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Diese Blicke

Wenn man mit vier Kindern in der Öffentlichkeit unterwegs ist, erntet man allerhand vielsagende Blicke. Es spielt dabei gar keine Rolle, ob es deine eigenen sind oder nicht, was auch nicht immer ginge, wenn z.B. drei davon im selben Alter sind, aber das nur nebenbei. Manche merken es halt einfach nicht. Die Menschen schauen einen an und vergessen offenbar den Grundsatz, dass „Nichts ist, wie es scheint“. Sie ordnen dir die Kinder zu. Alle vier. Oder fünf, oder sechs. Je nachdem. Manche schauen mitleidig, andere erfreut, was am Gedanken an ihre Rente liegen muss. Das sind meistens Frauen der älteren Semester. Einige schauen regelrecht angewidert, mit der Frage in den Augen: „Pfui, wie kann man nur heutzutage?“.
Es ist alles dabei, aber fast immer glaubt man in diesen Blicken lesen zu können: „O mein Gott.“

Außer im Ferienkino an einem Nachmittag. Da schaut keiner. Da sind alle viele und alles ist erlaubt.

Ein Kommentar

  1. inge27. März 2008 at 10:31

    saint der super papa.
    könnte man doch ne daily soap draus machen wo dann immer im off text saint seine gedanken zu hören sind is bestimmt nen brüller.

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