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Kategorie: Adventskalender

Adventskalender 2013, Türchen #12: ColtEP – In Our Veins

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Irgendwo zwischen tief verrauschtem Dubtechno und nebeligen Ambientfeldern bettet ColtEP ihre Mixe. Eine, die die Leidenschaft für Dubtechno bis heute nicht aufgegeben hat. Kein´Wunder also, dass sie mit spiel:feld auch im Jahre 2013 noch ein Netlabel betreibt, dessen Output außerordentlich gut in die Ohren geht. Bisher gab es dort zwar nur eine VÖ, aber die Podcast-Mixe sind erste Sahne.

Ich hörte vor ein paar Monaten erstmal einen Mix von Elke und er zog mich sofort in sich hinein, sog mich regelrecht auf. Es gibt nicht mehr viele da draußen, die Dubtechno so wunderbar auf einen Punkt bekommen wie sie das tut. Sie kitzelt immer noch die sich nicht wieder und wieder wiederholenden Elemente aus dem Sound, der halt schon Gefahr läuft, auch langweilig klingen zu können. Ihre Mixe sind wie kleine Reisen durch Bergtäler, dessen Zielbahnhof der tiefe Marianengraben ist. Wunderbar selektiert, perfekt gemixt.

Wie kleine Schneeflocken, die sich hypnotisch im Wind wiegen und einen auf eine akustische Meditation einladen. Ich nehme mir die Zeit und klinke mich für 80 Minuten aus. Wir treffen uns unten. Am Marianengraben. Wenn Blixa und Meret da nicht gerade wieder rumgammeln.


(Direktlink)

Style: Dubtechno, Dub Electronica, Love
Lenght: 01:18:39
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
00:00:00. DFRNT – Concept 01
00:07:19. DFRNT – Boreal
00:12:11. Narcotic 303 – Tundra
00:18:42. Marko Fürstenberg – 070120
00:25:47. Narcotic 303 – Deserts
00:33:55. Lars Leonhard – Whispering Colors
00:41:44. Sven Weisemann – Xine XIII-Ray
00:49:43. Sraunus – Festa (Grad_U Reconstruction)
00:53:54. Am.Light – Forgotten Land *
01:02:17. Sven Weisemann – Xine XI-The Swan Of Desire
01:04:24. Docetism – Habitat
01:08:09. Martin Nonstatic – Ida Nadhi
01:15:25. Sven Weisemann – Xine XVIII-Love In Vein

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2013, Türchen #11: Die Vogelperspektive – Candle Down Spoon

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Ich mag die beiden Gefiederten nicht nur des Namens wegen sehr gerne. Schließlich haben sie einen Artikel im selbigen – alleine das verbindet uns schon mal. Das aber ist lange nicht alles. Ich kam auf die beiden, weil die im Sommer auf dem Weltkongress der Hedonistischen Internationale für Musik sorgten. Draußen auf der Wiese. Ich tat selbiges mit Rudi im Jahr davor und wir hatten in diesem Jahr dort den Keller abgerissen.

Aber ich las den Namen der beiden und dachte so „Bei dem Namen müssen die wunderbare Musik spielen.“ Irgendwie hörte ich dann später ihr Set und hatte recht. Soundmäßig lagen sie damit nämlich auf dem selben Klangkatalog wie das letztjährige Set von mir und Rudi.

House mit Seele, der ein wenig auf der Nasenspitze kitzelt. So wie die Sonne es tut. Man möchte sich zwangsläufig die Schuhe ausziehen und dazu auf einer saftigen Wiese tanzen. So fasst sich der Sound wohl am besten zusammen. Und genau den legen sie hier jetzt auch vor. Sommermusik im Kerzenlicht. Und das beste daran ist: sie funktioniert trotzdem.


(Direktlink)

Style: Deep House
Lenght: 01:10:31
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
Keine.

