(via ProofreadingPal LLC)
Ein bisschen erinnert das daran, einen mittelgroßen deutschen Bahnhof zu betreten, auf dem einen locker 4-5 offene WLANs in Telefon purzeln. Wenn man diese dann anwählen will, stellt man ganz fix fest, dass hier kaum was mit ganz einfach zu handhabender WLAN-Verbindung zu machen ist. Ohne sich vorher von irgendwo einen Nutzernamen und ein Passwort besorgt zu haben geht da kaum was. Außer bei den jeweils von Mobilfunkanbietern zur Verfügung gestellten Hotspots. Aber auch die funktionieren erst nach einer zumindest einmalig abgefragten Nutzerkennung. Auf keinem Bahnhof, auf keinem Flughafen und auch nicht im sooft selbstgepriesenen ICE (ein anmeldepflichtiger Hotspot macht noch lange kein frei nutzbares WLAN). Selbst in vielen Hotels und gar Tagungszentren lässt man einen hierzulande erst in ein WLAN, wenn der Ausweis vorgelegt wurde oder zumindest die Persönlichen Daten abgegeben sind. Man kann da mit „Sicherheit“ und so argumentieren, allein es geht mir tierisch auf den Saque mitunter, denn barrierefrei geht anders und nutzerfreundlich sowieso. Als ich vor drei Jahren auf der CeBit war, wollte man neben meinen persönlichen Daten auch noch 10,00 EURO pro Stunde für die Nutzung des dortigen WLANs. Auf der größten Computermesse des Landes!
Ganz anders übrigens in einigen Teilen der ehemaligen Ostblockstaaten, wo man schon mal in einer Stadt einen halben Tag lang von einem in ein anderes offenes Netzwerk hüpfen kann, ohne das auch nur irgendwer ein Frage nach dem „Wer sind Sie?“ stellt. Aber darum sollte es eigentlich gar nicht gehen.
Free WiFi? Starting at $59,99.
CeBIT-Bericht zur WLAN-Situation wird morgen Abend geliefert :P Gönne mir den Spaß mal…
Hach ja, in Estland haben sogar die Supermärkte freies WLAN.. Jedesmal komisch, wenn man zurück in Deutschland ist..
[…] bitte die kurze Geschichte von Ronny lesen. Gut […]
hm, hier in dresden weiß ich von wenigstens einem einkaufszentrum mit freiem wlan (baut sich dann die seite das marktes auf, kannst dann aber frei surfen). und in berlin las ich jetzt von freiem wlan in bussen der bvb (ich las es nur…)
Stell dir einen Freifunk-Router in die eigenen vier Wände. Damit tust du dir und allen anderen was Gutes. Ich habe es zumindest bei mir gemacht und bei meinen Eltern gleich auch mit und freue mich immer wieder, wenn ich im Gegenzug mal woanders in ein fremdes Freifunk-WLAN rein kann.
Vielleicht ist das auch was für @Sascha? Zumindest könnten wir hier in Dresden noch paar Accesspoints vertragen. ;)
In größeren Lebensmittel-Märkten (Edeka, Kaufland und co.) hab ich hierzulande ja sogar eher den Eindruck dass die auch UMTS und co. mindestens halb-absichtlich unbenutzbar machen.
Wie oft ich schon im Laden stand, meine Einkaufsliste synchronisieren wollte (<100KB Textdatei) und sich einfach NICHTS tat, will ich schon gar nicht mehr zählen.
Denn Internet lenkt vom Konsumieren im aktuellen Laden ab! (bei Mädchenmarkt oder ähnlichem, mit hochpreisigen Artikeln die man in diesem Internetz in <5min drastisch billiger findet, könnte ich das ja vlt. sogar nachvollziehen… aber Lebensmittel?)
Ist schon komisch, dass man auf jedem norwegischen Provinzflughafen kostenloses WiFi hat, sämtliche deutsche Flughäfen sich hingegen ausnahmslos im Griff der Telekom befinden, die WiFi nur gegen absurd hohe Gebühren anbietet. Aber natürlich hat die Telekom alle Verträge über ordentliche Ausschreibungsverfahren erhalten, daran gibt es keinen Zweifel. ;-)
In Sydney gibt es sogar auf jeder Fähre gratis WIFI
Im Kaufland in meiner Region haben sie jetzt freies WLAN, also wirklich barrierefrei, um mal Herrn Tod zu widersprechen.
Und was mir eigentlich einfiel: In Linz (Österreich) gibt es in der Stadt mehrere freie Hotspots, direkt von der Stadt, aber auch von der Uni, ohne Registrieren etc.
Wenn es da geht, warum dann nicht bei uns*?
Freies W-Lan anbieten wollen würden wahrscheinlich relativ viele. Beispielsweise Cafe’s oder Restaurants. So lange aber der Anbieter des Funknetzes bei jedem illegalen Download mindestens als Störer abgemahnt werden kann und daher teilweise mithaftet, werden sicherheitshalber die Personaldaten gesammelt um zumindest belegen zu können, dass man sich bemüht Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden. Die Lösung währe ein Internetanbieter, der die IP’s seiner Kunden nicht speichert (Einige wenige gibt es), was die meisten aber grundsätzlich tun. Ein Schelm wer dabei böses denkt – wer bräuchte schon LTE wenn er überall freies LAN hätte.