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Fotografien der untergehenden DDR

Im Netz ansehnliche Fotos aus DDR-Tagen zu finden, ist alles andere als einfach. Meistens werden die nur vereinzelt veröffentlicht, oder zeigen irgendwelche langweiligen Badeurlaube an der Ostsee. Anders bei Dietmar Riemann. Der hat allerhand ausdrucksstarke Fotos der letzten DDR-Jahre gemacht und diese als umfangreiche Galerie ins Netz gestellt. Zwangsläufig erinnern mich die Bilder auf wundersam schöne Weise an meine Kindheitstage und das überall allgegenwärtige Grau. Kurios, dass das selbst bei den Farbfotos so ist. Eine Kulisse mit kruder und längst vergessener Ästhetik. Die vielleicht schönsten Bilder des DDR-Alltags, die das Internetz herzugeben hat.

6 Kommentare

  1. julie paradise27. März 2008 at 22:53

    Das erste Foto sieht sehr nach der Bahnhofstraße in Köpenick aus, daneben war früher mal eine Eisdiele. Ganz sicher bin ich mir aber leider nicht.

  2. Saint28. März 2008 at 00:18

    Sah auch irgendwie überall immer ähnlich aus…

  3. Saint28. März 2008 at 09:59

    Laut Mail des Fotografens ist das erste Bild tatsächlich in Köpenick gemacht worden. ;)

  4. Marleen28. März 2008 at 10:13

    ich bin zu jung um mich an das erinnern zu können. irgendwie erinnern mich die bilder an polen. das ländliche polen. und irgendwas romantisches haben die auch was wahrscheinlich nicht gewollt ist.

  5. augi29. März 2008 at 19:23

    tolle fotos!!! so sah es noch kurz nach der wende aus, als ich mit meinen eltern an der mecklenburgischen seenplatte war!
    ich erinnere mich noch an ein foto, das mein vater von einem brillengeschäft gemacht hat. da stand an der ladenfassade: „ist’s die brille, geh zu krille!“ handgemalt.

  6. julie paradise30. März 2008 at 20:41

    @Saint: Ohne Eisdiele könnte ich mich aber nicht an einen Fischladen erinnern. ;-)

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