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Das Lollapalooza Festival kommt nach Berlin

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Das seit 1991 in den USA stattfindende Mega-Festival bekommt im September nächsten Jahres einen Ableger in Berlin. Am 12. und am 13. September wird es auf dem Gelände des Flughafens Tempelhof stattfinden. Ein Line Up gibt es bisher nicht, aber Ende November sollen die ersten Bands verkündet werden. Und wer die Line Ups des amerikanischen Originals kennt, weiß, dass das ein richtig dickes Ding werden könnte. Die Website dafür ist schon mal online und auf Facebook sind die sowieso. Und unabhängig vom noch unbekannten Line Up, werde ich da gucken gehen, denke ich.

Aus der Pressemitteilung:

Wenn die Simpsons einem Festival eine ganze Folge widmen, dann ist das Lollapalooza. Wenn Live-Musik auf Kunst, Streetfood und Fashion trifft, dann ist das Lollapalooza. Wenn Eltern mit ihren Kindern gemeinsam zum Festival pilgern, dann ist das Lollapalooza. 2015 bekommt endlich auch Europa sein eigenes Lollapalooza: In Deutschland, in Berlin.

Das Kult-Festival wurde 1991 von Perry Farrell als Abschiedstournee seiner Band Jane’s Addiction gestartet und hat seit 2005 sein festes Zuhause im Grant Park im Herzen Chicagos gefunden. Wie kein anderes kommerzielles Festival auf der Welt schafft das Lollapalooza den Spagat, etablierte Künstler und Underground Hype-Bands in einem dreitägigen Musikmarathon mit mittlerweile 160.000 Besuchern zu vereinen. Von Nine Inch Nails über Outkast bis hin zu Chvrches kombiniert Gründer Perry Farrell stets die besten Musiker. “Lollapalooza ist der Ort, an dem aus Newcomern Legenden werden und an den Legenden zurückkehren, um ihren Ruhm unter Beweis zu stellen“ fasst er die musikalische Philosophie des Festivals zusammen.

Musik muss gemeinsam und vor allem mit allen Sinnen genossen werden, daher verschmilzt bei Lollapalooza das Live-Musik Erlebnis mit Kunst, Fashion, Streetfood, Kreativität und Emotion zu einer unvergesslichen Reise in einer anderen Galaxie. Dennoch ist die eigene Wohnung in Berlin, das gemütliche Hotelbett oder die Couch des besten Kumpels nur einige U-Bahn Stationen oder ein paar Minuten auf dem Rad entfernt.

Das erfolgreiche Lollapalooza-Konzept wurde seit 2010 bereits nach Chile, Argentinien und Brasilien exportiert – nun ist endlich Europa an der Reihe. Und das ist auch gut so, sagt der Berliner.

Na dann: Hallo, Lolla! Willkommen in Berlin.

[Disclaimer: Ich bin quasi Kooperationsblogger für das Lolla Berlin, werde ab jetzt öfter darüber schreiben und werde dafür auch bezahlt. Hingehen aber würde ich auch ohne all das. Ja.]

4 Kommentare

  1. Ronny6. November 2014 at 18:11

    Markus
    Ich kann ja nicht beurteilen, was andere so machen, aber hier steht’s ja drunter.

  2. Andre8. November 2014 at 08:37

    Das klingt für mich eher nach nem Kommerzspektakel. Also wieder einem Festival ohne Stimmung mit viel Saufen, Müll und Konsum wo man hinguckt. Wer will denn noch heute irgendwelche Bands sehen? Übertrieben gesagt kann das Lineup einfach austauschen, dafür sieht man die gleichen Gesichter zu oft, im Internet, auf anderen Festivals und bei Spotify. Festivals können so viel mehr Freiheit bieten, aber das versteht die Indie Szene wohl nicht. Für Teenager sicherlich noch ganz nett aber mich spricht das Konzept überhaupt nicht an. Die sprechen nur von Lineup, das unwichtigste bei einem Festival.

  3. peter18. Dezember 2014 at 15:27

    Schöner Artikel zum Thema Stadtmarketing und pseudoalternative Festivals(am Bsp. des Lollapaloozas in Bln):
    “Wir lieben euch doch alle
    Das legendäre Musikfestival Lollapalooza findet 2015 zum ersten Mal in Europa statt. Die Festivallandschaft Berlins ordnet sich neu.” VON BERTHOLD SELIGER
    http://jungle-world.com/artikel/2014/47/50969.html

    Sehr zu empfehlen übrigens auch Seeligers Buch über das internationale Musikgeschäft.

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