https://youtu.be/O2hn1fqM-cU
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Medizinern der Universität von Philadelphia ist es gelungen, frühgeborene Lämmchen in einer künstlichen Plazenta heranwachsen zu lassen. Bis zu 28 Tage lang wuchsen und gediehen acht Tiere. Das Experiment könnte zum medizinischen Meilenstein für die Versorgung bei Frühchen vom Menschen werden. Das allerdings wird noch dauern.
„Prinzipiell lassen sich die gewonnenen Erkenntnisse auf den Menschen übertragen“, sagt Thomas Kohl vom Deutschen Zentrum für Fetalchirurgie in Gießen. Es werde allerdings noch Jahre dauern, bis das System ausgefeilt genug ist, um es an menschlichen Frühchen zu testen. Obwohl die Lämmer zum Teil begannen selbständig zu atmen, ist nicht bekannt, wie sie sich weiter entwickelt hätten. Sie wurden für Organuntersuchungen eingeschläfert.
So wie Mc Coy in irgendeinem Star Trek Movie einmal die Chemotherapie entsetzt als „Methode aus der Steinzeit“ bezeichnet, so werden auch künftige Generationen auch hoffentlich irgendwann einmal auf diese Art Experimente zurückschauen und diese als barbarisch wahrnehmen. Hoffentlich.
Das ist wirklich harte Kost. :-/
@Enc: Was ist barbarischer:
– diese Art Experimente, um zukünftige Behandlungsmöglichkeiten zu finden oder
– menschliche Frühchen, mangels Behandlungsmöglichkeit sterben lassen zu müssen.
Und bevor Du antwortest: sprich mit Betroffenen.
Die Vorstellung, sein Leben in einem sterilen Plastebeutel, ohne jeglichen Kontakt zur Mutter zu beginnen, ist jedenfalls unfassbar traurig.