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Kategorie: Kopfkinomusik

Doku: Punk Girls. Die weibliche Geschichte des britischen Punk

Ein sehenswerte Doku als kleiner Exkurs in die weibliche Geschichte des britischen Punks.

London 1976. Zwischen Wirtschaftskrisen und silbernem Thronjubiläum braut sich in den besetzten Häusern und Kellerclubs von West London etwas zusammen: Punk! Als Musikerinnen wie Poly Styrene (X-Ray Spex), Viv Albertine (The Slits) und Gina Birch (The Raincoats) Mitte der 1970er Jahre Bands gründen, gibt es kaum weibliche Vorbilder. So wurden sie selbst welche. Eine „Herstory“ des Punk.

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Kruder & Dorfmeister – Sessions™ (25th Anniversary Edition)

Für mich persönlich ist Kruder & Dorfmeisters „Sessions TM“ eine der wichtigsten Platten, die je ein Presswerk verlassen hat. Ohne sie sähe mein Musikverständnis heute ganz sicher ganz anders aus. In diesem Jahr feiert das Album 25. Jubiläum. 25 Jahre! Ich habe sie hier noch auf Vinyl rumstehen, das ich damals bei Space Hall gekauft hatte. Auf den Tellern lag sie dann mindestens 100e Stunden, in den unzählige Joints rumgingen. Mittlerweile hat die Scheibe so sehr gelitten, dass sie nicht mehr spielbar ist.

Da trifft es sich hervorragend, dass am 25.10.2024 die 25th Anniversary Edition des monumentalen Albums veröffentlicht wird. Mit Booklet, bisher unveröffentlichten Remixen auf 3 CDs oder halt auf 6 Schallplatten. Für mich ein Anlass, sie nochmal nachzukaufen. Auch ohne kreisende Joints. Außerdem werden die beiden auf europäische Jubiläums-Tour gehen, um die Sessions auch live zu präsentieren. Ich versuch mal, es in die Elbphilharmonie zu schaffen.

Auf LP6 und CD3 sind sechs rare Tracks enthalten, die nicht auf dem Original-Mix waren. Darunter ihr legendärer 11-minütiger, schimmernder Remix von Madonnas „Nothing Really Matters“. Ebenso einen Peter Kruder’s Powercut Mix von Roni Size’s „Heroes“ und K&D’s Remix von U.F.O, „Love“. Darüber hinaus gibt es zwei alternative Remixe von Lewis Taylor, von denen einer eine Dub-Reinterpretation ist während der andere nur die Gesangsspur des wunderschönen Juwels „Lucky“ verwendet, sowie einen speziellen Remix von „Speechless“ von Count Basic. Diese Stücke waren schon immer ein fester Bestandteil von K&Ds Sets und nehmen nun ihren rechtmäßigen Platz im Kanon von The Sessions ein.

Erscheinen wird die Neuauflage bei !K7, wo man in diesem Jahr bereits 40. Jubiläum feiert. Welch ein Zufall.

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Mozart hat eine neue Single

Forscher haben tief in den Mozart-Archiven der Leipziger Stadtbibliotheken eine bislang unbekannte Komposition mit dem Titel „Serenata ex C – Eine ganz kleine Nachtmusik genannt“ gefunden, die Mozart wahrscheinlich als junger Teenager geschrieben hat.

„It looks as if—thanks to a series of favorable circumstances—a complete string trio has survived in Leipzig,“ says Ulrich Leisinger, head of the International Mozarteum Foundation. „The source was evidently Mozart’s sister, and so it is tempting to think that she preserved the work as a memento of her brother. Perhaps he wrote the trio specially for her.“


(Direktlink, via BoingBoing)

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Wie die Beatles „Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band“ aufnahmen

Der britische Video-Essayist Film Retrospective mit einer akribische Beschreibung der Aufnahmen des damals 1967 mit Spannung erwarteten Albums „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“. Musikgeschichte.

The Beatles 1966 World Tour was a living nightmare. They fled Manila fearing for their lives. Been met with an anti-Beatles backlash with public burnings of memorabilia inn the States and faced crazed fans at Candlestick Park. They were now done with touring. …Back in the UK, George is enraged. …Declares he’s leaving the band. Brian Epstein, their manager, frantically reassures him there will be no more touring on this condition he agrees to stay in The Beatles.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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Generative Ambient mit alten Diktiergeräten

Der in Los Angeles ansässige Experimentalkomponist Alexey Seliverstov kombiniert mit alten Diktiergeräten diverse Samples von einem Klavier aus einem verlassenen japanischen Barockhotel auf der Insel Hachijo, DX7 Strings, einem Feld in Zambujeira do Mar in Portugal, künstlichen tropischen Vögeln, Nachtvögeln in Los Angeles und Geräuschen von einer Kreuzung vor seinem Fenster. Und schafft so das, was er Generative Ambient nennt. Mag ich.


(Direktlink, via The Kid Should See This)

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DJ Koze feat. Arnim Teutoburg-Weiss & The Düsseldorf Düsterboys – Wie schön du bist

DJ Koze, Arnim Teutoburg-Weiß (Frontmann der Beatsteaks) und die Düsseldorf Düsterboys mit einer berührenden Hommage an Holger Biege – einer, der legendären Architekten des ostdeutschen Souls. Sehr schön.

„Wie schön du bist“ ist nicht nur eine Reminiszenz an Holger Bieges Schaffen, sondern eine liebevolle Verbeugung vor seinem musikalischen Gesamtwerk. Es ist eine Hymne an die zeitlose Magie der Musik und die unvergängliche Kraft der Liebe, die uns alle verbindet.


(Direktlink)

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Jazzy HipHop – LoFi Rain

Ich bin heute am dritten Tag auf dem Bundeskongress der Kinder- und Jugendarbeit in Potsdam unterwegs, weshalb das Schätzchen hier ein wenig zu kurz kommt. Ab Morgen ist das wieder anders und bis dahin lasse ich euch ein bisschen verregneten und verjazzten LoFi HipHop hier. Da kannste ja grundsätzlich nichts verkehrt machen.


(Direktlink)

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