Ein wenig ist die Abschaffung des Uploadlimits bei Youtube ja ein Segen, auch wenn ich wie in diesem konkreten Fall davon ausgehe, dass der digitale Radierer da früher oder später zum Einsatz kommen wird. Weil: viele der Rechte an Filmmaterialien der DDR wurden nach dem Mauerfall auch von Investoren gekauft, die ein Großteil dieser Filme lieber vergammeln lassen würden, bevor sie die kostenfrei für jedermann zugänglich machen würden.
Hier der in der DDR zensierte Spielfilm „Spur der Steine„, der über 30 Jahre lang nicht in der DDR gezeigt werden durfte. Kein Wunder, für ostdeutsche Verhältnisse war einiges darin Punkrock und wahrscheinlich einer von vielen frühen Gründen, warum Manfred Krug in den 70ern ein Teilberufsverbot auferlegt bekam und später dann das Land verlies.
Spur der Steine ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme, Künstlerische Arbeitsgruppe (KAG) „Heinrich Greif“, produzierter Gegenwartsfilm aus dem Jahr 1966. Regisseur war Frank Beyer, der mit Karl Georg Egel auch das Drehbuch verfasste. Es basiert auf dem gleichnamigen Roman von Erik Neutsch. Der Film wurde im Bezirk Potsdam uraufgeführt, lief anschließend drei Tage in einigen Kinos, bevor er wegen „antisozialistischer Tendenzen“ aus dem Programm genommen wurde. Erst im Oktober 1989 durfte der Film wieder in der DDR aufgeführt werden, wenig später auch bei der Berlinale 1990 in der Bundesrepublik Deutschland.
… gleich mal den jDownloader anwerfen :)
Klasse Film.
I-wie auch seltsam auf die heutige Stimmung im Lande anwendbar, find ich.
Kannte ihn noch nicht.
Dank Dir!
Bewertes Wunder. Großer Dank. Dein Blog findet Gefallen. Besucher Karl. Viel Glück.