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Kategorie: Adventskalender 2020

Adventskalender 2020, Türchen #13: MoGreens – Es ist doch zum Heulen

Mein Mumpel und Lieblingskollege MoGreens, der hier auch seit all den Kalenderjahren schon immer mit dabei war und mich damals überhaupt erst zum Bloggen bewegt hat, fasst die aktuelle Situation alleine mit dem Namen seines diesjährigen Kalendermixes so unfassbar gut zusammen, dass weitere Worte dazu eigentlich völlig überflüssig sind.

Ich hatte vor gut 14 Tagen einen echten Meltdown, der die Sinnhaftigkeit meiner eigentlichen Arbeit so hart in Frage gestellt hat, wie nichts anderes in den 17 Jahren, in denen ich dieser mit ganz viel Liebe und jeder Menge Leidenschaft nachgegangen bin. Aktuell geht halt so gar nichts. Und ja, das ist für mich an manchen Tagen wirklich doch zum Heulen. Und mir ist halt klar, dass sich daran bis zum Frühjahr 2021 wohl kaum was ändern wird. Wenn das nicht sogar bis zum Ende des nächsten Jahres so bleiben wird. Aber hoffen wir das Beste und lauschen bis dahin MoGreens‘ seiner akustischen Definition von „Die Hoffnung stirbt zuletzt – aber sie stirbt“. Wie immer alles bei ihm strictly Vinyl. Ich lieb’s.

Style: Lockdown soundtrack
Lenght: 01:08:20
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
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Adventskalender 2020, Türchen #12: Schlafcola – Invisible 1220

Die Jungs von Schlafcola haben im letzten Kalender mit ihrem Tropentango-Mix einen meiner persönlichen Lieblinge für 2019 abgegeben, den ich dieses Jahr über immer wieder mal gehört habe. Sehr eigenständiger Sound, der klingt als würde Progressive Psytrance stark gebremst spielen. Sehr starkes Set immer noch.

Vorgestern schrieben sie mir, dass sie ganz frisch einen Psydub-Mix aufgenommen hätten und fragten, ob für diesen vielleicht noch ein Türchen frei wäre. Da musste ich nicht lange überlegen und habe umgehend „ja“ gesagt. Ich habe lange keinen Psydub mehr gehört, ein Genre, das in den 1990ern von The Orb erfunden und später auf den Ambient-Floors der Psytrance-Festivals von Leuten wie Shpongle und Ott doch verhältnismäßig groß gemacht wurde. Früher viel gehört und aufgelegt, dann lange nicht mehr. Umso mehr freut mich dieser Mix, der so klingt wie UV-beleuchtete Ambient-Spaces riechen: Nach würzigem Chai und einer Mischung aus dem Rauch von Dope und Gras. Hach…

Style: Psydub
Lenght: 01:57:00
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
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Adventskalender 2020, Türchen #11: Nilzenburger – KFMW Jubiläums Mix

Dieser Kalender hier ist natürlich ein Produkt dieses Blogs und ich gehe davon aus, dass es den ohne das Blog nicht geben würde. Ich habe ihn zu einer Zeit gestartet, als Blogs gerade das „große Ding“ wurden und ich las halt sehr viele deutschsprachige. Viele von denen werden nur noch sporadisch geführt oder gänzlich eingestellt. Finde ich sehr schade, liegt aber nicht an mir, das zu ändern.

Jedenfalls dachte ich, frag doch mal ein paar der Damen und Herren Bloggerkollegen von damals, ob die nicht Bock und Zeit hätten, auch ein Mixtape beizusteuern. Bei manchen fehlt gerade die Zeit, aber Nilzenburger hatte sofort zugesagt. Einst bloggte er für den Weltfrieden, heute ist er Podcaster und macht allerhand andere Dinge – und das meistens mit guter Laune und einer Portion Humor.

Als ich ihn fragte, wusste ich, dass da was wildes bei rauskommen könnte – und wurde nicht enttäuscht. Hier sein Jubiläumsmix für 10 Jahre Kalender. Ein schrieb mir, er hätte da mal einen „House-Mix“ gemacht. Ich würde das astrein in die Schublade Pop packen, was ja aber egal ist, weil er Spaß macht, der Mix. Auch weil er anders ist. Außerdem kommt er mit der ersten handgeschriebenen Tracklist, die es hier je dafür gab.

