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Kategorie: Kopfkinomusik

An Irgendwas erinnert die mich…

Die neue Autoplate ist da.
Und sie hebt sich deutlich aus den letzten Releases hervor. Anders ist sie in dem Kontext, aber auf keinen Fall schlechter. Ich finde sie besser, weitaus besser sogar, denn sie verlässt den für Autoplate gewohnten Rahmen und ist deutlich beat-lastiger als ihre Vorgänger und da steh ich drauf! Verspulte, gefilterte Beats die für Autoplate eher ungewohnt sind. Fast könnte man meinen, sie liegen dominant über den perfekt arrangierten Backings, die aber eben immer noch den gewohnten Ambient-Charakter mitbringen. Überraschend gut sind auch die Vocals, die offenbar generell im Netlabel-Bereich Zuwachs bekommen. Nie clean verschwimmen sie in den Klanggebilden und sind doch absolut präsent. An Irgendwas erinnert die mich… Wie schön und einfühlsam doch so eine akustische Gitarre in elektronischer Umgebung klingen kann, wenn man es gut macht. Auch vor Melodien muss men keinerlei Ängste haben, wenn man diese Platte hört. Kitsch? Was ist das, scheinen die Songs fragen zu wollen, denn man würde hier vergeblich danach suchen müssen. Die Trackauswahl ist für Autoplate gewohnt homogen und wunderbar stimmig. Es dürfte keiner der Tracks fehlen! An Irgendwas erinnert die mich… Ich habs; an die erste LP von Turner, damals. Aber das hier ist besser, weil sie konsequent ist und sich nicht auf Spielereien einlässt, fern ab von dem Rahmen in dem sie beginnt. Sie bleibt bei der Sache ohne Kompromisse! Eine großartige Platte durch und durch und wenn die nicht im Radio landen sollte irgendwo, dann weiß ich es auch nicht. Ich hörs jetzt nochmal von vorn!

apl041 Fernando Lagreca – Colpi Di Sole
(Download)

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Indierock im Netz? Ja, gibt es und das sogar ohne Message, mit der mir einer meine Ohren abkauen will.
Geile EP!
Und wenn man da ein bissl rumsucht, findet man auch andere Perlen.

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Der junge Mann hier macht ja nicht erst seit gestern Musik, aber faszinierend an den Produktionen ist, dass die durchweg geil sind! Fast so wie bei ihm hier.
Auf der Labelseite gibt es dann auch von beiden was. Eigentlich aber, kann man da sowieso alles ziehen…

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So Mädels! Legt die Handtaschen zur Seite,zieht die hohen Schuhe aus und bewegt euren Arsch, denn jetzt knallt es richtig! Und nein, nicht so ein bisschen richtig, sondern so RICHTIG richtig!

fucking Y.E.A.H!

Verantwortlich für diesen Hammer-Mix ist Moarice und die derbe Kapriole in Form einer zweistimmigen Gesangseinlage kurz vor Schluss, verzeihen wir ihm mal.

Ich weiß jetzt schon, wem das hier gefallen wird…

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Es erfüllt mich immer wieder mit Freude, wenn ich in der Bahn fettköpfige und ölbirnige junge Männer in bester Gangsta-Manier sitzen sehe. Fusswippend und kopfnickend sitzen sie da und aus ihren Ohrstöpseln klirrt das, was sie Hip-Hop nennen, bzw. das sie dafür halten, was man Hip-Hop nennen könnte. Deutsche Fotzenfresser-Texte geparrt mit lächerlicher Mittelstandsghettokids-Attidüte. Ich sehe ihnen genüsslich zu, mache meinen Player ein Tick lauter und weiß genau, dass so verdammt gute Musik wie ich sie heute wieder mal gehört habe, die Ohren dieser Spacken niemals nicht erreichen wird! Gut so, denn sie haben das gar nicht verdient!

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Sushidelic
Ich hatte heute morgen mal in dem ökologisch wertvollen Leinenbeutel gekramt, der CD´s beinhaltet, die eigentlich nur im Sommer gespielt werden, wenn wir unsere Downbeat-Desaster-Sets im Fabrikgarten spielen. Dabei hab ich sie gefunden, eine meiner absoluten Favourites, ein Traum auf Plastik. Ich weiß gar nicht, wie die DE:BUG damals in der Rezi von “belanglosem” reden konnte! Aber wahrscheinlich meinten sie damit die Rezi als solche, oder so.
Ab uff´n Player!

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