In Oklahoma ist eine Frau seit über 20 Jahren polizeilich gesucht worden – weil sie eine 1999 vermeintlich ausgeliehene VHS-Kassette nicht in eine Videothek zurückgebracht haben soll. Das hat sie jetzt eher zufällig erfahren, als sie ihren Namen auf dem Führerschein ändern wollte.
Die Frau soll damals eine Kassette der TV-Serie “Sabrina – Total verhext” ausgeliehen haben, sagt aber, dass sie diese Serie niemals gesehen hat und vermutet, dass ihr damaliger Freund das Tape auf ihren Namen für seine Töchter ausgeliehen hatte.
Die bezügliche Videothek wurde 2008 geschlossen, der Haftbefehl gegen sie blieb weiterhin bestehen.
Laut McBride hatte der Vorfall aber wahrscheinlich Einfluss auf ihr Leben: Sie sagte, dass sie in den vergangenen 20 Jahren mehrmals entlassen worden sei, ohne dass ihr ein Grund dafür genannt wurde. Ihr zufolge ergebe das für sie nun einen Sinn. Bei jeder Überprüfung sei wohl der Vorwurf der Unterschlagung aufgetaucht.
Nun hat die Staatsanwaltschaft die Anzeige fallen lassen.
Hab davon auf reddit gelesen, das anscheinend echt ein Ding in den USA, das Arbeitgeber Backgroundchecks durchführen können und dann Infos über dich haben, von denen du selbst gar nichts weißt. Theoretisch kann man wohl diese Ergebnisse anfordern, Firmen reden sich dann aber raus, das sie damit eine Drittfirma beauftragt haben und von denen kommt einfach niemals eine Antwort. Es gibt also Leute die seit Jahren keine Arbeit finden und nicht mal wissen das es daran liegt. Das geht doch bei uns nur über polizeiliches Führungszeugnis, soweit mir bekannt und finde auch gut, das AG da nicht so klammheimlich Infos über einen einholen können. Abgesehen von dem was man selbst veröffentlicht. Das einzige was hier ähnlich ist, sind manche Schufa Fälle, da kann man auch mal ganz doofes Pech haben.