Mein Vater war gelernter Bäcker. Später dann war er Soldat und buk niemals mehr. Er kochte fantastisch, aber ans Backen wollte er nicht mehr ran, wenn ich mich heute recht daran erinnere. Die Kuchen machte später meine Mom, die Brötchen kauften wir beim Bäcker.
Ich wollte ihn immer mal fragen, wie genau man denn Blätterteig machen würde. Am Ende fehlte mir dazu die Zeit. Ihm wohl auch, denn er war ja dann schon Soldat und später Kraftfahrer für jene, die ihrer fehlenden Kraft wegen nicht mehr selber fahren konnten.
Dann ging er. Überraschend.
Ich konnte ihn also gar nicht fragen, obwohl ich schon wusste, das Blätterteig aus Butter in Teig bestehen würden. Und das dieser gerollt, geklappt und wieder gerollt und wieder geklappt werden würde. Und noch mal. Und noch mal. Und noch mal… Blätterteig eben.
Ich sollte das also endlich mal selber machen. Nur damit ich es endlich mal gemacht habe – und falls meine Kinder mal fragen sollten. Am Ende bedeutet das wohl, sehr früh aufzustehen und Butter in Teig zu rollen. Und noch mal. Und noch mal. Und noch mal. Undundund nochnochmal… Zumindest ohne Maschine. Blätterteig eben.
In der Artisan bakery in Barcelona sieht das folgendermaßen aus:
(Direktlink, via Doobybrain)
Würde der Bäcker wohl ein Haarnetz über seinen Unterarmen tragen, bitte.
buk…. noch nie drüber nachgedacht, hätte „backte“ aus der hüfte geschossen
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