Style: Pop
Length: 01:24:41
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:

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Adventskalender 2020, Türchen #10: Dentrid – Speaking Waves X-Mas Edition


Das „D“ in Donnerstag steht für Drum&Bass. Und für Dentrid. Der hat mit seinen Speaking Waves Pt. 10 im Mai einen Mix abgeliefert, den ich gefühlt in diesem Jahr so oft wie keinen anderen Mix gehört habe – und dazu locker 500 Kilometer auf dem Rad verbracht. Soundcloud zeigt mir im Jahresrückblick, dass dieses Gefühl auch nicht falsch ist – ich habe in diesem keinen Mix so häufig gehört wie diesen. Jetzt legt Dentrid hiermit nach und bleibt bei seiner perfekten Melange aus Vocals und Drum&Bass, ohne dabei auch nur einmal käsig zu klingen. Dann werde ich dazu jetzt mal aufs Rad steigen und mir die Trittfrequenz schön nach oben treiben lassen. Keep it rollin!

Style: Drum&Bass
Length: 01:25:11
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
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Adventskalender 2020, Türchen #09: Kraftfuttermischwerk – Perlen & Diamanten

Das 9. Türchen gehört aus Gründen traditionell immer mir.

Ich habe lange überlegt, was ich dazu in diesem Jahr denn machen könnte und wollte eigentlich endlich mal meine #tief-Serie mit einem 10. Mix dazu abschließen. Aber Dubtechno, der ja Ursprung dieser Idee dazu mal war, schläft aktuell sehr, sehr tief. Und fest auch. Da geht wenig bis nichts.

Dann dachte ich, „lass mal was mit Tanzschuppen machen“ – bis mir wieder einfiel, dass gerade hoffentlich keiner in irgendwelche Tanzschuppen geht, weil ja gerade eh keiner irgendwo zusammen mit irgendwem tanzen sollte und weil Rudi und ich dazu in der letzten Woche erst einen Mix aufgenommen haben, der die Tage woanders kommen wird.

Und dachte ich so, „Pack mal all die ganzen Perlen und Diamanten, die du sonst wirklich nirgendwo anders spielen würdest, in ein Tape. In genau das Tape.“ Und so bin ich dem nachgekommen. Irgendwo zwischen „voll schön“ und „total plemmplemm“ haben wir hier, wenn auch nicht ausschließlich, sehr gute Cover-Versionen, die ich meistens liebe, weil ich auch die Originale dazu meistens schon ziemlich bis sehr geil finde.

Style: Perlen & Diamanten
Length: 01:11:20
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1. Ben Lukas Boysen – Eos
2. Boards of Canada – Everything You Do Is a Balloon
3. Entertainment for the Braindead – Run! (Das KFMW Remix)
4. Beatsteaks – Monotonie
5. Silly – Bye, bye
6. Jan Plewka & Marco Schmedtje singen Zinobas „!m Grunde (Tausendschön)“
7. The Bandits – Catch me
8. Frank Sinatra – Killing me softly (With her song)
9. Aretha Franklin – „You Make Me Feel Like A Natural Woman“, at the Kennedy Center Honors 2015
10. Gregory Porter – „It’s Probably Me“, at the Polar Music Prize Ceremony 2017
11. Prince & The New Power Generation – Diamonds And Pearls
12. Johnny Cash & Joe Strummer – Redemption Song
13. Jessica Gall – Should I Stay or Should I go
14. Tori Amos – I Don’t Like Mondays
15. Feine Sahne Fischfilet – Warten auf das Meer
16. Die Lokalmatadore – Wenn ein Mensch lebt
17. Stina Nordenstam – So This Is Goodbye

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Adventskalender 2020, Türchen #08: Schall & Hauch – Mit der Yacht nach Shangri-La

Walter und Buzz Boris sind zusammen Schall & Hauch und selektieren cremige Edits und zumindest von mir bisher ungehörte Versionen verschiedenster bekannter Songs. Und sie nehmen uns auf ihrer Yacht mit nach Shangri-La. Da wollte ich schon immer mal hin!

