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Kategorie: Adventskalender

Adventskalender 2020, Türchen #16: Jumana – Es fängt alles mit einer Idee an

Ich schrieb ja schon, dass der Kalender in diesem Jahr sehr divers wird. Jumana trägt ihren Teil dazu bei. Sie ist Reisende, Musizierende, Singende – und das hier ist ihr erstes Mixtape überhaupt. Dafür ein ganz wunderbares, wie ich finde.

Wir kennen uns per Twitter, haben uns im Sommer auf einer Party mal persönlich kennengelernt und weil ich es sehr mag, wie sie singt, dachte ich, dass so ein Tape von ihr ja nicht schlecht sein könnte, woraufhin ich sie fragte, ob sie denn nicht Lust und Zeit dazu hätte. Hatte sie und hat sich gleich mal selber mit eingebaut. So soll es sein.

Als wir im Spätsommer mit unserem Album fertig waren, fiel mir ein, dass ich eigentlich vorhatte, dafür mit Sängerinnen wie ihr zusammenzuarbeiten, was wir am Ende leider total vergessen hatten. Deshalb hier mal als schriftliche Erinnerung an mich selber: demnächst unbedingt was mit Jumana aufnehmen!

Style: Singer-Songwriter
Lenght: 00:59:09
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
01 Nina Simone – Feeling Good
02 The Lively Ones – Surf Rider
03 Sophie Hunger – Sliver Lane
04 Jumana – Fuck PMS
05 Faber – Es Könnte Schöner Sein
06 Tame Impala – The Less I Know The Better
07 Patti Smith – Dancing Barefoot
08 Tom Waits – All The World Is Green
09 Alisha Batth – Why Don’t You
10 Quantic – Time Is The Enemy
11 Yaima – Gajumaru
12 Acid Arab – Stil
13 Valeron – Morocco Night
14 Baz Luhrmann – Everybody’s Free (To Wear Sunscreen)
15 Nils Frahm – Sweet Little Lie

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Adventskalender 2020, Türchen #15: Djanzy & Drop-Out & Svo Lanski – Betta Must Come

Djanzy, der hier regelmäßig mit seinen Mischkassetten zu Gast ist, hat sich mit Drop-Out und Svo Lanski zusammengetan, um mit diesem Mix auch die Reggae-Heads unter euch nicht zu vergessen. Und so spielen sie nicht B2B sondern jeder seinen Part der Reihe nach.

Geliefert haben sie in 160 kBit/s. Ich vermute, um den Sound auch wirklich sehr authentisch rüberzubringen. Oder so.

Style: Reggae
Lenght: 01:19:51
Quality: 160 kBit/s

Tracklist:
1 Q.Q. – Betta Must Come
2 Sound Dimension – Congo Rock
3 Burning Spear – Them A Come
4 The Dynamic Four – Let’s Make Love
5 The Royals – Pick Up The Pieces
6 Ernest Wilson – Pick Them Up
7 Bim Sherman – Lightning & Thunder / Ball Of Fire
8 Jackie Mittoo – Reggae Magic
9 Milton Henry – Gypsy Woman
DROP-OUT (FUNK BEAR BROTHERS)
28:18 Min – 54:00 Min

1 QUEEN – Intro
2 CORNELL CAMPBELL – I’M LOST
3 SAM COOKE – LOST AND LOOKIN‘
4 SUZAN CADOGAN – DO IT, BABY
5 SHINEHEAD – BILLIE JEAN
6 JST*R – TRACK 2
7 MARVIN GAYE – I HEARD IT THROUGH THE GRAPEVINE (JST*R)
8 JST*R – TRACK 2 (Second Part)
9 BITTY McLEAN & THE SUPERSONICS – WALK AWAY FROM LOVE
10 ERYKAH BADU – ON AND ON (TAGGY MATCHER Edit)
11 TAGGY MATCHER – NAUTILUS
12 QUEEN – Outro

Svo Lanski (FUNK BEAR BROTHERS)
54:01 Min – 01:19:55 Min
1. Prince Fatty and Hollie Cook – And The Beat Goes On
2. Bob & Gene – I Can’t Stand These Lonely Nights
3. Lloyd Charmers – Colour Him Father
4. Charmaine Burnette – (Am I The) Same Girl
5. Taggy Matcher & Birdy Nixon – Tighten Up
6. Bob Marley – Gonna Get You
7. John Holt – For The Love Of You
8. J Star & Ms.D – Fall In Love

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Adventskalender 2020, Türchen #14: Audite – Good Ol‘ Days Part One

Starten wir mit Audite zurückhaltend in eine neue Woche, die spätestens ab Mittwoch noch mehr Zurückhaltung von uns allen verlangen wird. Ich für meinen Teil weiß gerade noch nicht ganz genau, was das für mich bedeuten wird, stelle mich aber schon mal darauf ein, nicht richtig arbeiten zu können.

