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Erika Steinbach braucht dringend Hilfe

Erika Steinbach, MdB für die CDU, hat gestern Abend einen wirklich wirren Tweet abgefeuert. Keine Ahnung, ob sie zuviel Wein oder so intus hatte, vermutlich wollte sie nur versuchen, auf irgendwie für sie witzige Weise zu trollen, was natürlich bei einem derartigen Thema nach hinten losgehen musste. Heute allerdings tauchte an einer Uni folgende Nachfrage auf. Bitte helft dieser Frau!


(via @hakantee)

26 Kommentare

  1. Vasilie2. Februar 2012 at 10:05

    Sorry, aber der Frau ist so oder so nicht zu helfen!

  2. gerdon2. Februar 2012 at 10:26

    die Frau ist wirklich Mitblied des Deutschen Bundestages? Wer verdammt nochmal hat sowas gewählt?

  3. […] Denn es ist nicht so, dass meine Meinung dabei zählen würde. Es geht um die “breite” Masse. Wir im Netz sind nicht die Mehrheit, selbst wenn die Mehrheit der Menschen in Deutschland im Netz ist. Verrückt, oder? Was Frau Steinbach macht würde ich als das vorsichtige Vortasten zur nächsten Bundestagswahl bezeichnen. Wie stehen die Menschen dazu? Je krasser die Aussagen, desto besser. Und damit es nicht auffällt wird eben jede Woche ein anderes MdB vorgeschickt, um so einen gequirlten Mist von sich zu geben. Ronny vom Kraftfuttermischwerk hat die Antwort entdeckt, denn es stimmt: Frau Erika Steinbach sucht ab sofort Nachhilfe: […]

  4. Kafkas Bursa2. Februar 2012 at 11:05

    Gehe hier mit severint. Die NSDAP hat damals tatsächlich viele Punkte vertreten, die man eher dem sogenannten linken Lager zugeordnet hätte- und konnte deshalb auch durchaus bei den sogenannten Linken punkten (beste Analyse hat meiner Meinung nach Haffner dazu verfaßt). Und auch heute wieder bedienen sich „rechte“ Parteien des Vokabulars und der Ansichten der ansonsten eher „linken“ Gruppierungen; eben, weil es tatsächlich gewisse Parallelen gibt. Allerdings finde ich, muß man eigentlich die Begrifflichkeiten „rechts“ und „links“ und was damit eigentlich gemeint ist, neu definieren. Ich glaube nämlich, daß das, was ehedem mit diesen Begrifflichkeiten verbunden wurde, sich stark gewandelt hat. Und vielleicht sind die Begriffe viel mehr nur irreleitend.

    Was den Kommentar der Trulla da angeht: Irrelevant. Politiker eben.

  5. Floyd2. Februar 2012 at 11:17

    Wie schrieb mir gerade jemand auf Twitter so passend: „Hauptsache sie hält die Christlich SOZIALE Union nicht für eine Linkspartei.“ In diesem Sinne.

  6. dast2. Februar 2012 at 11:53

    Vielleicht mal auf ein Näpfchen Fett mit Wulffi verabreden?!

  7. Jonas2. Februar 2012 at 14:36

    Gerade auf tumblr weiterverlinkt, da findet sich auch schon schöne Web-Schelte: „Irrtum. Die DDR war ein demokratischer Staat. Vergessen? Deutsche DEMOKRATISCHE Republik…“

  8. Mmmatze2. Februar 2012 at 15:59

    Naja, CDU halt. Ich wunder mich schon lange nicht mehr, was die Frau für einen nationalkonservativen, geschichtsklitternden Scheissdreck absondert.

  9. Gegenstimme2. Februar 2012 at 16:11

    Die NSDAP war eine linke Partei. Nur die Klientel war anders!

    „9. Alle Staatsbürger müssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen.

    10. Erste Pflicht jedes Staatsbürgers muß sein, geistig oder körperlich zu schaffen. Die Tätigkeit des einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern muß im Rahmen des Gesamten und zum Nutzen aller erfolgen. Daher fordern wir:

    11. Abschaffung des Arbeits- und mühelosen Einkommens, Brechung der Zinsknechtschaft.

    12. Im Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muß die persönliche Bereicherung durch den Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden: Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne.

    13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.

    14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.

    15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Altersversorgung.

    16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.

    17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepaßte Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.

    18. Wir fordern den Rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit das Gemeininteresse schädigen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber usw. sind mit dem Tode zu bestrafen, ohne Rücksichtnahme auf Konfession und Rasse.

    19. Wir fordern Ersatz für das der materialistischen Weltordnung dienende römische Recht durch ein deutsches Gemeinrecht.“

  10. Ronny2. Februar 2012 at 16:18

    @Gegenstimme
    Das darf doch alles nicht wahr sein!

