Seit über einem Jahr setzt sich Benjamin Bennett regelmäßig in eine Ecke eines Zimmers und lächelt stundenlang in eine Kamera. Diese Sitzungen streamt er live in Google Hangouts und schiebt sie später auf seinen YouTube-Kanal. Warum er das tut, ist nicht klar und er verrät es auch niemandem. Eine Interview-Anfrage von Comedy Central hat er abgelehnt.
Allerdings wussten die Leute von Arte Tracks über ihn zu berichten:
Benjamin Bennett, der auf einer Farm in Ohio lebt, verbringt seinen Tag vor allem damit „kein Geld auszugeben“, auch wenn er seine Brötchen ansonsten in einem lokalen Radiosender verdient. Sein Traum? In Vollzeit vor der Kamera zu sitzen und zu lächeln …
Alle Videos wirken seltsam ähnlich, als ob Standbilder zu einer Endlosschleife zusammengeschnitten worden wären. Und doch sind alles Unikate und alles andere als Standbilder: In seinem Projekt „Sitting and Smiling“ verharrt der 30-Jährige vier Stunden täglich nach dem Vorbild buddhistischer Meister.
Vielleicht mag er einfach nur dort sitzen, lächeln und irgendwelche Menschen in der Welt daran teilhaben lassen. Wir lächeln eh alle zu wenig. Vielleicht meditiert er auch einfach nur auf diese Weise. Whatever: Keep smiling!
(Direktlink, via BoingBoing)
Der Mann kam mal auf arte:
http://tracks.arte.tv/de/benjamin-bennett-posiere-wer-kann
Pascal,
Pascal,
Danke!
Wahnsinn, das ist höhere Kunst als irgendwas anderes, was ich mir vorstellen kann – 4h am Stück sitzen und auch noch lächeln und sonst nichts außer atmen. Probier das mal 4 Minuten…