Bei Audite, der hier im Kalender ja auch schon zum Inventar gehört, fällt mir ein, dass ich ganz, ganz viele der Leute, die hier die Türchen befüllen, tatsächlich auch schon persönlich kennenlernen durfte. Internet sei Dank. Er ist einer dieser Menschen und er kann vieles: Dubstep, Drum & Bass und Downbeats, für die er sich in diesem Jahr entschieden hat und mit denen er hier eine Klassikerparade sondergleichen hinlegt. Hab ich hier so fast am Stück alles im Regal stehen, lange nicht gespielt, lange nicht gehört und irgendwie immer mit dem Geruch von schwelendem Dope assoziiert. Weil das damals bei dem Sound, den wir aus Gründen gerne auch „Dopebeats“ nannten, immer mit dazugehörte. Good Ol‘ Days.

Style: Downbeats
Lenght: 01:30:24
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
01: Nitin Sawhney – Anthem Without Nation
02: Xavier Jamaux – Neither Sing Sing Nor Baden Baden
03: LTJ Bukem featurig DRS – Constellation
04: Visit Venus – First Man On The Moog
05: Shantel – Bass & Several Cars
06: DJ Shadow – Building Steam With A Grain Of Salt
07: 4hero – Spirits In Transit
08: Portishead – Numb
09: Poets Of Thought – The Rhyme Goes On
10: Peace Orchestra – Marakesh
11: The Wiseguys – Nil By Mouth
12: Boards Of Canada – Aquarius
13: DJ Cam – Hip Hop Pionners
14: Phoneheads – Second Sight
15: Odyssey – Artifical Life
16: Adam F – Circles
17: Doc Scott – Tokyo Dawn
18: Roni Size & Reprazent – Brown Paper Bag (Full Vocal Remix)
19: Badmarsh & Shri – 130 Steps
20: Appaloosa – Travelling
21: Small World – Livin‘ Free (Soundtrack Mix)

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Adventskalender 2020, Türchen #13: MoGreens – Es ist doch zum Heulen

Mein Mumpel und Lieblingskollege MoGreens, der hier auch seit all den Kalenderjahren schon immer mit dabei war und mich damals überhaupt erst zum Bloggen bewegt hat, fasst die aktuelle Situation alleine mit dem Namen seines diesjährigen Kalendermixes so unfassbar gut zusammen, dass weitere Worte dazu eigentlich völlig überflüssig sind.

Ich hatte vor gut 14 Tagen einen echten Meltdown, der die Sinnhaftigkeit meiner eigentlichen Arbeit so hart in Frage gestellt hat, wie nichts anderes in den 17 Jahren, in denen ich dieser mit ganz viel Liebe und jeder Menge Leidenschaft nachgegangen bin. Aktuell geht halt so gar nichts. Und ja, das ist für mich an manchen Tagen wirklich doch zum Heulen. Und mir ist halt klar, dass sich daran bis zum Frühjahr 2021 wohl kaum was ändern wird. Wenn das nicht sogar bis zum Ende des nächsten Jahres so bleiben wird. Aber hoffen wir das Beste und lauschen bis dahin MoGreens‘ seiner akustischen Definition von „Die Hoffnung stirbt zuletzt – aber sie stirbt“. Wie immer alles bei ihm strictly Vinyl. Ich lieb’s.

Style: Lockdown soundtrack
Lenght: 01:08:20
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

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Adventskalender 2020, Türchen #12: Schlafcola – Invisible 1220

Die Jungs von Schlafcola haben im letzten Kalender mit ihrem Tropentango-Mix einen meiner persönlichen Lieblinge für 2019 abgegeben, den ich dieses Jahr über immer wieder mal gehört habe. Sehr eigenständiger Sound, der klingt als würde Progressive Psytrance stark gebremst spielen. Sehr starkes Set immer noch.

