Zum Inhalt springen

Einen U-Bahnwagon zu bemalen dauert einen Bahnhof lang

Das Video wurde im letzten Herbst in Berlin gemacht, dreht aber gerade auf Facebook noch mal die Runde. Trainbombing in Höchstgeschwindigkeit.

http://youtu.be/mO2WvEk1zLA
(Direktlink)

15 Kommentare

  1. da]v[ax29. Januar 2015 at 17:10

    Nicht schlecht. Den scheinheiligen Disclaimer können sie sich aber sparen.

  2. oha29. Januar 2015 at 17:34

    Affiges Verhalten, Revier markieren gehört in die Tierwelt.

  3. schokone29. Januar 2015 at 18:38

    oha,

    Wenn Menschen ihre völlig unqualifizierten Meinungen dazu ablassen…
    Mit Reviermarkierung hat es in diesem Falle schon lange nichts mehr zu tun. Du kannst nach Los Angeles reisen und sicherlich Tags zur Reviermarkierung (Gangterritorien) beobachten. Aber zu behaupten, dass ein Graffito (hier: Backjump Whole-Car) auf einer Berliner U-Bahn, die keinen festen Standpunkt oder Ort darstellt, eine Reviermarkierung sein soll, spricht für rurale Weltanschauungen und hat hier einfach nichts zu suchen. Mach dich schlau, schau über den Tellerrand: Graffiti könnte eine gesellschaftliche Protestform sein. Ich empfehle dir an dieser Stelle, bei google nach „THE PARADIGM SHIFT – Exposition de Good Guy Boris“ zu suchen. Lass dein „affiges Verhalten“ und vor Allem die Kirche im Dorf!

  4. Gunnsen29. Januar 2015 at 19:10

    Am Ende des Videos war Voll Assi Toni verlinkt, direkt mal wieder reingezogen. Hat sich doch noch gelohnt, diese Seite zu besuchen, Woll Assi Tony ist immer gut. Das Video davor hat nur genervt…

  5. bla29. Januar 2015 at 19:26

    schokone

    Werd endlich erwachsen!

  6. phrex29. Januar 2015 at 19:30

    schokone,

    yo… kann protest sein – oder einfach nur spass am malen. muss immer alles so bedeutungsschwanger geladen werden damits auch den bürgerlichen passt?

    it’s just a bit of paint on a rusty metro.

  7. Eisboer29. Januar 2015 at 20:05

    schokone:
    oha,

    Ach komm ich bin dem ja grundsätzlich positiv gegenüber eingestellt. Aber da jetzt eine große Message reinzuprügeln nur um sich in der feinen Gesellschaft rechtfertigen zu können, ist auch Bullshit.

    Ich behaupte die machen das als Nervenkitzel, Extremsportart. Sich profilieren und ja die Reviermarkierung ist dann auch nicht weit weg…mehr im Sinne: seht her wie krass wir sind.

    Nicht jeder mit Spraydose ist ein banksy.

    Wenn Menschen ihre völlig unqualifizierten Meinungen dazu ablassen…
    Mit Reviermarkierung hat es in diesem Falle schon lange nichts mehr zu tun. Du kannst nach Los Angeles reisen und sicherlich Tags zur Reviermarkierung (Gangterritorien) beobachten. Aber zu behaupten, dass ein Graffito (hier: Backjump Whole-Car) auf einer Berliner U-Bahn, die keinen festen Standpunkt oder Ort darstellt, eine Reviermarkierung sein soll, spricht für rurale Weltanschauungen und hat hier einfach nichts zu suchen. Mach dich schlau, schau über den Tellerrand: Graffiti könnte eine gesellschaftliche Protestform sein. Ich empfehle dir an dieser Stelle, bei google nach “THE PARADIGM SHIFT – Exposition de Good Guy Boris” zu suchen. Lass dein “affiges Verhalten” und vor Allem die Kirche im Dorf!

  8. Embo30. Januar 2015 at 00:21

    „… dauert einen Bahnhof lang“ bei 1:10 zieht jemand die Notbremse, also steht der Zug erstmal. Auch wenn der Look okay ist, Fenster zusprayen ist Scheiße. Thielallee oder Oskar?

  9. Harry30. Januar 2015 at 01:37

    Eisboer,

    Und woher meinst du kommt das Bedürfnis danach? Nicht jeder Protest zeigt sich in einer dafür bewusst gewählten Ausdrucksform.
    Selbst wenn man es auf den Nervenkitzel und das Profilieren reduziert ist es ja alles andere als unpolitisch, wenn man sich fragt warum es scheinbar ein so großes Bedürfnis danach gibt. Das gleiche Bedürfnis drückst sich ja z.B. – wie du ja selbst angemerkt hast – auch in „Extremsportarten“ aus oder darin, dass irgenwelche Silicon-Valley Nerds fight clubs gründen. Das passiert ja auch nich schon seit 200 Jahren. Auch die Frage warum es anscheinend für manche Leute notwendig ist sich durch Graffiti zu profilieren ist alles andere als unpolitisch. Zumindest wenn man Erklärungen á la „das sind alles Vandalen weil sie von Natur aus böse MEnschen sind“ nicht überzeugend findet.
    Das ist sicherlich ne andere Art von „politischem Inhalt“, als das schokone vor Augen hat. Und in gewisser Art kann man auch sagen, dass dieses „reinprügeln einer Message“ nur den Versuch darstellt Grafitti wieder in den Normalvollzug der Gesellschaft zu integrieren. So wie man mittlerweile Punker-Lederjacken von Ed Hardy kaufen kann, kann man dann eben auch „Street-Art“ in der Kunstgalerie kaufen.
    Trotzdem würde ich behaupten, dass das ganze gesellschaftliche und polititsche Ursachen hat.

    Heißt auch: Wenn Grafitti von der gesellschaftlichen Totalitär geschluckt wird ohne das die entsprechenden gesellschaftlichen Konflikte gelöst werden, werden „die Ausgeschlossenen“ eine andere Art finden sich sichtbar zu machen. Wahrscheinlich auf eine Art die wieder erstmal keiner versteht und die wieder kein bewusste gewählter Protestausdruck ist.

  10. flo30. Januar 2015 at 11:19

    Also für „mal eben in einer station “ gemacht sieht das ja nicht schlecht aus. Allerdings hab ich schon besseres gesehen. Ich finde da kann man sich ein bisschen mehr Zeit nehmen und was echt schönes draus machen. Talent scheint vorhanden zu sein.

  11. Krawinkel30. Januar 2015 at 13:59

    ich liebe diese „Choreografie“, dass da jeder weiß, was er wann zu tun hat. Üben die das vorher?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von Das Kraftfuttermischwerk

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen