Eine rbb-Doku über illegale Raves in Berlin und Brandenburg, während nicht nur Clubs gänzlich geschlossen sind. Ich tue mich schwer damit, das wertfrei zu sehen. Ich versuche wirklich, mich an die aktuellen Vorgaben zu halten, weiß dass das nicht immer einfach ist und erwische mich halt auch mal dabei, Dinge zu tun, von denen ich weiß, dass diese aktuell nicht richtig sind. Aber: ich würde halt gerade auf keinen Rave gehen, so sehr mir das auch fehlen mag.
Die Pandemie sorgt dafür, dass ausgerechnet die Subkultur verschwindet, die Berlin wie keine zweite nach außen repräsentiert: die elektronische Clubszene. Normalerweise dienen 140 Clubs als Anlaufstellen für feierwütige Berliner und Berlinerinnen, Läden wie das „Berghain“ oder das „Sisyphos“ genießen einen weltweit einzigartigen Ruf.
Doch seit März 2020 haben diese Clubs geschlossen – und die elektronische Szene verlagert sich auch in den Untergrund. Eine Schlüsselfunktion nimmt dabei die App Telegram ein. Sie bietet offenbar eine digitale Infrastruktur, die Feiernde vernetzt, Drogenlieferungen vereinfacht und die Arbeit der Polizei erschwert.
(Danke, Jan!)
Nur so als Fragen, Ronny:
Warum werden hier ein paar Wenige kriminalisiert, die vereinzelt mal einem Bedürfnis nachgehen, während in unzähligen Unternehmen in Deutschland weiter in Großraumbüros gearbeitet wird, als wäre nix?
Kann man durchaus beides kritisch sehen. Funktioniert.
Der Vergleich hinkt aber sowas von. Die Auswirkungen von geschlossenen Betrieben und damit verbundenen wegfall von Arbeitsplätzen sollte definitiv höher gewertet werden als privates Vergnügen. Gerade in diesem Fall hier in der Doku, sollte mal hinterfragt werden, ob es wirklich Sinn macht ohne jegliche Schutzvorkehrungen ect. zu feiern. Sorry aber meiner Meinung nach verschlechtern solche Aktioen den ohnehin schon miserablen Zustand noch mehr….
P.S. ich hab auch derbe Bock zu feiern. Aber momentan heisst es, noch, arsch zusammenkneifen und abwarten……
Qrogen konsumieren geht auch alleine. \/,,