Da ich nun schon mal zum ersten Mal in New York war, habe ich natürlich versucht, soviel Zeit wie möglich neben dem eigentlichen Programm auf der Straße zu verbringen, was nicht ganz einfach war. Zum einen überforderte mich diese Stadt ein wenig, zum anderen war es zeitlich halt echt eng gepackt. So kam ich hier und da mal auf eine Stunde. Am letzten Tag allerdings legte ich dann mit Micha vom Stereo Magazine gefühlte 25 Kilometer zu Fuß zurück. Wir liefen durch East Village, Little Italy, Chinatown über die Manhattan Bridge, um dann direkt den Weg zurück über die Brooklyn Bridge, ein paar Sneaker Stores und dem Broadway zum Hotel in der 48. zu nehmen. Es regnete am Ende Spaghettis und unsere Füße brannten, aber das war es allemal wert.
Ansonsten mag ich weiter gar nicht so viel dazu schreiben. Außer, dass mir der total übermotivierte, mich wirklich nervös machende, junge Zollbeamte bei der Einreise tierisch auf den Saque gegangen ist. Außer, dass es total toll war, mich in New York mit Flashfonic, den ich übers Netz schon ewig kenne, aber persönlich noch nie getroffen habe, auf ein paar Gin Tonic in einer Bar zu treffen. Außer, dass es dort einen TV-Sender gibt, der den ganzen Tag Essen zeigt, das diese Bezeichnung eigentlich nicht verdient hätte. Außer, dass diese Stadt auf mich gewirkt hat, wie ein Wahnsinniger, der niemals schläft (Sorry, Berlin!). Dass das Fliegen in einem Jumbo-Jet enorm entspannt ist. Dass das irgendwie alles ziemlich geil war, so in seiner Summe der einzelnen Teile. Und dass ich vielleicht gerne noch ein mal wieder kommen würde. Mit Kind und Kegel. Für ein paar Tage länger.
Hier ein paar der mir liebsten dort gemachten Fotos, der Rest davon in diesem Flickr-Album.
Toll Eindrücke!
Danke. <3
Da hat sich aber jemand verliebt . <3
Du bist ein guter Beobachter. Mir viel es bei meinem bisher einzigen New York-Aufenthalt 2003 (am Ende einer 14-tägigen Tour mit meiner Band) schwer, meine diese überwältigende Fülle an Eindrücken festzuhalten und mich auf das Fotografieren zu konzentrieren.
Irgendwie fehlte mir der Abstand des Betrachters, weil ich zu sehr mittendrin war?!
Danke für das Teilen der tollen Fotos.
Jörg
Ist das wirklich immer noch so runtergekommen dort oder kommt das nur über die Bilder so rüber? Dagegen ist Berlin ja ein Schmuckkästchen….
robotron sömmerda,
Nun ja, ich war in New York, nicht in Beverly Hills.
Es ist schwierig einen sauberen ort außerhalb von europa zu finde als deutschland…