Vorgestern schrieben sie mir, dass sie ganz frisch einen Psydub-Mix aufgenommen hätten und fragten, ob für diesen vielleicht noch ein Türchen frei wäre. Da musste ich nicht lange überlegen und habe umgehend „ja“ gesagt. Ich habe lange keinen Psydub mehr gehört, ein Genre, das in den 1990ern von The Orb erfunden und später auf den Ambient-Floors der Psytrance-Festivals von Leuten wie Shpongle und Ott doch verhältnismäßig groß gemacht wurde. Früher viel gehört und aufgelegt, dann lange nicht mehr. Umso mehr freut mich dieser Mix, der so klingt wie UV-beleuchtete Ambient-Spaces riechen: Nach würzigem Chai und einer Mischung aus dem Rauch von Dope und Gras. Hach…

Style: Psydub
Lenght: 01:57:00
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

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Adventskalender 2020, Türchen #11: Nilzenburger – KFMW Jubiläums Mix

Dieser Kalender hier ist natürlich ein Produkt dieses Blogs und ich gehe davon aus, dass es den ohne das Blog nicht geben würde. Ich habe ihn zu einer Zeit gestartet, als Blogs gerade das „große Ding“ wurden und ich las halt sehr viele deutschsprachige. Viele von denen werden nur noch sporadisch geführt oder gänzlich eingestellt. Finde ich sehr schade, liegt aber nicht an mir, das zu ändern.

Jedenfalls dachte ich, frag doch mal ein paar der Damen und Herren Bloggerkollegen von damals, ob die nicht Bock und Zeit hätten, auch ein Mixtape beizusteuern. Bei manchen fehlt gerade die Zeit, aber Nilzenburger hatte sofort zugesagt. Einst bloggte er für den Weltfrieden, heute ist er Podcaster und macht allerhand andere Dinge – und das meistens mit guter Laune und einer Portion Humor.

Als ich ihn fragte, wusste ich, dass da was wildes bei rauskommen könnte – und wurde nicht enttäuscht. Hier sein Jubiläumsmix für 10 Jahre Kalender. Ein schrieb mir, er hätte da mal einen „House-Mix“ gemacht. Ich würde das astrein in die Schublade Pop packen, was ja aber egal ist, weil er Spaß macht, der Mix. Auch weil er anders ist. Außerdem kommt er mit der ersten handgeschriebenen Tracklist, die es hier je dafür gab.

Style: Pop
Length: 01:24:41
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:

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Adventskalender 2020, Türchen #10: Dentrid – Speaking Waves X-Mas Edition


Das „D“ in Donnerstag steht für Drum&Bass. Und für Dentrid. Der hat mit seinen Speaking Waves Pt. 10 im Mai einen Mix abgeliefert, den ich gefühlt in diesem Jahr so oft wie keinen anderen Mix gehört habe – und dazu locker 500 Kilometer auf dem Rad verbracht. Soundcloud zeigt mir im Jahresrückblick, dass dieses Gefühl auch nicht falsch ist – ich habe in diesem keinen Mix so häufig gehört wie diesen. Jetzt legt Dentrid hiermit nach und bleibt bei seiner perfekten Melange aus Vocals und Drum&Bass, ohne dabei auch nur einmal käsig zu klingen. Dann werde ich dazu jetzt mal aufs Rad steigen und mir die Trittfrequenz schön nach oben treiben lassen. Keep it rollin!

Style: Drum&Bass
Length: 01:25:11
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

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Adventskalender 2020, Türchen #09: Kraftfuttermischwerk – Perlen & Diamanten

Das 9. Türchen gehört aus Gründen traditionell immer mir.

Ich habe lange überlegt, was ich dazu in diesem Jahr denn machen könnte und wollte eigentlich endlich mal meine #tief-Serie mit einem 10. Mix dazu abschließen. Aber Dubtechno, der ja Ursprung dieser Idee dazu mal war, schläft aktuell sehr, sehr tief. Und fest auch. Da geht wenig bis nichts.

Dann dachte ich, „lass mal was mit Tanzschuppen machen“ – bis mir wieder einfiel, dass gerade hoffentlich keiner in irgendwelche Tanzschuppen geht, weil ja gerade eh keiner irgendwo zusammen mit irgendwem tanzen sollte und weil Rudi und ich dazu in der letzten Woche erst einen Mix aufgenommen haben, der die Tage woanders kommen wird.

Und dachte ich so, „Pack mal all die ganzen Perlen und Diamanten, die du sonst wirklich nirgendwo anders spielen würdest, in ein Tape. In genau das Tape.“ Und so bin ich dem nachgekommen. Irgendwo zwischen „voll schön“ und „total plemmplemm“ haben wir hier, wenn auch nicht ausschließlich, sehr gute Cover-Versionen, die ich meistens liebe, weil ich auch die Originale dazu meistens schon ziemlich bis sehr geil finde.

