das, was f. urlaub da sagt, greift zu kurz. denn grade die pegida-jünger gehören zur klassischen, konvervativen mittelschicht. die können was, die wissen was, die haben was geleistet. so zu tun, als sei rassismus eine sache der dummen und nichtleister ist brandgefährlich.
Clemens24. April 2015 at 11:53
Dumm ist der, der Dummes tut. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun.
carota24. April 2015 at 12:22
Sascha, ich geb dir zu 200% recht.
Aber die Vorfälle in Tröglitz und auch Vorra würde ich ganz kühn den Nichtleister-Kartoffeln unterstellen.
Nicht, dass das die Pegidisten sympathischer macht. Just saying.
Natürlich greift das zu kurz, keine Frage. Allerdings wurde er hier nicht um eine Rassismus-Analyse gebeten, sondern um ein Statement, das so zu geben wohl aus seinem Inneren kam. Und das finde ich durchaus okay. Gerade den letzten Absatz. Ich halte Rassismus als solchen auch gefährlicher als eine verkürzte Sicht auf die Ursachen.
Urlauber24. April 2015 at 13:11
Ich verstehe Farin so… klar kann jeder Mensch irgendwas… und Mittelschicht oder Wohlstand hat nicht zwingend etwas mit Können zu tun… es gibt viele dumme wohlhabende Leute… schrecklich dumme Menschen! Ich mache das auch mal etwas vereinfacht an Ängsten fest… viele Menschen ersticken an ihren Ängsten und projizieren diese Angst auf alles was sie nicht kennen… Das beruht in den allermeinsten Fällen jedoch auf Unwissenheit… die beste Angstbekämpfung ist die Auseinandersetzung damit… und zwar durch erleben und nicht durch Stammtischrunden, in denen einer unwissender ist als der andere!
keineMACHTden DOOFEN24. April 2015 at 13:16
Wer nur Pegida sieht hat kein Auge mehr für echten Rassissmus auf dieser unseren Welt
Ich mag Pegida nicht, aber auch nicht wie man hysterisch jede andere Meinung die vom Gutmenschenmaintream abweicht nieder macht. Redets mit einander um Lösungen zu finden auf real existierende Probleme. Schaden kanns nicht. Schaut man aber weg kommt sowas raus wie tausende von Dönernazis die zum Massenmord in fremde Länder ziehen, brennende Strassen in Frankreich, England und Schweden. Es gibt echte Probleme die ZUSAMMEN gelöst werden müssen. Werfts deshalb endlich eure linken und rechten Scheuklappen weg das es weiter geht.
Wegschauen und Schönreden bis wieder was schlimmes passiert ist keine Alternative, denn der jetzige Weg verschlimmert nur alles.
keineMACHTden DOOFEN,
Brennende Flüchtlingsheime sind demnach nicht „echt“ genug im Hinblick auf Rassismus? Da muss man auch erstmal drauf kommen. -.-
cado24. April 2015 at 16:52
Ich finde, dass das überhaupt keine zufriedenstellende Antwort ist. Farin nutzt selbst Diskriminierung bzw diskriminierende Sprache, um Diskriminierung zu verurteilen. „nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben“ -igitt ey, je öfter ich das lese, desto ekelhafter wirds. Ziemlich privilegierter Standpunkt und so isses ziemlich einfach sich von anderen (Pegida&co) abzugrenzen.
Klar soll er keine Rassismus-Analyse abgeben, aber trotzdem: nich so!
Kann man natürlich auch so verstehen, dass damit nicht die herkömmlichen Begriffe von „Wissen“, „Können“ und „Leisten“ gemeint sind. Wäre natürlich gut gewesen, wenn er genauer gesagt hätte, was er darunter versteht. Ich würde jetzt mal raten, dass er die drei Sachen nicht unbedingt auf Nützlichkeit für den Kapitalismus bezieht. Dann wäre es ja der gleiche Vorwurf, wie ihn rechte „Leistungsträger“ gegenüber „Nichtsnutzen“ „Chaoten“ oder eben den „Ausländern“ erheben. Ich halte Farin Urlaub tatsächlich für reflektiert genug um „Wissen“ „Können“ und „Leisten“ auf so etwas wie Mündigkeit zu beziehen. In so einer Perspektive kann man den rechten Trotteln finde ich auf allen drei Ebenen die Kompetenz absprechen.
Problematischer finde ich da schon, dass er das ganze so psychologisiert. Ich glaube z.B. nicht, dass Rassisten einfach nur arme irregeleitete Schäfchen sind, mit denen man mal ein ernsthaftes Gespräch führen sollte, um ihnen zu erklären wie es wirklich ist. Spätestens mit den Brandanschlägen haben sie meiner Meinung nach die Grenze überschritten bis zu der man das ganze noch ärgerlich aber eben harmlos finden kann.
