Vielleicht mache ich mir im nächsten Jahr hier mal eine Kategorie für „Interessantes“, die es so noch nicht gibt. Manche Dinge finde ich halt spannend und weiß nicht genau, wo ich die reinpacken soll. So wie das hier. In Berlin Friedrichshain haben sie bei Baumaßnahmen in einem Wohngebiet ein Massengrab mit bis zu 4000 Skeletten gefunden. Die liegen da seit 200 Jahren unter der Erde.
„Vor rund 150 Jahren, als in der Stadt die Cholera wütete, wurden hier die ärmsten der armen Berliner namenlos beigesetzt. Auf dem Armenfriedhof fanden ab 1831 Menschen ihre letzte Ruhe, für die Berlin oder die Kirchengemeinde die Kosten tragen musste.“
Der Friedhof wurde 1879 geschlossen und zum Bau der Auferstehungskirche genutzt. Die Skelette wurden offenbar nie exhumiert. Ich muss da ja ein bisschen an Poltergeist denken.