Style: Perlen & Diamanten
Length: 01:11:20
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1. Ben Lukas Boysen – Eos
2. Boards of Canada – Everything You Do Is a Balloon
3. Entertainment for the Braindead – Run! (Das KFMW Remix)
4. Beatsteaks – Monotonie
5. Silly – Bye, bye
6. Jan Plewka & Marco Schmedtje singen Zinobas „!m Grunde (Tausendschön)“
7. The Bandits – Catch me
8. Frank Sinatra – Killing me softly (With her song)
9. Aretha Franklin – „You Make Me Feel Like A Natural Woman“, at the Kennedy Center Honors 2015
10. Gregory Porter – „It’s Probably Me“, at the Polar Music Prize Ceremony 2017
11. Prince & The New Power Generation – Diamonds And Pearls
12. Johnny Cash & Joe Strummer – Redemption Song
13. Jessica Gall – Should I Stay or Should I go
14. Tori Amos – I Don’t Like Mondays
15. Feine Sahne Fischfilet – Warten auf das Meer
16. Die Lokalmatadore – Wenn ein Mensch lebt
17. Stina Nordenstam – So This Is Goodbye

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Adventskalender 2020, Türchen #08: Schall & Hauch – Mit der Yacht nach Shangri-La

Walter und Buzz Boris sind zusammen Schall & Hauch und selektieren cremige Edits und zumindest von mir bisher ungehörte Versionen verschiedenster bekannter Songs. Und sie nehmen uns auf ihrer Yacht mit nach Shangri-La. Da wollte ich schon immer mal hin!

Sie schreiben zu ihrer neusten Mixtur:

„In ihrem neuesten Streich „Zwei Hippies auf der Yacht“ setzen die Berliner Schräubchendreher Schall&Hauch ihre Segel und schippern langsam Richtung Sonnenuntergang. Auf dem Sonnendeck wird Lieblich-Herbes in hoher Drehzahl kredenzt, während es am Bug anfängt würzig-lecker zu riechen. Hier wird zudem gehuldigt und zwar dem guten alten Onkel Rock. Ob jetzt in der Classic Variante, im Yacht-Gewand oder der Kraut-Schiene ist erstmal egal, es wird gegniedelt bis zum Umfallen. Wäre dieses Tape ein Reiseutensil, es wäre die teure Sonnencreme, die nur zu besonderen Anlässen aufgetragen wird. Zeitlos im Flavour, effektiv in der Verwendung. Schall&Hauch zeigen mit diesem Tape, dass es sich auch mit ordentlich Sand zwischen den Zehen hervorragend segeln lässt. Der nächste Sommer kann kommen!“

Dem will und kann ich nichts mehr hinzufügen. Leinen los, hoch die Segel.

Style: Heartrock
Length: 01:21:58
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1 The Doobie Brothers – Flying Cloud
2 RedKen – Nobody (IsoJam)
3 Santana – Aqua Marine (Wandervogel Balearic Underwater Edit)
4 Simple Minds – Someone Somewhere in Summertime (Pete Herbert Darkness to the Light Version)
5 Simon & Garfunkel – Mrs Robinson (Thommie G remake)
6 Can – Dizzy Dizzy (Noema’s Cozmico Rework)
7 Blue Oyster Cult vs. Santana – Black Magic Reaper (Luxxury Edit)
8 LCD Soundsystem – All My Friends (Harvey’s Mix)
9 Black Sabbath – Planet Caravan (Poolside Rework extended intro)
10 LCD Soundsystem – All My Friends (Harvey’s Mix)
11 The Who – Who Are You (Kompleks Edit)
12 Drrtyhaze – Hey Mama
13 The Beatles – Strawberry Fields (Mojo Filter Fear of Infiltration Radio Edit)
14 Kimchii – In Love
15 Whitesnake – Is This Love (New Found Land Edit)
16 LUXXURY – MEETWOOD FLAC (LUXXURY EDIT)
17 Bruce Springsteen – State Trooper (DJ Disse Chill Mix)

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Adventskalender 2020, Türchen #07: Makse – Bastelgruppe für Fortgeschrittene

Damals, als „Rap“ noch „HipHop“ genannt wurde, mit dem wir alle groß wurden und nicht wenige von uns genau den in seiner Gänze auch liebten. Makse hat seine HipHop-Vinyls entstaubt und ein Set für die oder aus der „guten alten Zeit“ zusammengespielt – und ich mag das sehr.

