Ich habe ja eine wirklich schwere Schwäche für das Reisen auf vier Rädern. Heute machen wir das mit einem California Coach von der Stange. Weil das praktisch ist, und weil das ein Erbe ist. Damals aber fuhren wir beide mit unserem E Kadett Kombi (selbe Farbe) durch das nahe liegende Europa. Hatten die Espresso Kanne dabei und den Gaskocher, auf den wir jeden Morgen die Kanne stellten. Der Rest in der Karre war ab Werk. Wir hatten uns, Liebe, Kaffee, Dope und viel Zeit in Holland, in Tschechien, in Polen. Gepennt haben wir immer im runtergeklappten Kofferraum. Na klar.
DIY-Vordenker Paul Elkins musste vor ein paar Jahren mal für sieben Wochen durch die Staaten gurken. Und weil er keinen Bock auf Motels oder Ähnliches hatte, baute er sich seinen Toyota Pick Up in ein Wohnmobil um, was genau für eine Person ausreichend ist. Mit Matratze, Kaffee, Regalen, TV. Was man halt so braucht, wenn man über die Lande fährt.
Wir hatten damals weit weniger, aber genau deshalb komme ich drauf. Wir hätten es besser machen können mit unserem E Kadett Combi, aber wir hatten alles, was wir damals brauchten. Die Karre, die Zeit, ein Bett auf vier Rädern und morgens Kaffee.
dis wär mir zu eng!
werd (mit meinen 56 jahren) immer noch wehmütig, wenn ich sowas seh…
früher: opel kombi, mazda baby (kaum zu glauben, reicht auch zum liegen), volvo kombi etc.
jetzt: (ehemaliger) notarzt-bully mit standheizung und eiskasten… (aber keine professionelle einrichtung – nur paletten, matratze(n), plastikkisten fürs glump…)
Jaja, damals. Down Under, Ford Falcon GL, anstatt nem Bett ne Isomatte + Schlafsack, anstatt Schränke viele Kisten, Rucksäcke und Mitfahrer :) :) Ich kriege gerade Fernweh. Lust auf weg…
Klasse!
Ich hatte Anfang der 90er nen R4 F6 Kasten Names Erwin. Da haben wir für unsere Trips auch immer die Rückbank rausgeholt und ne Matratze rein. Gardinen ringsrum…fertig. Hach scheee wars.
hey sogar mit blume, klasse!