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2013, Türchen #10: Audite – Skeptical & open-minded

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Nach dem akustischen Geschmuse der letzten Tage heute mal wieder was Handfestes. Audite gehört hier mittlerweile zu den Residents unter der Türchen-Ausstattern und macht eigentlich alles, was gebrochen daherkommt und einen Sack voll Bass mitbringt. Gerne Drum & Bass aber eben auch immer wieder Dubstep. Den verpackt er hier schön in tiefe Spähren und holt trotzdem hin und wieder die Rute in Form eines Hammers raus. Manchmal trapt es sogar kurz auf den Snare Drums.

Ein Quasiarschtritt für die Schmusetiger, der aber verdammt gut tut.


(Direktlink)

Style: Dubstep
Lenght: 01:08:57
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01: Cymatic – Breakthrough [Dispatch]
02: Psonikadia – Further [Pretty Neat]
03: Seven – Masia Mara (VIP) [Uprise Audio]
04: Saintone – Waiting For You [Future Bass]
05: Truth – Gaza [Defy]
06: Soulware – Make A Change [Optimus Gryme]
07: TKR – Die Tonight [Paradise Lost]
08: DeNiro & Y – Scanner Darkly [Gamma Audio]
09: OIKI – Are You Scared [Dub Police]
10: Artikal – Alone In The Darkness (DJ Madd Remix) [Artikal]
11: Thelem ft. T-Man – Bring Me Down [Innamind]
12: Boot – Unit Zero [Paradise Lost]
13: DeNiro – Flipbook [Gamma Audio]
14: CJ Broad – Paradisius [Foundation]
15: Thelem – Petrichor [Artikal]
16: Kuantum ft. Mateba [IM:LTD]
17: snd – Faraway (Quok Remix) [Sparking]
18: Enigma Dubz – Get Mad [Tsunami Audio]
19: Clubroot – Lurking In The Shadows [Lodubs]
20: Clubroot – Summons [Lodubs]
21: Clubroot – My Kingdom [Lodubs]
22: Clubroot – Sjambok [Lodubs]

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2013, Türchen #09: Das Kraftfuttermischwerk – Träumerlein 1

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Den Tüpen* kenne ich heute seit genau 37 Jahren. Meistens verstehen wir uns ganz gut. Er mag Musik nicht nur wenn sie laut, dafür aber immer viel davon und dann in all ihren Facetten.

In diesen 70 Minuten widmet er sich ganz und gar dem tiefen House-Sound mit schleppenden Beats, jeder Menge Atmo und immer etwas Liebe zwischen den Takten. Das mag er nämlich gern. Auch.

Außerdem auch andere Sachen und irgendwie alles. Lange schon und hoffentlich noch viel länger. Auch wenn er sich einst leidenschaftlich mit einem Freund darüber stritt, dass die musikalische Sozialisation eines Menschen irgendwann in einem Hafen endet und diesen dann nicht mehr verlassen mag. Man hält dann an dem fest, was man bis dahin lieben gelernt hat und dabei bleibt es dann auch. So die These des Freundes, der schon damals fünf Jahre älter war und seinen Hafen bei Bands wie Oasis gefunden hatte.

Ronny sah das damals ganz anders, auch wenn der Techno aus ihm schon lange nicht mehr rauszukriegen war. Bisher zumindest hält er sich daran. Vielleicht auch einfach nur Angst wegen im o.g. Hafen endgültig das Alter zu finden. So genau weiß er das aber auch nicht. Wie auch immer… Tanzt! Von mir aus den ganzen Tag. Die „Volkswirtschaft kaputt tanzen“ nämlich klingt doch irgendwie erstrebenswert.


