Um das erlebt zu haben bin ich deutlich zu jung, aber ich sehe durchaus Dinge, die ich als Jungpionier auch in den 1980ern noch erlebt habe. In besonders schöner Erinnerung habe ich die vielen Wochen der sommerlichen Pionierlager, die ich trotz anfänglichen Heimwehs und durchaus militärischem Umgangs lieben lernte.
Die Dokumentation vergleicht die unterschiedlichen Erziehungskonzepte in der frühkindlichen Erziehung in Kindergärten der DDR und China zu denen in der Bundesrepublik oder den USA.
0:39 Kosmonautenzentrum Juri Gagarin, Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)
4:10 Pionierpark in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)
4:55 Internationales Pionierlager Kalinin an der Ostsee
8:10 Ein Pionierleiter spricht über seine Arbeit als Leiter der Pionierfreundschaft
14:06 Stadtrundgang durch Karl-Marx-Stadt zu Ehren von Fritz Heckert
20:28 Mathematik-Olympiade zum Abschluss des Lagers
21:00 Schulunterricht in der DDR
31:00 Kinder- und Jugendspartakiade in Ost-BerlinOriginaltitel: Erziehung im anderen Teil Deutschlands – Kinder Kader Kombinate
Ein Film von Jost von Morr
Mir geht es ganz ähnlich mit den Erinnerungen an die sommerlichen Ferienlager in den 80ern, die im Westen oft von der katholischen Kirche organisiert wurden. Zuerst Heimweh, dann genervt davon, dass an alle Aktivitäten „irgendwas religiöses“ dran gehängt wurde, und dann aber eigentlich nur noch Spaß, Abenteuer und neue Freunde. Einige von den Freunden habe ich heute noch, aus der Kirche bin ich vor über 20 Jahren ausgetreten… ;)
echt interessant. Auch das Video oben. Bin dafür generell zu jung, Aber interessant, dass es auch im Westen nicht ohne „Indoktrination“ ging. Gemeinschaftsstiftend sind wohl ohnehin beide Varianten. Jedoch die frühe Bildung und das selbstsichere und freie Sprechen der Lagerkinder/-jugend vor der Kamera ist auch nochmal beeindruckend. Hoffe trotzdem, dass es nicht für alle Pflicht/Zwang war.
Latent belastend, dass die ganze Zeit von „Mitteldeutschland“ gesprochen wird. Anerkennung der Oder/Neisse-Grenze war 1967 im Westen ja eigentlich schon durch.