Ich schrieb hier schon des öfteren, wie sehr ich das Format der „langen Nacht“ des Deutschlandfunks mag. In der aktuellen Ausgabe widmet sich Michael Frank 165 Minuten lang zum 50. Todestag dem Leben und dem Schaffen von Jimi Hendrix.
Ein abenteuerlicher Umgang mit der E-Gitarre, neue Klanggemälde und eine hohe Sensibilität als Komponist zeichneten Jimi Hendrix aus. Er wurde einer der bedeutendsten Gitarristen der Musikwelt – und starb bereits mit 27 Jahren.
Schon auf der ersten LP der Jimi Hendrix Experience 1967 gab es deutliche Jazz-Anklänge, eine traditionelle zwölftaktige Blues-Nummer, Klangexperimente, wie sie damals nur im Studio zu realisieren waren, Hardrock und eine zart dahinfließende, ätherische Ballade.
1969 hatte ihm seine Fantasie dann den Begriff „Electric Church Music“ zugeflüstert – Musik als eine Art Religion. Mit 24 Jahren schrieb er den Song „Castles Made Of Sand“ über die Vergänglichkeit menschlichen Strebens und Fühlens. In dessen Fatalismus offenbarte sich aber auch die Hoffnung auf ein Wunder.
Als Jimi Hendrix am 18. September 1970 im Alter von 27 Jahren starb, hatte er Hunderte Konzerte gegeben, drei Studioalben, ein paar Singles und eine Liveplatte veröffentlicht.
Hej Ronny,
vielen Dank, das hätte ich sonst verpasst!
Ich möchte mich unbedingt El Djangos Dank anschließen, da für mich das Gleiche gilt (betrifft übrigens auch den Tipp zu dem Mitschnitt des „Rage Against the Meschine“-Konzerts bei Arte). Die Abendunterhaltung ist schon mal gesichert! ;)