(Direktlink)

Style: Tiefes
Lenght: 01:13:32
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
Sven Weisemann – Rejection
Monomood – Nina
Minilogue – Certain Things Part 2 (Salz Remix)
Trulz, Robin – Late Night (Pablo Bolivar Remix)
Long Arm – The Waterfall Inside Me (Robag’s Bad Bocklet Revolut)
Solee – Dubtale
Mount Kimbie – Made To Stray (DJ Koze Remix)
Oliver Schories – Dont Care
Nicone feat. Benjamin Franklin – Keep it deep
Bonobo – Eyesdown (Sasha Remix)
Jimpster – Porchlight And Rocking Chairs (KiNK Remix)
Soulight – Going Home
Isolee – Allowance
Unai Trotti – Dimitri
Nils Frahm – You (Teen Daze Remix)

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2013, Türchen #08: Progolog – Im Morgennebel am Waldesrand

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„Was mit Piano wäre schön.“, sagte ich, „Das macht immer keiner.“, sagte ich auch zum Klavier spielenden Johannes und wusste, dass er das gut hinbekommen würde. Wie gut das dann aber tatsächlich wurde und das ich sein Kalendertürchen dann fast eine ganze Woche lang in Dauerschleife höre würde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht.

Zu Wochenbeginn lag der Nebel verdammt tief über dem Land. Waschküche. „Melancholische Natur“, dachte ich und lies mich von diesen kleinen Pianomelodien durch die Tage bringen. Was für eine Playlist! Sie hat von all dem was, was ich liebe. Schwermut, wie man sie nur im Winter kennt. Trotzdem akustische Schönheit.

Die perfekte Soundwolke für einen Sonntag im Dezember, an dem die zweite Kerze zu lodern beginnt. Besser kann man einen solchen nicht vertonen. Definitiv schon jetzt einer meiner diesjährigen Lieblinge.


(Direktlink)

Style: Downbeats & Piano
Lenght: 00:59:43
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
1. Josh Winiberg – From Within
2. Terranova – Midnight Melodic (Chase The Blues) (feat. Cath Coffey)
3. DJ Krush – Final Home [Piano Mix] (feat. Esthero)
4. Jota A Ene – Piano
5. Dub Tractor – Scary HH Loop
6. Agnes Obel – Riverside (Lulu Rouge Remix)
7.Josh Winiberg – First Light (Electronica Remix)
8. Nils Frahm – Says
9. Björk – Oceania (Piano & Vocal)
10. Ludovico Einaudi – Walk (Phaeleh Remix)
11. Fort Minor – Where’d You Go (Mordok Dubstep Remix)
12. Rhombus – Piano Dub
13. Koru Skilla – Follorn Piano Dub
14. Nils Frahm – Re (Helios Rework)
15. Aphex Twin – Avril 14th
16. Mono Fontana – Tarde, De Tu Lado

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Adventskalender 2013, Türchen #07: Upzet – White Lies

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Ich mag nicht alle Mixe, die Matze aka Upzet so schustert. Aber wenn er sich dem liquiden Drum & Bass verschreibt, wird es meistens traumhaft schön. So wie bei diesem Mix hier, der eigentlich auch gerne „Snowflakes“ heißen könnte. Wunderbar entspannt fallen sie auf die im Garten noch an den Sommer erinnernde Hängematte, setzen sich hinein, lassen die Beine und die Seele baumeln.

Hier drin mache ich derweil Kerzen an und genieße den Duft von Zimt und Koriander. Welch – auch ohraromatisch – perfekte Kombination.


(Direktlink)

Style: Drum & Bass
Lenght: 01:01:08
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01. Nuage – Moonlakes
02. Facing Jinx – Consumed
03. Hybrid Minds – Blame
04. Great Skies – Not gonna wait forever (Vaizo Remix)
05. Naibu – Write the Future
06. Nymfo – Brain Stimulation
07. Lenzman ft. Riya – Open Page (Subwave Remix)
08. Nuage – Ocean never lies
09. SpectraSoul – Sometimes we lie
10. Etherwood – Falling out of Consciousness
11. Fade – Dark Days
12. Seba – Madness
13. Seba – Nightrider
14. Naibu – It took a long Time
15. Joakuim – Monday Mood
16. SpectraSoul – The Curb
17. Liz-E – Something inside
18. SoundNBeats & Smote – A World full of Lies
19. Technicolour & Komatic – The Glow
20. Intelligent Manners – Go deep
21. Naibu – Dusk (Modu Remix)
22. Etherwood – Away with me