Meine allererste selbstgekaufte Schallplatte war RUN DMCs „Tougher Than Leather„. Ich kaufte sie 1990 auf meinem ersten Urlaubstrip, den ich ohne im Ferienlager zu landen, ohne meine Eltern startete. Ich fuhr dafür mit einem Freund in eine Plattenbausiedlung in Dresden. Die Tante von René wohnte dort und hatte immer ein Zimmer frei. Das war nicht sonderlich schön, aber wir fühlten uns fast erwachsen. So ganz allein und ohne Eltern in der „weiten Welt“ unterwegs. Irgendwann gingen wir in diesen Plattenladen, der, soweit ich mich erinnern kann, etwas Altstädisches hatte. Er war klein, etwas muffig und verkaufte Schallplatten. Wir gruben uns durch diese und ich stieß auf jenes RUN DMC Album. Ich kannte die vorher nicht, ich war ja auch gerade mal 14 und bis vor einem Jahr noch Kind der DDR, Jungpionier auch. Ich hatte keine Ahnung von all dem.

Ich glaube, wir konnten damals nicht mal vorhören, weil Plattenspieler oder Kopfhörer nicht funktionierten. Irgendwas war. Und so kaufte ich RUN DMCs „Tougher Than Leather“, weil ich das Cover geil fand. Und bin damit verdammt gut gefahren. So gut, dass ich bis heute dazu neige, Musik zu kaufen, oder zumindest reinzuhören, wenn ein Cover mich flasht. Damals ein echter Volltreffer. Nur deshalb habe ich mich ab da mit HipHop auseinandergesetzt.

Jetzt nicht so sehr lange, weil Techno Mitte der 90er für mich einfach interessanter wurde als anderes jemals zu vor. Aber über die paar Jahre hörte ich HipHop, vornehmlich amerikanischen Ursprungs. RUN DMC, Public Enemy, N.W.A., Ice-T, 2 Live Crew, Gang Starr, Wu-Tang Clan, MC Solaar (ja, war Franzose), Arrested Development. Sowas. Und ich liebte es.

Irgendwann kam dann deutscher HipHop dazu. Advanced Chemistry, Cora. E, MC Rene, „Alte Schule“ und so, Main Concept, Fishmob, Stieber Twins, Too Strong, Fresh Family und Such a Surge, die deutsche Crossover-Version von RATM – und die war halt schon verdammt geil.

Während alle unironisch zu Ace of Base und/oder Haddaway abgegangen sind, war mein Sound HipHop. Egal, ob der aus den Staaten oder aus deutschen Großstädten kam. Das änderte sich 1995 und für mich gab es lange, sehr lange, nur noch Techno, was ich bis heute total okay finde, und nie abgelegt habe, wie hier unschwer mitzubekommen ist.

Und dennoch holt mich dieser Mix von Makse extrem gut ab. Weil er klanglich durchweg an das erinnert, was mich musikalisch einflussreich mit sozialisiert halt: HipHop der 90er Jahre. Nostalgisch vielleicht, aber hin und wieder immer wieder mal auch ziemlich geil. Würde auch heute auf’m Floor dazu mit mehr als nur meinem Kopf nicken. Ja.

Und ich weiß nicht genau, was Makse da mit Fortgeschrittenen in der Gruppe basteln wollen würde, bin aber sehr okay mit der Idee, die ich dazu habe.

Style: HipHop
Length: 01:18:21
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1. Godfather Don – STATUS
2. Nas – THE WORLD IS YOURS
3. Gang Starr – MASS APPEAL (Instrumental)
4. Gang Starr – MASS APPEAL
5. Gang Starr – FULL CLIP
6. Retrogott & Hulk Hodn – INTRO 2019
7. De La Soul – BITTIES IN THE BK LOUNGE
8. Eric B. & Rakim – I KNOW YOU GOT SOUL
9. Wreckx-N-Effect – RUMP SHAKER
10. Pete Rock & C. L. Smooth – ANGER IN THE NATION
11. Wu-Tang Clan – SHAME ON A NIGGA
12. Massive Töne – BENZ BOUNCER
13. Fünf Stern Deluxe – DEIN HERZ SCHLÄGT SCHNELLER
14. Freundeskreis – OVERSEAS / ÜBERSEE
15. Eins Zwo – LIEBES LOGBUCH
16. Stieber Twins – FÜNFZIG-FÜNFZIG
17. Phony Four MC’s – WAPPIN
18. Wild Style O.S.T. – MC BATTLE (Instrumental)
19. Wild Style O.S.T. – MC BATTLE
20. Wild Style O.S.T. – MC BATTLE (Instrumental)
21. Shacke One – SAUFEN & HALLIGALLI (Instrumental)
22. Brand Nubians – BRAND NUBIAN
23. De La Soul – SAY NO GO
24. A Tribe Called Quest – DESCRIPTION OF A FOOL
25. Achim Funk & Mr Nylson – ROCK THE DISCOTHEQUE

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