Höflicher Service von der Stiftung Warentest, die mal eben die aktuellen Preise für Hatespeech im Netz veröffentlichen. So viel kann es also kosten, wenn man mit Schaum vorm Mund im Internet Kommentare tippelt, die man so offline vielleicht nie von sich geben würde. Hoffe ich zumindest. Zumindest dann, wenn irgendwer Anzeige erstattet, ein Richter darüber zu entscheiden hat und die Personen identifizierbar sind.
Der Ton im Internet ist in den letzten Jahren zunehmend rauer geworden. Beleidigungen und Volksverhetzung sind fast schon Normalität in vielen öffentlichen Kommentarspalten.
Doch die Opfer von Internethass stehen dem nicht hilflos gegenüber und müssen auch keine komplizierten Wege mehr auf sich nehmen. In den meisten Bundesländern bietet die Polizei inzwischen die Möglichkeit Anzeigen einfach online zu erstatten. Eine Liste mit den Links findet ihr weiter unten.
Lasst euch von Hasskommentaren nicht entmutigen und davon abhalten, euch an Debatten zu beteiligen. Eine aufgeklärte und fortschrittliche Gesellschaft benötigt rationale und sachliche Diskussionen. Diese dürfen nicht von jenen gekapert und verhindert werden, die nur Hass schüren wollen.
(via Martin)
Und – um Gottes Willen – nicht die Kommentare darunter lesen. Einige verstehen halt immer noch nicht den Unterschied zwischen Meinung und Bullshit, der andere zu Unrecht mehr als nur beleidigt.
[…] (via kfmw) […]