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Adventskalender 2013, Türchen #06: Love the Cook – Mit ohne Name

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Ich freu mich jedes Jahr über jeden einzelnen Mix, den die Leute da draußen für meinen Kalender machen. Über manche allerdings freue ich mich ganz besonders sehr. So wie über diesen hier der beiden Nordlichter von Love the Cook, die ziemlich spontan zugesagt haben. Ich schrieb letztens erst über die beiden: „Die beiden Hamburger Dubstep-Heads von Love the Cook haben in „Boa Quan“ in diesem Jahr nicht nur die mit Abstand fetteste Synth-Hook über alle Genre-Grenzen hinaus abgeliefert, sondern mit der Nummer auch gleich die für mich beste des Jahres ins Netz gebracht. Lieblings. Mit Abstand. Dubstep, wie er tiefer kaum gehen kann.“ Und viel mehr ist dem auch gar nicht hinzuzufügen.

Nikolaus sollte schon immer etwas besonderes sein, was hier mit bestens gelingen dürfte. Draußen deckt der Schnee den Garten zu, hier drinne wummelt der Bass so warm wie ein Ofen. Die Flocken tanzen dazu.


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Style: Deep Dubstep
Lenght: 00:51:31
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
Jafu – Oxford 17 [Chord Marauders]
FNC – Interference
Cenum – The Harbour [FKOF Free Download]
Argo – Combine [Dub]
Dubbacle – Negotiator [Dub]
Argo – Strain [Dub]
Digital Puppy & Leon Switch – Rust WIP [Dub]
Ohmtrix – Television [Sectionz Records]
Wheelton – The Future [Foundation Audio]
Argo, Karnage & MarkIV – Unforeseen [Dub]
Subex Dubz – Forgotten Ruins (Sqz Me Remix) [Forthcoming Gamma Audio]
FNC – Prism
Deafblind & Reamz – Too Future [Dub]
Epitome – Snakes [Free Download]
AustinSpeed – CTRL (Kial Remix) [Free Download]
Shu & Ziplokk – Gruesome [Dub]
Klax – Dead Space [Rinse x Fabric Free Download]
SHD & DT – The First Henchman [Dub]
Demon – Physics [Macabre Unit]
Kaiju – M16 [Osiris Music]
Disonata – N’anga [Dub]
Khafu & Love The Cook – Evil Minds [Forthcoming Rubix Rekords]
Disonata – Breathing New Life [Dub]
Daega Sound – Forest Floor [Deep Heads]
Vax – Vagrant [Gradient Audio]

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2013, Türchen #05: KapUzi – Silent Night

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Ich weiß nicht wirklich viel über KapUzi. Genau genommen gar nichts. Außer, dass sie in steter Regelmäßigkeit ziemlich das Herz ansprechende Mixe ins Netz stellt. Meistens sind die getragen von einer Melancholie, wie man diese eher selten im House-Bereich finden kann. Diese Melancholie zieht sich dann wie ein roter Faden durch den jeweiligen Mix. Kleine Melodien der Traurigkeit, Gitarren auch, jede Menge Re:Works von bekannteren Nummern mit viel Gesang, der einem dabei aber nicht auf den Saque gehen, was alleine ja schon eine Kunst ist.

Sie mischt Nummern, die ich nie mischen würde, aber genau das macht diesen Sound aus. House einer jüngeren Generation, der vielleicht einigen der Alten verschlossen bleibt, dafür aber viele der Jüngeren mitnimmt. Ich mag das.