Sie schreiben zu ihrer neusten Mixtur:

„In ihrem neuesten Streich „Zwei Hippies auf der Yacht“ setzen die Berliner Schräubchendreher Schall&Hauch ihre Segel und schippern langsam Richtung Sonnenuntergang. Auf dem Sonnendeck wird Lieblich-Herbes in hoher Drehzahl kredenzt, während es am Bug anfängt würzig-lecker zu riechen. Hier wird zudem gehuldigt und zwar dem guten alten Onkel Rock. Ob jetzt in der Classic Variante, im Yacht-Gewand oder der Kraut-Schiene ist erstmal egal, es wird gegniedelt bis zum Umfallen. Wäre dieses Tape ein Reiseutensil, es wäre die teure Sonnencreme, die nur zu besonderen Anlässen aufgetragen wird. Zeitlos im Flavour, effektiv in der Verwendung. Schall&Hauch zeigen mit diesem Tape, dass es sich auch mit ordentlich Sand zwischen den Zehen hervorragend segeln lässt. Der nächste Sommer kann kommen!“

Dem will und kann ich nichts mehr hinzufügen. Leinen los, hoch die Segel.

Style: Heartrock
Length: 01:21:58
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1 The Doobie Brothers – Flying Cloud
2 RedKen – Nobody (IsoJam)
3 Santana – Aqua Marine (Wandervogel Balearic Underwater Edit)
4 Simple Minds – Someone Somewhere in Summertime (Pete Herbert Darkness to the Light Version)
5 Simon & Garfunkel – Mrs Robinson (Thommie G remake)
6 Can – Dizzy Dizzy (Noema’s Cozmico Rework)
7 Blue Oyster Cult vs. Santana – Black Magic Reaper (Luxxury Edit)
8 LCD Soundsystem – All My Friends (Harvey’s Mix)
9 Black Sabbath – Planet Caravan (Poolside Rework extended intro)
10 LCD Soundsystem – All My Friends (Harvey’s Mix)
11 The Who – Who Are You (Kompleks Edit)
12 Drrtyhaze – Hey Mama
13 The Beatles – Strawberry Fields (Mojo Filter Fear of Infiltration Radio Edit)
14 Kimchii – In Love
15 Whitesnake – Is This Love (New Found Land Edit)
16 LUXXURY – MEETWOOD FLAC (LUXXURY EDIT)
17 Bruce Springsteen – State Trooper (DJ Disse Chill Mix)

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Adventskalender 2020, Türchen #07: Makse – Bastelgruppe für Fortgeschrittene

Damals, als „Rap“ noch „HipHop“ genannt wurde, mit dem wir alle groß wurden und nicht wenige von uns genau den in seiner Gänze auch liebten. Makse hat seine HipHop-Vinyls entstaubt und ein Set für die oder aus der „guten alten Zeit“ zusammengespielt – und ich mag das sehr.

Meine allererste selbstgekaufte Schallplatte war RUN DMCs „Tougher Than Leather„. Ich kaufte sie 1990 auf meinem ersten Urlaubstrip, den ich ohne im Ferienlager zu landen, ohne meine Eltern startete. Ich fuhr dafür mit einem Freund in eine Plattenbausiedlung in Dresden. Die Tante von René wohnte dort und hatte immer ein Zimmer frei. Das war nicht sonderlich schön, aber wir fühlten uns fast erwachsen. So ganz allein und ohne Eltern in der „weiten Welt“ unterwegs. Irgendwann gingen wir in diesen Plattenladen, der, soweit ich mich erinnern kann, etwas Altstädisches hatte. Er war klein, etwas muffig und verkaufte Schallplatten. Wir gruben uns durch diese und ich stieß auf jenes RUN DMC Album. Ich kannte die vorher nicht, ich war ja auch gerade mal 14 und bis vor einem Jahr noch Kind der DDR, Jungpionier auch. Ich hatte keine Ahnung von all dem.