    Ich zitiere mal aus diesem SpOn-Artikel: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,812950,00.html

    Die Nazis als Linksextremisten? Experten sehen das anders. Die NSDAP, sagt etwa der Historiker Heinrich August Winkler, „war das organisierte und extremste Nein zu allem, wofür linke Parteien standen. Rechter kann man gar nicht stehen.“ Die Nazi-Partei sei „mindestens so antiliberal gewesen wie sie antimarxistisch war“. Ausgezeichnet habe sie sich durch eine „radikale Verneinung der Aufklärung“, es handle sich alles in allem vermutlich um „die rechteste Partei, die es je gegeben hat“.

    Zu Steinbachs Äußerung sagt Winkler, es handle sich um eine „taktisch durchaus geschickte Übernahme von Parolen, mit denen sich die NSDAP von den etablierten Rechten distanzierte.“ Denn natürlich habe Hitler mit der Namensgebung im Arbeiter-Milieu nach Stimmen gesucht.

  11. rene2. Februar 2012 at 17:01

    keep on trollin ^^

  12. epic fail: steinbach « blubberfisch2. Februar 2012 at 17:09

    […] das derlei unterirdisches gelaber nicht strafbar ist … pfui teufel. (klick > gross, via kraftfuttermischwerk) weitersagen:E-MailTwitterMehrStumbleUponRedditLinkedInDiggDruckenFacebookTumblrGefällt […]

  13. tsss2. Februar 2012 at 18:27

    links,rechts,oben,unten…uuuarh…bin müde.

    die erde wird sich auch weiterhin um die liebe sonne drehen.

    ich ärgere mich nicht mehr über den ganzen unfug.

  14. CSUler3. Februar 2012 at 10:04

    Keine Gemeinsamkeiten?????

    „In den Lagern der Sowjetzeit waren zeitweise bis zu 2,5 Millionen Menschen inhaftiert. Viele Urteile kamen ohne ordentliches Gerichtsverfahren zustande. Besonders aber die Einführung des Artikels 58 seit dem Jahr 1927 bewirkte eine große Zahl von Verhaftungen.[5] Der Artikel 58 beinhaltete Paragraphen wie „Terrorismus“, „Propaganda oder politische Agitation“, „organisatorische Tätigkeit“, machte aus Recht ein „Instrument der Herrschaft und wurde je nach den augenblicklichen politischen Forderungen der Partei angewandt“ (Kotek, Rigoulot). Bis 1956 wurde etwa die Hälfte aller Fälle – wenn überhaupt – dann in einem farcenhaften Scheinprozess durch das OSO („Sonderkollegium des NKWD“), einem außergerichtlichen Organ, in Abwesenheit des Angeschuldigten und hinter verschlossenen Türen verhandelt, ohne dass das Urteil jemals mitgeteilt wurde.[6]
    Die Gesamtzahl der Menschen, die in der Sowjetunion zwischen dem Ende der 1920er und der Mitte der 1950er Jahre in einem Lager oder in einer Kolonie gefangengehalten wurden, lag jedoch weitaus höher und wird von der jüngeren Forschung mit etwa 18–20 Millionen angegeben.[7]
    Die durchschnittliche jährliche Sterberate im Lagersystem wurde in der Forschung jahrzehntelang debattiert. Sie ist bisher nicht abschließend ermittelt. Verschiedene Forscher kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. So reichen die Schätzungen von 2,5 bis 30 %, schreibt Gunnar Heinsohn. Für die Lager Kolyma und Workuta gibt es noch höhere Schätzungen. Dort sollen bis zu 50 % der Häftlinge umgekommen sein. Rummel, der frühere Zahlen nach unten korrigierte, rechnet für die gesamte sowjetische Ära von 1918 bis 1991 mit 39 Millionen Gulag-Toten.[8][9] Heinsohn erwähnt, dass von den drei Millionen deutschen Kriegsgefangenen, die, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in speziellen Kriegsgefangenenlagern interniert waren, welche nicht zu dem dem Gulag unterstellten System der „Besserungsarbeitslager“ gehörten, nach fünf Jahren bereits eine Million verstorben waren. Alexander Solschenizyn macht folgende Angaben zu den Opferzahlen: „Die Zahl der Häftlinge, die im Laufe von 35 Jahren (bis 1953) den Archipel passierten oder dort starben, beträgt schätzungsweise vierzig bis fünfzig Millionen (eine vorsichtige Schätzung, denn das ist nur das Drei- oder Vierfache der durchschnittlichen Bevölkerung des GULAG, im Krieg starben jedoch täglich ein Prozent weg)…“[10] Im folgenden macht Solschenizyn eine Angabe zu den Überlebenden der Lager: „In der Tat ist ja von jenen, über die einst die Verhaftung hereingebrochen war (wir wollen ausschließlich von den Achtundfünfzigern [den ‚politischen‘ Gefangenen] sprechen), schwerlich ein Fünftel, `s wär schön, wenn ein Achtel, in den Genuß der Haftentlassung gekommen.“ a.a.O, S. 481.
    In seinem 1994 erschienenen Buch kritisierte Bacon sowjetische bzw. russische Forscher, die in ihren frühesten Publikationen (Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre) Archivmaterialien in wissenschaftlich unhaltbarer Weise veröffentlicht hätten, ganze Häftlingskategorien seien weggelassen worden (Bacon, Gulag). Bacon selbst gibt für 1937 die Zahl von 31 Toten pro 1000 Gefangenen an, für 1938 spricht er von 91, für 1939 von 38, 1941 von 67 (dreimal höher als die Sterberate im Landesdurchschnitt), 1942 von 176 (siebenmal höher als Landesdurchschnitt), 1943 von 170, 1944 von 92, 1945 von 61 (siebenmal höher als Landesdurchschnitt). In ihrem 1993 erschienenen Artikel zitierte die Forschergruppe Getty/Rittersporn/Zemskov Archivdaten, nach denen im Zeitraum von 1934 bis 1953 1.053.929 Menschen in den Lagern starben. Todesfälle in Kolonien und Gefängnissen sind in dieser Zahl nicht enthalten.[11]
    Seit Ende der 1990er Jahre ist ein großer Teil der erhaltenen Archivbestände des Gulags nicht nur in Moskau, sondern (als Mikrofilme) auch in Bibliotheken in München, London, Cambridge/Massachusetts, Stanford und Chicago verfügbar. Diese frei zugänglichen Dokumente umfassen umfangreiche und detaillierte Häftlings- und Sterbestatistiken für das gesamte Lagersystem während des Zeitraum des Stalinismus und darüber hinaus. Zahlreiche Dokumente, die Sterbedaten enthalten, sind zudem seither in Quelleneditionen publiziert worden. So findet sich beispielsweise bei Kokurin/Petrov eine Aktennotiz des Gulags aus der zweiten Hälfte der 1950er Jahre, nach der im System der Lager und Kolonien im Zeitraum zwischen 1930 und 1956 1.606.748 Menschen gestorben sind. Diese Zahl, in der Sterbefälle in Kolonien ab einschließlich 1935 enthalten sind, ist konsistent mit den von Getty/Rittersporn/Zemskov präsentierten Daten.[12] Etwa 900.000 dieser Todesfälle fallen dabei in die Jahre 1941–1945. Jedoch sind noch immer nicht alle ehemaligen sowjetischen Archivbestände freigegeben.
    Solche Zahlen beinhalten allerdings weder Opfer von Exekutionen außerhalb (und innerhalb) der Lager, zum Beispiel während des Roten Terrors oder des Großen Terrors, noch Todesfälle auf Transporten, gleichfalls nicht Opfer von Spätfolgen des Lageraufenthaltes.
    Die Menschen in den Lagern starben an permanenter Unterernährung, Erfrierungen, harten Strafen (Strafisolator, Strafbaracke, Strafkompanien, Einzelstrafen wie Entzug des Essens oder der Kleidung im Winter), Erschöpfung durch Überarbeitung, Krankheiten durch Fehlen von Hygiene und medizinischer Versorgung.
    Neben den Todesopfern und den Inhaftierten selbst muss man auch die Familien bzw. Angehörigen der Inhaftierten als Opfer bezeichnen, die Ehegatten, die Kinder und übrige Familienmitglieder. Die Regierungen nahmen bewusst in Kauf, dass die Familien in größte Not geworfen wurden. Es sollte damit eine größere Breitenwirkung des offiziellen Terrors erreicht werden.“