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Style: Chillhouse
Lenght: 01:08:11
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
Mighty Oaks – Driftwood (Markus Töpfer Edit)
Joshua Radin – Winter (Anduschus Edit)
Antonia Vai – Fisherman (Scheinizzl Bootleg Remix)
Juzzie Smith – The Keys (Florian Paetzold Remix)
Passenger – All the little lights (LCAW Remix)
Ellie Goulding – I know you care (Frank Schønekaes Edit)
David K. & Lila Circus Edit – Walking on moon
Dear Reader – Dancing in the dark (David K.’s Slow Down Mix)
Angus & Julia Stone – Yellow Brick Road (Midside Remix)
Empire Of The Sun – We are the people (FlicFlac Edit)
Noah – It breaks your heart (Marv Remix)
Bastille – Pompeii
Elektroschneider – Miracles

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2013, Türchen #04: BarbNerdy – Lets go Dancing

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Barbara aka BarbNerdy in ihrer „Lovely Panke“ im Wedding. Dort veranstaltet sie einmal monatlich die Party „Support your local ghetto„. Toller Laden in einem Hinterhof. Klein, aber urst charmant. Ich hatte die Freude dort auch zweimal zu spielen. Allerdings mag man dort nicht so sehr die 4-to-the-Floor Abfahrt. Barbara übrigens auch nicht, aber das muss ja auch nicht immer sein. Lustiger Weise liegen unsere Sets gar nicht soweit auseinander, wenn wir uns um Soundscapes zum Entspannen bemühen. Im Gegenteil, da gibt es breite Überschneidungen.

Barbara ist seit locker 20 Jahren im Namen des Basses und der neuen Musik unterwegs. In den 90ern als Bookerin im verrückten Berlin, später dann im Vertriebsbereich. Nebenbei immer ein Auge auf neue Platten, die den Weg in ihr riesiges Regal finden könnten. Akribisch wird da gediggt, und selektiert. Heute alles sehr bass- und natürlich breaksgeladen. Neu sind ihre Tracks fast immer, schlackern tun sie meistens und untenrum schiebt dann die Basskanone, dass die Hosenbeine flattern.

Mit genau diesem Focus fährt sie ihre Partyreihe im Wedding. Im Namen der neuen Musik, weil nur Entwicklung einen nach vorne bringen kann. Das macht sie verdammt konsequent und ebenso gut. Und so wurde dieser Mix dann auch in der Panke aufgenommen. Support your local Ghetto! Eben.


(Direktlink)

Style: Bass
Lenght: 01:30:11
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
Jonwayne – Ode to Mortality (Cassette 3: Marion Morrison Mixtape)
Jeremiah Jae – Court Jester (Bad Jokes)
Thundercat – Evangelion (Apocalypse)
Mac Miller – Suplexes Inside of Complexes and Duplexes (Watching Movies with the sound off)
Dexter – Roll it, Light it, Suck it (Dexter – The Trip)
Dexter – Summerdays (Dexter – The Trip)
Alt-J ∆ – Breezeblocks (Sebastian Carter Remix)
Kendrick Lamar feat. Drake – Poetic Justice (Wolf Saga Remix)
Hazeem – Sunday Routines
Rejjie Snow – Ussr (feat. Jesse James) [Rejovich EP]
Tajan x fwdslxsh – Beautiful
Ghost Mutt – Queens Road Masonic Lodge [Rumble ]
Om Unit – Nagual (Threads)
Ital Tek – Violet
Seafloor – Ferdinandea (Fissure)
Seafloor – Too Late (Fissure)
Om Unit – Deep Sea Pyramid (Threads)
Mr. Pigman – Foot and Smoke (Sky Simulator)
Amit – Human Warfare (Machine Drum RMX)
Hazeem – Vajrasattva
KRTS – Berlin Girls
Machinedrum – Center Your Love (Vapor City)
Om Unit – Governers Bay (Threads)
Ital Tek – Jupiter Ascent (Control)
Ital Tek – Ultra (Control)
Pixelord & Klic – Mustard Tiger Club RMX
clicks & Whistles – Rooftop Demo
Mr. Pigman – Easy Life (Sky Simulator)

