Ach Gottchen, man kann auch alles in Frage stellen, n’est-ce pas? Ich bin ja nun alles andere als ein Traditionsmensch, aber ich habe da auch ein Schloss hängen, weil es einfach ein netter Brauch ist und man immer an seine/n Liebste/n denkt, wenn man über die Brücke kommt (was in Köln recht häufig der Fall ist). Um das mal aufzudröseln: der Mensch sehnt sich nach Sicherheit und mit dem Versprechen „Unsere Liebe hält so lange, wie dieses Schloss hier hängt“, sorgt er/sie eben für ein bisschen Sicherheit im Leben. Besser ein Schloss als eine Handschelle ;)
@monoxyd
Berufsaufregerin? Na da haste ja einen krisensicheren Job :-D Aber im Ernst: was ist denn daran jetzt schon wieder aufregungswürdig? Liebe. Ist doch was schönes, oder? Und so ein Schloss drückt den Wunsch aus, dass sie möglichst lange halten möge. Ich kann daran weder etwas zwinkerbedürftiges noch etwas aufregenswertes finden.
ICH hoffe jedenfalls, dass meine Frau mich noch liebt, wenn das Schloss längst abgeflext wurde.
@monoxyd
Ihr hättet die Frage auch einfach mit „Einer, in der nicht alles super läuft, zu der das Vorhängeschlossen für die Liebe auch dazu gehört und das finde ich tofte.“ Stellt euch doch nicht so an jetzt! ;)
Ich hab für die letzten 20 Jahre kein Schloss gebraucht und finde das Stellen der Frage super.
Mir wärs zu fad mit so einem Symbol die Liebe zu bezeugen.
Generell solls mir egal sein, welches Symbol gebraucht wird, wenn das Gegenüber glaubt dadurch geliebt zu werden…
(Manche brauchen Peitsche, Streckbank und Handschellen)
Aber das ganze Altmetall an den Brücken nervt. Und wenn man es in die Öffentlichkeit trägt dann muss man auch die Reaktion der Öffentlichkeit ertragen.
Und irgedwie ist das schon ein Zusammenketten, Festhalten und Anbinden. Was das mit Liebe zu tun hat ist mir auch nicht klar…
Die eigentlichen Frage – schon okay, sie ist halt nur recht moralinsauer formuliert „Was ist das für eine Gesellschaft…“! Denkt doch an die Kinder! usw.
Umformuliert fände ich sie daher besser, etwa „Wie seid Ihr eigentlich drauf, wenn…“ usw.
sVn26. September 2012 at 16:10
…bis die Brücke bricht und tausende Pärchen ersaufen? Argh.
Harro26. September 2012 at 17:05
Ja genau die Kinder die kriegen gar keinen Fluss mehr zu sehen.
Und ist das Mittelalter für die Neuzeit wichtig haben wir jetzt keine Hexenverbrennung und Keuschheitsgürtel mehr, was ish ok finde – wer sich in seiner Ehe zusammenkettet –
Schakkengasongu
wenn die Liebe ohne 10 Jahre hält – imho besser.
Ach das wird hier mir zu spiessig…
Anonymous26. September 2012 at 21:10
„Im Spanischen ist das Wort für Ehefrau und Handschellen genau dasselbe. Es heißt: las esposas. Allerdings wird Ehefrau normalerweise in der Einzahl und Handschellen normalerweise im Plural verwendet.“
Konnte es erst nicht glauben, als ein spanischer Freund es mir erzählte…die wissen Bescheid, die Spanier! :-)
Marvin26. September 2012 at 22:54
Ich muss jedes Mal verliebt schmunzeln wenn ich auf dem langen Weg nach Brüssel über die Hohenzollernbrücke fahre und kann mich darum gar nicht aufregen ….
Axel18. Dezember 2019 at 07:59
Wahrscheinlich weil Handschellen zu viel Platz wegnehmen….
;)
Seitdem das eigentliche Symbol auf sozialen Plattformen inflationär missbraucht wird. Beides schrecklich!
