Ach, kiek an: die Einschränkungen im Kontext zu Corona haben die globalen CO2-Emissionen um bis zu 17 Prozent gesenkt, haben internationale Klimaforscher in einer neuen Studie errechnet. Gemessen in Deutschland war der Rückgang sogar noch höher. Vielleicht sollten wir uns jetzt einfach nochmal hinlegen – für drei bis fünf Jahre oder so. Allein fürs Klima.
Der CO2-Ausstoß ging zeitweise um 17 Prozent gegenüber dem üblichen Tageswert von rund 100 Millionen Tonnen zurück, in Deutschland wurden Anfang April sogar 26 Prozent weniger CO2 als üblich emittiert. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Untersuchung von 13 internationalen Klimaforschern, die am Dienstagnachmittag im Wissenschaftsmagazin „Nature Climate Change“ veröffentlicht wurde.
Der Ausstoß wurde zwar verringert, doch in der Atmosphäre ist der CO2-Wert während Corona auf ein neues Rekordhoch geklettert:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/kurze-pause-reicht-bei-weitem-nicht-trotz-weltweiter-corona-shutdowns-co2-wert-in-der-atmosphaere-klettert-auf-rekordhoch_id_11996121.html
Außerdem muss der Rückgang wie während der Corona-Krise fast ebenso stark beibehalten werden, um die Klimaziele bis 2040 einzuhalten:
Warum ist Corona total *** für das Klima?
Volker Quaschning
Auf den ersten Blick scheint Corona gut für das Klima zu sein. Die Treibhausgasemissionen sind in der Krise stark gefallen. Was aber kurzfristig gut fürs Klima ist, könnte längerfristig völlig nach hinten losgehen.
https://youtu.be/X-FgB5yQHfQ?t=424