<doch! es gibt in dieser sache nur ein relevantes wissen, der den unterschied zwischen rassist und nicht rassist macht: jeder mensch ist gleich viel wert. wo und unter welchen umständen man geboren wurde ist zufall. Jeder, der diesen Grundsatz aufgrund von Angst über die ökonomische Situation zu relativieren versucht, ist eine dumme Arschgeige, egal aus welcher "Schicht" er kommt. "Deutsch" zu sein ist keine Leistung. Ebenso wenig ist es eine großartige Leistung sich in hiesigen Gefilden nach geregelter Studienlaufbahn in der konservativen Mittelschicht heimisch zu machen. Es ist keine Leistung in einem Land mit Sozialfürsorge, Krankenkassen und Schulpflicht/möglichkeit aufzuwachsen. Jeder konservative Mittelschichtler, der bei seiner jährlichen Steuererklärung Tricks sucht, weniger Geld in die Gemeinschaftskasse aller Deutschen einzuzahlen um mehr für sich selber zu haben, unterwandert das soziale System Deutschlands.
Wenn jeder Mensch nun gleich viel wert ist und nur zufällig in sein Leben geboren wurde: Wieso benutze ich "Deutsch-Sein" als Legitimation zum Bezug von Sozialleistungen?
Antwort a: Man ist eine dumme Arschgeige, deren Empathie mit Mitmenschen gegen null tendiert und schon am Begreifen der ersten Feststellung scheitert.
Antwort b: Man ist eine dumme Arschgeige, deren Empathie mit Mitmenschen gegen null tendiert, die sich jedoch für intellektuell hält und die "eigenen" Leistungen und/oder die "eigene" Kultur für erhaben hält.
Koservativ bedeutet nichts weiter als traditionell. Die Tradition Deutschlands ist die der Aufklärung und des Christentums. Das Christentum predigt Mitgefühl und Barmherzigkeit und die Aufklärung, die Benutzung des eigenen Gehirns. Jeder Pegida-Anhänger verstößt sowohl gegen das eine, als auch das andere.
(St. Martin, eine Heiliger und damit Vorbild der christlichen Religion, hat seinen Umhang geteilt und nicht überlegt ob ihm dann selber genug bliebe .
Jeder der sagt, er habe nur etwas gegen die "schmarotzenden" Ausländer, müsse der Logik folgend alle nicht arbeitenden, "schmarotzenden" Menschen, auch die gebürtigen deutschen Arbeitslosen, aus dem Land verweisen wollen. Anonsten stellt er den Wert eines deutschen Schmarotzers über den eines ausländischen Schmarotzers und man müsste feststellen, dass er wohl nichts gegen Schmarotzer, sondern gegen Ausländer hat. Damit ist er ein Rassist und auch nicht reflektierter als die anderen Rassisten. Damit verstößt er gegen die Grundsätze der Humanität. Und Humanität ist das einzige kulturelle Gut mit der sich das Abendland mit Stolz rühmen kann.)
Martin Däniken27. April 2015 at 13:37
Die Pegidada-isten haben vielleicht ein Selbstverständnis wie Colonel Jessup:
„…Sie brauchen mich an dieser Mauer. Wir stehen zu Worten wie Ehre, Codex, Loyalität. Für uns sind diese Worte die Plattform eines Lebens, das wir leben, um etwas zu verteidigen, für Sie sind das nur Sprüche…“
aber tatsächlich sind sie Percy Wetmore(der den Schwamm nicht anfeuchtet!)
Matze Babel21. Juni 2015 at 19:48
Leider wurden die Täter nie gefasst. Nun kann jeder behaupten, wer das Feuer angeblich gelegt hat. Besser wäre es, solche Vorgänge gründlich kriminalistisch aufzuklären, statt den ganzen Ort zu verunglimpfen. Leider leben inzwischen sehr viele Idioten überall und die Vernüftigen scheinen immer weniger zu werden. Viele Menschen fühlen sich auch von der Regierung nicht mehr vertreten und mit den lokalen Problemen allein gelassen. Daher auch die abnehmende Wahlbeteiligung. Vielleicht sollte die Regierung auch mal etwas für deutsche Obdachlose tun.
das, was f. urlaub da sagt, greift zu kurz. denn grade die pegida-jünger gehören zur klassischen, konvervativen mittelschicht. die können was, die wissen was, die haben was geleistet. so zu tun, als sei rassismus eine sache der dummen und nichtleister ist brandgefährlich.
