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Ein Hacker namens „4chan“

Tja, so schnell kann es gehen. Da jagt die DPA eine Meldung über den Ticker, die weitestgehend übernommen wird und in die Print-Ausgabe für Morgen kommt. Da muss man nicht prüfen, ob dieses „4chan“ nicht auch irgendwie was anderes sein kann. Wenn die DPA das hat, dann wird das ja wohl schon stimmen. Und ab in den Druck damit. Ist ja schon spät, die Zeitung soll frühs ja rechtzeitig raus. Los, los!

Dass dann 15 Minuten später eine Korrekturmeldung der DPA hinterherkommt, darauf kann man dann natürlich keine Rücksicht nehmen. „Das merkt schon niemand!“ Denkste.

Wie der Unbekannte, der im Netz auf der Site “4chan” auftritt, an die Fotos gelangt ist, steht bislang nicht zweifelsfrei fest. Hackern gelingt es immer wieder, sich Zugang zu fremden Konten zu verschaffen. Dabei nutzen sie Sicherheitslücken in den Diensten aus oder bringen die Promis mit gefälschen Websites oder vergaukelten Sicherheitsanfragen dazu, ihre Zugangsdaten preiszugeben.

Dass die Onlineversion des Artikels aber immer noch nicht überarbeitet wurde, ist schon ein bisschen komisch. Aber vielleicht denkt man bei der MOZ auch, dass das ja auch gar nicht so wichtig sei.

Und offenbar hat da auch die DPA anfänglich einfach nur eine Meldung übernommen, die ihren Ursprung in den USA hatte. Ich will gar nicht darüber nachdenken, was da bei anderen, gerne auch politischen Themen hin und wieder mal einfach so „durchrutscht“ und gedruckt wird.
(via Blogrebellen)

3 Kommentare

  1. skFFM2. September 2014 at 16:24

    Ungeschlagen in dieser Kategorie bleibt jedoch weiterhin die Ein Türke Namens Acab-Story der Nürnberger Zeitung.

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