat da also niemand was von, ausser die Jungs/Mädels die das machen nen fetten Egotrip. Und ich kann mir das Grinsen trotzdem nicht verkneifen.. :-)

  10. harro19. Februar 2018 at 11:57

    ja letztlich bezahlen die Eltern dann richtig viel mehr für die Minibuchten, es ist für die Stadt jedenfalls nicht sonderlich gut, wenn solche Wohnanlagen gebaut werden, bisher haben Studenten uninteressante Wohnviertel bewohnbar gemacht, das wird in solchen vorgefertigten Kästen nicht mehr stattfinden. Das zu zeigen ist sicher nicht schlecht, ob das der beste Weg ist, naja.

    Wer sich an die späten 80er in Berlin erinnert, da war der Immobilienmarkt auch so mafiös und fies wie heute.

  11. autofab19. Februar 2018 at 13:27

    dass städte immer beliebter werden, treibt den mietpreis nach oben. logisch. dass die städter, die sich diese kosten nicht mehr leisten können, ohnmächtig zuschauen müssen, wie sie von einer einkommensstarken elite vertrieben werden, macht für mich solche aktionen nachvollziehbar. es hilft vielleicht nicht, aber es hilft auch nicht, seine wut runter zu schlucken. leider findet sich keine einfache antwort auf gentrifizierung. der protest ist eben ein experiment.

  12. m19. Februar 2018 at 18:55

    Ich wohne nicht weit entfernt. Die Gentrifizierung kann gar nicht schnell genug voranschreiten. Was hier so teilweise herumläuft – das geht auf keine Kuhhaut.

  13. Louis20. Februar 2018 at 12:28

    Richtig so. Die Politiker wissen seit Jahren was hier los ist. Sie wissen dass bezahlbare Wohnungen gebraucht werden und machen genau: Nichts. Die schaffen es ja noch nicht mal einen Flughafen zu bauen. Also muss man selbst aktiv werden.
    Weitermachen, mehr davon!
    @m: m(

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