Dumm ist der, der Dummes tut. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun.
Sascha, ich geb dir zu 200% recht.
Aber die Vorfälle in Tröglitz und auch Vorra würde ich ganz kühn den Nichtleister-Kartoffeln unterstellen.
Nicht, dass das die Pegidisten sympathischer macht. Just saying.
Sascha,
Natürlich greift das zu kurz, keine Frage. Allerdings wurde er hier nicht um eine Rassismus-Analyse gebeten, sondern um ein Statement, das so zu geben wohl aus seinem Inneren kam. Und das finde ich durchaus okay. Gerade den letzten Absatz. Ich halte Rassismus als solchen auch gefährlicher als eine verkürzte Sicht auf die Ursachen.
Ich verstehe Farin so… klar kann jeder Mensch irgendwas… und Mittelschicht oder Wohlstand hat nicht zwingend etwas mit Können zu tun… es gibt viele dumme wohlhabende Leute… schrecklich dumme Menschen! Ich mache das auch mal etwas vereinfacht an Ängsten fest… viele Menschen ersticken an ihren Ängsten und projizieren diese Angst auf alles was sie nicht kennen… Das beruht in den allermeinsten Fällen jedoch auf Unwissenheit… die beste Angstbekämpfung ist die Auseinandersetzung damit… und zwar durch erleben und nicht durch Stammtischrunden, in denen einer unwissender ist als der andere!
Wer nur Pegida sieht hat kein Auge mehr für echten Rassissmus auf dieser unseren Welt
http://www.spiegel.de/politik/ausland/voelkermord-an-armeniern-tuerkische-medien-geisseln-gauck-a-1030404.html
Ich mag Pegida nicht, aber auch nicht wie man hysterisch jede andere Meinung die vom Gutmenschenmaintream abweicht nieder macht. Redets mit einander um Lösungen zu finden auf real existierende Probleme. Schaden kanns nicht. Schaut man aber weg kommt sowas raus wie tausende von Dönernazis die zum Massenmord in fremde Länder ziehen, brennende Strassen in Frankreich, England und Schweden. Es gibt echte Probleme die ZUSAMMEN gelöst werden müssen. Werfts deshalb endlich eure linken und rechten Scheuklappen weg das es weiter geht.
Wegschauen und Schönreden bis wieder was schlimmes passiert ist keine Alternative, denn der jetzige Weg verschlimmert nur alles.
keineMACHTden DOOFEN,
Brennende Flüchtlingsheime sind demnach nicht „echt“ genug im Hinblick auf Rassismus? Da muss man auch erstmal drauf kommen. -.-
Ich finde, dass das überhaupt keine zufriedenstellende Antwort ist. Farin nutzt selbst Diskriminierung bzw diskriminierende Sprache, um Diskriminierung zu verurteilen. „nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben“ -igitt ey, je öfter ich das lese, desto ekelhafter wirds. Ziemlich privilegierter Standpunkt und so isses ziemlich einfach sich von anderen (Pegida&co) abzugrenzen.
Klar soll er keine Rassismus-Analyse abgeben, aber trotzdem: nich so!
keineMACHTden DOOFEN,
Ab „Gutmenschenmaintream“ hab ich aufgehört, deinen Auswurf zu lesen… Bei solchem Vokabular -> HIER IST DEIN SCHILD -> [ VOLLIDIOT ]
Wir leben tatsächlich immer noch in einer Gesellschaft, in der „der gute Mensch“ ein Schimpfwort ist… absurd!
Dieses Problem ist für mich mehr als nur real, denn ich erlebe fast täglich „echten“ Rassismus.. und ich benötige keinerlei Medien, diesen zu sehen.
Farin greift vielleicht zu kurz, aber auch nicht daneben…
cado,
Kann man natürlich auch so verstehen, dass damit nicht die herkömmlichen Begriffe von „Wissen“, „Können“ und „Leisten“ gemeint sind. Wäre natürlich gut gewesen, wenn er genauer gesagt hätte, was er darunter versteht. Ich würde jetzt mal raten, dass er die drei Sachen nicht unbedingt auf Nützlichkeit für den Kapitalismus bezieht. Dann wäre es ja der gleiche Vorwurf, wie ihn rechte „Leistungsträger“ gegenüber „Nichtsnutzen“ „Chaoten“ oder eben den „Ausländern“ erheben. Ich halte Farin Urlaub tatsächlich für reflektiert genug um „Wissen“ „Können“ und „Leisten“ auf so etwas wie Mündigkeit zu beziehen. In so einer Perspektive kann man den rechten Trotteln finde ich auf allen drei Ebenen die Kompetenz absprechen.