Ach Gottchen, man kann auch alles in Frage stellen, n’est-ce pas? Ich bin ja nun alles andere als ein Traditionsmensch, aber ich habe da auch ein Schloss hängen, weil es einfach ein netter Brauch ist und man immer an seine/n Liebste/n denkt, wenn man über die Brücke kommt (was in Köln recht häufig der Fall ist). Um das mal aufzudröseln: der Mensch sehnt sich nach Sicherheit und mit dem Versprechen „Unsere Liebe hält so lange, wie dieses Schloss hier hängt“, sorgt er/sie eben für ein bisschen Sicherheit im Leben. Besser ein Schloss als eine Handschelle ;)
[…] (via ronny) Tweet var addthis_config = { "data_track_clickback":true; "services_compact":'studiVZ,meinVZ,Google'; }; […]
Was da|v|ax sagt. Mit einem Augenzwinkern wäre das ein witziger Spruch gewesen, aber da springt mein Berufsaufregerspinnensinn an.
@monoxyd
Berufsaufregerin? Na da haste ja einen krisensicheren Job :-D Aber im Ernst: was ist denn daran jetzt schon wieder aufregungswürdig? Liebe. Ist doch was schönes, oder? Und so ein Schloss drückt den Wunsch aus, dass sie möglichst lange halten möge. Ich kann daran weder etwas zwinkerbedürftiges noch etwas aufregenswertes finden.
ICH hoffe jedenfalls, dass meine Frau mich noch liebt, wenn das Schloss längst abgeflext wurde.
@da|v|ax
@monoxyd
Ihr hättet die Frage auch einfach mit „Einer, in der nicht alles super läuft, zu der das Vorhängeschlossen für die Liebe auch dazu gehört und das finde ich tofte.“ Stellt euch doch nicht so an jetzt! ;)
Ich hab für die letzten 20 Jahre kein Schloss gebraucht und finde das Stellen der Frage super.
finde ich super! das is für mich noch absurder als Geld in fremde Brunnen zu werfen.
@Ronny Harrharr. Ja, das ist ja im Prinzip dieselbe Argumentation. :D
@monoxyd
;D
Mir wärs zu fad mit so einem Symbol die Liebe zu bezeugen.
Generell solls mir egal sein, welches Symbol gebraucht wird, wenn das Gegenüber glaubt dadurch geliebt zu werden…
(Manche brauchen Peitsche, Streckbank und Handschellen)
Aber das ganze Altmetall an den Brücken nervt. Und wenn man es in die Öffentlichkeit trägt dann muss man auch die Reaktion der Öffentlichkeit ertragen.
Und irgedwie ist das schon ein Zusammenketten, Festhalten und Anbinden. Was das mit Liebe zu tun hat ist mir auch nicht klar…
Eine geschlossene Gesellschaft?
Antwort auf die Frage: es ist die Gesellschaft bzw. der Kulturkreis, wo im Mittelalter so gedichtet wurde …
Dû bist mîn, ich bin dîn.
des solt dû gewis sîn.
dû bist beslozzen
in mînem herzen,
verlorn ist das sluzzelîn:
dû muost ouch immêr darinne sîn
Für mich das schönste deutschsprachige Liebesgedicht und die Vorhängeschlösser sind die legitime Fortsetzung davon.
Die eigentlichen Frage – schon okay, sie ist halt nur recht moralinsauer formuliert „Was ist das für eine Gesellschaft…“! Denkt doch an die Kinder! usw.
Umformuliert fände ich sie daher besser, etwa „Wie seid Ihr eigentlich drauf, wenn…“ usw.
…bis die Brücke bricht und tausende Pärchen ersaufen? Argh.
Ja genau die Kinder die kriegen gar keinen Fluss mehr zu sehen.
Und ist das Mittelalter für die Neuzeit wichtig haben wir jetzt keine Hexenverbrennung und Keuschheitsgürtel mehr, was ish ok finde – wer sich in seiner Ehe zusammenkettet –
Schakkengasongu
wenn die Liebe ohne 10 Jahre hält – imho besser.
Ach das wird hier mir zu spiessig…
„Im Spanischen ist das Wort für Ehefrau und Handschellen genau dasselbe. Es heißt: las esposas. Allerdings wird Ehefrau normalerweise in der Einzahl und Handschellen normalerweise im Plural verwendet.“
Konnte es erst nicht glauben, als ein spanischer Freund es mir erzählte…die wissen Bescheid, die Spanier! :-)
Ich muss jedes Mal verliebt schmunzeln wenn ich auf dem langen Weg nach Brüssel über die Hohenzollernbrücke fahre und kann mich darum gar nicht aufregen ….
Wahrscheinlich weil Handschellen zu viel Platz wegnehmen….
;)