Ich glaube, wir konnten damals nicht mal vorhören, weil Plattenspieler oder Kopfhörer nicht funktionierten. Irgendwas war. Und so kaufte ich RUN DMCs „Tougher Than Leather“, weil ich das Cover geil fand. Und bin damit verdammt gut gefahren. So gut, dass ich bis heute dazu neige, Musik zu kaufen, oder zumindest reinzuhören, wenn ein Cover mich flasht. Damals ein echter Volltreffer. Nur deshalb habe ich mich ab da mit HipHop auseinandergesetzt.

Jetzt nicht so sehr lange, weil Techno Mitte der 90er für mich einfach interessanter wurde als anderes jemals zu vor. Aber über die paar Jahre hörte ich HipHop, vornehmlich amerikanischen Ursprungs. RUN DMC, Public Enemy, N.W.A., Ice-T, 2 Live Crew, Gang Starr, Wu-Tang Clan, MC Solaar (ja, war Franzose), Arrested Development. Sowas. Und ich liebte es.

Irgendwann kam dann deutscher HipHop dazu. Advanced Chemistry, Cora. E, MC Rene, „Alte Schule“ und so, Main Concept, Fishmob, Stieber Twins, Too Strong, Fresh Family und Such a Surge, die deutsche Crossover-Version von RATM – und die war halt schon verdammt geil.

Während alle unironisch zu Ace of Base und/oder Haddaway abgegangen sind, war mein Sound HipHop. Egal, ob der aus den Staaten oder aus deutschen Großstädten kam. Das änderte sich 1995 und für mich gab es lange, sehr lange, nur noch Techno, was ich bis heute total okay finde, und nie abgelegt habe, wie hier unschwer mitzubekommen ist.

Und dennoch holt mich dieser Mix von Makse extrem gut ab. Weil er klanglich durchweg an das erinnert, was mich musikalisch einflussreich mit sozialisiert halt: HipHop der 90er Jahre. Nostalgisch vielleicht, aber hin und wieder immer wieder mal auch ziemlich geil. Würde auch heute auf’m Floor dazu mit mehr als nur meinem Kopf nicken. Ja.

Und ich weiß nicht genau, was Makse da mit Fortgeschrittenen in der Gruppe basteln wollen würde, bin aber sehr okay mit der Idee, die ich dazu habe.

Style: HipHop
Length: 01:18:21
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1. Godfather Don – STATUS
2. Nas – THE WORLD IS YOURS
3. Gang Starr – MASS APPEAL (Instrumental)
4. Gang Starr – MASS APPEAL
5. Gang Starr – FULL CLIP
6. Retrogott & Hulk Hodn – INTRO 2019
7. De La Soul – BITTIES IN THE BK LOUNGE
8. Eric B. & Rakim – I KNOW YOU GOT SOUL
9. Wreckx-N-Effect – RUMP SHAKER
10. Pete Rock & C. L. Smooth – ANGER IN THE NATION
11. Wu-Tang Clan – SHAME ON A NIGGA
12. Massive Töne – BENZ BOUNCER
13. Fünf Stern Deluxe – DEIN HERZ SCHLÄGT SCHNELLER
14. Freundeskreis – OVERSEAS / ÜBERSEE
15. Eins Zwo – LIEBES LOGBUCH
16. Stieber Twins – FÜNFZIG-FÜNFZIG
17. Phony Four MC’s – WAPPIN
18. Wild Style O.S.T. – MC BATTLE (Instrumental)
19. Wild Style O.S.T. – MC BATTLE
20. Wild Style O.S.T. – MC BATTLE (Instrumental)
21. Shacke One – SAUFEN & HALLIGALLI (Instrumental)
22. Brand Nubians – BRAND NUBIAN
23. De La Soul – SAY NO GO
24. A Tribe Called Quest – DESCRIPTION OF A FOOL
25. Achim Funk & Mr Nylson – ROCK THE DISCOTHEQUE

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Adventskalender 2020, Türchen #06: Zuurb – Deimos

2. Advent, Nikolaustag, Zuurb. Passender kann man diesen Tag wohl nicht in Klang packen. Und wenn das jemand kann, dann Zuurb, den es schon vor längerer Zeit nach London verschlagen hat, was seine Musik nicht weniger schön macht.