Problematischer finde ich da schon, dass er das ganze so psychologisiert. Ich glaube z.B. nicht, dass Rassisten einfach nur arme irregeleitete Schäfchen sind, mit denen man mal ein ernsthaftes Gespräch führen sollte, um ihnen zu erklären wie es wirklich ist. Spätestens mit den Brandanschlägen haben sie meiner Meinung nach die Grenze überschritten bis zu der man das ganze noch ärgerlich aber eben harmlos finden kann.
Sascha,
<doch! es gibt in dieser sache nur ein relevantes wissen, der den unterschied zwischen rassist und nicht rassist macht: jeder mensch ist gleich viel wert. wo und unter welchen umständen man geboren wurde ist zufall. Jeder, der diesen Grundsatz aufgrund von Angst über die ökonomische Situation zu relativieren versucht, ist eine dumme Arschgeige, egal aus welcher "Schicht" er kommt. "Deutsch" zu sein ist keine Leistung. Ebenso wenig ist es eine großartige Leistung sich in hiesigen Gefilden nach geregelter Studienlaufbahn in der konservativen Mittelschicht heimisch zu machen. Es ist keine Leistung in einem Land mit Sozialfürsorge, Krankenkassen und Schulpflicht/möglichkeit aufzuwachsen. Jeder konservative Mittelschichtler, der bei seiner jährlichen Steuererklärung Tricks sucht, weniger Geld in die Gemeinschaftskasse aller Deutschen einzuzahlen um mehr für sich selber zu haben, unterwandert das soziale System Deutschlands.
Wenn jeder Mensch nun gleich viel wert ist und nur zufällig in sein Leben geboren wurde: Wieso benutze ich "Deutsch-Sein" als Legitimation zum Bezug von Sozialleistungen?
Antwort a: Man ist eine dumme Arschgeige, deren Empathie mit Mitmenschen gegen null tendiert und schon am Begreifen der ersten Feststellung scheitert.
Antwort b: Man ist eine dumme Arschgeige, deren Empathie mit Mitmenschen gegen null tendiert, die sich jedoch für intellektuell hält und die "eigenen" Leistungen und/oder die "eigene" Kultur für erhaben hält.
Koservativ bedeutet nichts weiter als traditionell. Die Tradition Deutschlands ist die der Aufklärung und des Christentums. Das Christentum predigt Mitgefühl und Barmherzigkeit und die Aufklärung, die Benutzung des eigenen Gehirns. Jeder Pegida-Anhänger verstößt sowohl gegen das eine, als auch das andere.
(St. Martin, eine Heiliger und damit Vorbild der christlichen Religion, hat seinen Umhang geteilt und nicht überlegt ob ihm dann selber genug bliebe .
Jeder der sagt, er habe nur etwas gegen die "schmarotzenden" Ausländer, müsse der Logik folgend alle nicht arbeitenden, "schmarotzenden" Menschen, auch die gebürtigen deutschen Arbeitslosen, aus dem Land verweisen wollen. Anonsten stellt er den Wert eines deutschen Schmarotzers über den eines ausländischen Schmarotzers und man müsste feststellen, dass er wohl nichts gegen Schmarotzer, sondern gegen Ausländer hat. Damit ist er ein Rassist und auch nicht reflektierter als die anderen Rassisten. Damit verstößt er gegen die Grundsätze der Humanität. Und Humanität ist das einzige kulturelle Gut mit der sich das Abendland mit Stolz rühmen kann.)
Die Pegidada-isten haben vielleicht ein Selbstverständnis wie Colonel Jessup:
„…Sie brauchen mich an dieser Mauer. Wir stehen zu Worten wie Ehre, Codex, Loyalität. Für uns sind diese Worte die Plattform eines Lebens, das wir leben, um etwas zu verteidigen, für Sie sind das nur Sprüche…“
aber tatsächlich sind sie Percy Wetmore(der den Schwamm nicht anfeuchtet!)
Leider wurden die Täter nie gefasst. Nun kann jeder behaupten, wer das Feuer angeblich gelegt hat. Besser wäre es, solche Vorgänge gründlich kriminalistisch aufzuklären, statt den ganzen Ort zu verunglimpfen. Leider leben inzwischen sehr viele Idioten überall und die Vernüftigen scheinen immer weniger zu werden. Viele Menschen fühlen sich auch von der Regierung nicht mehr vertreten und mit den lokalen Problemen allein gelassen. Daher auch die abnehmende Wahlbeteiligung. Vielleicht sollte die Regierung auch mal etwas für deutsche Obdachlose tun.