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Doku: Drum Stories

Kurzweilige Arte-Doku über das, was jeden von uns irgendwie, in welcher Form auch immer, regelmäßig bewegt: das Trommeln.

Trommeln haben etwas, was andere Instrumente nicht haben: Sie reißen uns mit. Wir finden sie cool, wir lieben den Drummer einer Band mitunter mehr als den Sänger, der vorne an der Rampe steht. Oder wir trommeln selbst und fühlen uns plötzlich wie im siebten Himmel, in Trance, in Japan oder Afrika, weil wir eine Taiko spielen oder eine Djembe. Trommeln erzählen große Geschichten, und die, die sie spielen, erst recht. Ja, es gibt eine Art Trommel-Hype. Die Dokumentation unternimmt eine Reise zu berühmten genialen Trommlern wie Trilok Gurtu, Curt Cress und Manu Katché, die erzählen, warum sie sich mit ihrem Instrument manchmal als Maler, Dialogpartner ihrer Mitmusiker oder als wilder Jugendlicher fühlen. Wir fahren nach Japan zu Asano Taiko, wo aus jahrhundertealten Ulmenstämmen riesige verzierte Trommeln werden. Über die populäre afrikanische Djembe und die zu ihrem Klang getanzten Bewegungen gibt es Erstaunliches zu sagen, wie der in Mali forschende Musikethnologe Rainer Polak berichtet. Wir fahren in das schönste Musikinstrumentenmuseum der Welt, ins mim in Brüssel, wo man bestaunen kann, wie unterschiedliche Kulturen ihre mal schlichten, mal reich verzierten Trommeln entwickelt haben, um Menschen zu locken, zu mahnen oder vor Freude tanzen zu lassen. Und wir sehen: Jede Trommel ist ein Instrument mit einer eigenen Persönlichkeit, und ihr Spieler ist der, der diese Persönlichkeit aufs Wunderschönste erzählen kann.

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