Ich habe mich vor ein paar Tagen mal durch die Soundcloud-Statistiken des Kalender Accounts geklickt und festgestellt, dass dieser in den letzten Jahren insgesamt 1.188.503 Plays gesammelt hat. Zuurbs Mix „Adrastea“ aus dem Jahr 2015 liegt da mit 43,7K Plays auf Platz zwei aller Mixe, die hier je gemacht wurden. Das finde ich verdammt bemerkenswert, denn den Liebhaber-Sound, den der Mann spielt ist alles andere als Mainstream und einen „dicken Namen“ hat der Mann auch nicht – er weiß halt mit seiner ganz eigenen Mischung von Musik zu überzeugen, die eines immer mitbringt: ganz viel Liebe. In diesem Sinne: genießt den Tag, haltet mal inne. Die akustische Reisebegleitung übernimmt heute Zuurb – und es könnte passender nicht sein. Dazu gibt es hier gleich erstmal Brunch und volle Stiefel.

Style: Ambient
Length: 01:04:00
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

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Adventskalender 2020, Türchen #05: Tanith – Seuchentechno

Ich glaube Tanith ist einer der wenigen, die hier im Kalendar tatsächlich bei fast allen Ausgaben dabei waren und sorgt mit jedem seiner Mixe dafür, dass hier niemandem die Füße einschlafen. Nach dem doch gediegenen Anfang in diesem Jahr, fährt hier jetzt mal richtig die Lok durch, Freunde! Techno, Acid, sogar Psy-Trance kommt da durch, vorwärts. Ich habe in diesem Jahr für mich auch die etwas härtere Gangart wiederentdeckt und mag es, wenn es etwas doller ballert, was dieses Set hier auf jeden Fall tut. Da ist der Name Programm. Und es schafft eben auch nur Tanith dafür zu sorgen, dass ich mir hier Bushido in irgendeiner Form rein klebe.

Direkt nebenan legt der junge Mann in einer Garage regelmäßig ganz genau diesen Sound auf. Vielleicht sollte ich die beiden so generationsübergreifend mal zusammenbringen.

Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, alle der Mix auf meinen täglichen 30 Kilometer auf dem Rad zu hören und habe gerade den wohlbegründeten Verdacht, dass das Ding meine Trittfrequenz nicht unwesentlich nach oben drücken dürfte. Rave on!

Style: Techno
Length: 01:24:27
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

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Adventskalender 2020, Türchen #04: Till von Sein – Slackadelic Blunted Hammock Jams

Mir geht es mental gerade nicht sonderlich gut. Die Dunkelheit nervt, Corona nervt, die Kälte nervt. Ich würde sehr gerne wieder meine eigentliche Arbeit so machen können, wie ich sie 16 Jahre vor Corona immer machen konnte und genau das immer hart geliebt habe. Geht gerade nicht und so richtig ist auch nicht absehbar, wann das dann mal wieder der Fall sein wird. Aktuell geht theoretisch schon was, in der Praxis allerdings wenig bis nichts. Und ich will hier auch gar nicht rumheulen, weil der Text ja eigentlich dem Mix von Till gewidmet gehört. Dem es als DJ mit internationalen Referenzen wahrscheinlich noch beschissener geht als mir gerade.

Und der Bogen ist halt: ich weiß das, was Till von Sein macht, schon sehr lange zu schätzen. Weil es auch immer ein bisschen anders ist und du im Vorfeld halt selten so ganz genau weißt, was passiert, wenn du denn Play erstmal gedrückt hast. Und so musste ich ihm gerade schreiben, dass dieser von ihm mir halt ausgerechnet heute ein so dickes Grinsen ins Gesicht gemalt hat. Weil er einfach unfassbar viel gute Laune verbreitet, irgendwie Sonne mitbringt und einen unbeschwerten Sommer. Genau das, was ich heute ganz besonders gut gebrauchen kann. Was mit Disco oder so. Und eben aber jeder Menge gute Laune. Slackadelic Blunted Hammock Jams eben. \o/

Style: Disco oder so
Length: 00:57:36
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

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