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Adventskalender 2013, Türchen #03: rktic – Und das Rauschen

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Roh, dezidiert, etwas dreckig, hypnotisch. Ronny aka rktic teilt sich nicht nur den Vornamen mit mir, sondern auch die Vorliebe für herrlich rauschenden nie zu aufgeregten Dubtechno. Minimal darf der sein, wenn die Chords einem durch die Hirnrinde fegen und sich im Hall nach den endlosen Delays verlieren, so das nur noch ein Rauschen bleibt. Dass das vor einigen Jahren noch konsequent ohne viel Ballast produziert wurde, ist kein Geheimnis.

Manchmal ist man das etwas über, aber wenn man sich drauf einlässt, funktioniert dieser Sound auch heute noch ganz wunderbar. Hier vereinzelt das Blubbern einer 303, dort drüben die weichen Closed Hi Hats der 808, dumpfe Pads und immer wieder Delay, Delay, Delay. Und so hangelt sich Ronny hier an Klassikern aus dem Hause Basic Channel lang, die er stark ausgebremst hat, um sie in aktuelle Dubtechno-Produktionen zu betten, was sich zu einer wahrlich gelungenen Melange vereint. Immer ohne sich in kitschigen Elementen oder gar Effekthaschereien zu verlieren. Eine 2,5-stündige Reise durch die Tiefen des Techno, die auf ihre ganz eigene Weise einer Meditation gleichkommt.

Wohl auch ob unserer gemeinsamen Liebe für Dubtechno sind wir damals beim selben Netlabel gelandet. Thinner nämlich, auf dem Ronny u.a. zusammen mit Marko Fürstenberg veröffentlicht hat. Auch heute veröffentlicht er noch Musik im Netaudio-Kontext.


(Direktlink)

Style: Dubtechno
Lenght: 02:29:27
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01 rktic – Intro
02 Mekha – Farewell
03 Silent Harbour -Saltwater Intrusion
04 Hallucinator – Frontier
05 Marcel Dettmann – Outback
06 Milton Bradley – A Sky Full Of Numbers
07 Minimal Boffin – Averment
08 Ronny Ragtroll – Rue cozy
09 Stefan Gubatz – Byte & Scratch (Rework)
10 Deadbeat – Mercy Cage Dub
11 Basic Channel – Octagon
12 Cyrus – Presence
13 Air Protection Office – June (Alan Backdrop Re-edit)
14 TM404 – 202-202-303-303-606
15 Rhythm & Sound – Distance
16 rktic – Drumfill
17 Intrusion – Montego Bay
18 Abdulla Rashim – Endasilasie 1
19 Drumcell & Material Object – Strumpet (Echologist Trick)
20 Curse – Just Talking
21 Conforce – Sonar Conversations
22 MLZ – OneState
23 Monolake – North
24 Peter van Hoesen – Republic
25 Vainqueur – Elevation version 3
26 G-Man – Quo Vadis
27 Beat Pharmacy – Drifter (Drifting Drums Mix)
28 Unbroken Dub – I want to make this louder
29 Plastikman – Kriket
30 Fluxion – Memba
31 Das Kraftfuttermischwerk – Chocolate In Nutshells
32 DeepChord Presents Echospace – Abraxas
33 Monolake – Reminiscence
34 Maurizio – M5
35 Deadbeat – Fourth Quarter (Cala’s House)
36 Basic Channel – q1.2
37 The End Of All Existence – The End Of All Existence
38 Shackleton – You Bring Me Down
39 Cassegrain – Distil
40 Slam – Groovelock (Deepchord Atmospheric Rebuild)

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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