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Fußball, Landespokalfinale, Freunde, Helfer, Babelsberg, Pfefferregen

Ich hab’s ja nicht so mit Fußball. Im Gegenteil. Mein Große aber steht drauf. Babelsberg ist ihr Verein. Gestern gewannen die das Landespokalfinale in und gegen Luckenwalde. Nach dem wohl verdienten Sieg wollten einige der Babelsberger Fans den Zaun übersteigen, um mit ihren Spielern gemeinsam zu feiern. Cops hinderten sie daran, prügelten einige Fans blutig, pfefferten, was das Zeug hielt und verursachten, dass ein Notruf-Helikopter einfliegen musste. Die Betroffene ist Asthmatikerin stand im Pfefferregen. Es steht geschrieben, dass selbst auf Kinder in den Fanrängen keine Rücksicht genommen und trotzdem gepfeffert wurde.

Pfefferregen:


(Direktlink)

Meine Große hatte Angst. Große Angst. Und es verschafft mir enormes Unbehagen, zu wissen, dass meine Tochter beim Landespokalfinale im Land Brandenburg mit dem Pfeffer der Cops im Gesicht unsägliche Angst erfahren musste. Das schult das „Vertrauen“ in die Beamten. Sie erarbeiten sich das. Und müssen sich gar nicht wundern, wenn sie keiner lieben mag.

Die Verantwortlichen des SV Babelsberg 03 übten nach der Partie allerdings Kritik am Polizeieinsatz. „Ich habe den spontanen Eindruck gewonnen, dass die Polizei nach Spielende überreagiert hat“, sagte Babelsbergs Vorstandsvorsitzender Archibald Horlitz. In einer Vereinsmitteilung heißt es: „Das aggressive Verhalten der Polizei, die absichtliche Trennung der Mannschaft von den Fans und die Verweigerung des deeskalierenden Eingreifens unseres Sicherheitsdienstes führten dann in Summe zur bekannten Eskalation nicht nur auf dem Spielfeld und im Gästeblock, sondern auch im Eingangsbereich des Stadions.“
(Sportbuzzer)

Und irgendwas musste dann halt auch machen:

Official: Vorläufige Stellungnahme von Babelsberg 03 zum Polizeieinsatz nach dem Pokalendspiel in Luckenwalde

Dadurch war der Platz zwischen den Polizeikräften und dem Zaun extrem begrenzt, wodurch es in der Folge vermehrt zu direktem Kontakt zwischen Polizei und Anhängern des SV Babelsberg 03 kam. Zudem wurden Ordner des SVB sogar aktiv daran gehindert, in diesen Bereich zu gelangen, um zwischen Fans und Polizei zu vermitteln und deeskalierend einzuwirken. Auch wurden Spieler unserer Mannschaft von den Einsatzkräften der Polizei rüde daran gehindert, mit unseren Fans am Zaun zu feiern. Zu diesem Zeitpunkt war aus unserer Sicht keine Gefahrensituation erkennbar.

6 Kommentare

  1. Stefan29. Mai 2016 at 22:38

    Riesen Sauerei die da abgelaufen ist. Wenn das keine Konsequenzen hat, weiss ich auch nicht weiter jetzt. Diese Schweine…

  2. antiantianti30. Mai 2016 at 08:23

    Natürlich hat das Konsequenzen, für alle und jeden. Ausser für die Pigs, da wirds dann wieder akutes Keinerwasgesehen, Kameraakkuzufälliggradalle, Notwehr und Kannmichnicherinnern.

  3. Malt330. Mai 2016 at 08:29

    wieso sollte das konsequenzen nach sich ziehen? haben doch alle n helm und n knüppel. sehen alle gleich aus. sind vermumt. keiner hat was gemacht oder gesehen. decken sich alle gegenseitig.

    ACAB

  4. Julian30. Mai 2016 at 12:51

    Wieder ein ganz klarer Fall von versuchter Körperverletzung gegen Beamte im Einsatz! Wiederholt und anlasslos schlugen die gewaltbereiten Jugendlichen mit ihren Körpern und Gliedmaßen gegen die zur Abwehr erhobenen Schlaghölzer der wehrlosen Beamten! Noch im Fall attackierten die rasenden Jugendlichen die Füße der Polizisten mit ihren Köpfen und Leibern. Die zu Tode verängstigten Gesetzeshüter versuchten den fast unvermeidbaren Fall der Aggressoren durch ein Polster an Sprühgas aus zu bremsen. Da die Stürzenden aber in voller Absicht ihre Augen auf die Drüsen des vollkommen harmlosen Sprays drückten, verletzten sich diese dabei teilweise selber.
    Hier muss es Konsequenzen hageln! Mehr Polizei bei Fußballspielen.

  5. antiantianti30. Mai 2016 at 15:44

    Julian,

    Du meinst bestimmt Verteidigungshölzer.

  6. Kiersten1. Juni 2016 at 06:36

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