  15. ich3. Februar 2012 at 12:59

    Naja, die Diskussion was schlimmer war, Stalinismus oder Nazis ist ja überall im Netz. Dennoch gibt es eben einen Unterschied zwischen links und Stalinismus. Ansonsten, ja die Nazis haben versucht im „linken Lager“ abzugreifen. Meist mit mäßigem Erfolg (siehe z.B. Wahlausgänge in klassischen Arbeitervierteln). Und das „linke“ wurde sehr schnell nach der Wahl abgestreift.

    Aber zu Frau Steinberger: Ich hatte mal das große Vergnügen einer Diskussion mit Herrn Alfred Dregger, auch CDU und im Prinzip eine männliche Version der Frau. Er sprach immer von Mitteldeutschland und den Ostgebieten. Als ich dann fragte, ob die BRD also doch ein Rechtsnachfolger des 3. Reiches wäre und somit auch für Reparationen zur Verantwortung gezogen werden könnte, grinste er mich an und meinte (ziemlich wörtlich und unter 4 Augen): „Das ist doch alles nur für unseren rechten Rand, die wollen sowas hören“. Die CDU ist eine sogenannte Volkspartei und biedert sich gerne in rechten Kreisen an. Solange sie dafür nicht bei Wahlen abgestraft wird bleibt das auch so.

  16. ich3. Februar 2012 at 13:29

    Das mit dem Vergnügen war natürlich sarkastisch gemeint…

  17. LinkBaz3. Februar 2012 at 13:46

    qCSUler: sicher war das schlimm, darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Aber: es war nicht links, weil richtige Linke würden sowas nie tun. Die von Dir zitierten Verbrechen haben selbsternannte ‚Kommunisten‘ verübt, und zwar im Namen des Kommunismus. Ist der Kommunismus jetzt per se übel nur weil ihn ein Haufen Verbrecher unmöglich gemacht haben?
    Selber lesen -> http://www.dkpbrandenburg.de/old/manifest.pdf

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