Weil wir heute schon Mücken hatten und sie uns wahrscheinlich auch draußen in den nächsten Wochen häufiger begegnen werden, hier ein beeindruckendes Video, das zeigt, was passiert, wenn Mücken an unser Blut wollen.
Die Weibchen müssen nach der Befruchtung durch die Männchen eine Blutmahlzeit zu sich nehmen, um Eier zu bilden; die Aufnahme von Blut und dem darin enthaltenen Protein ist somit unentbehrlich für die Fortpflanzung der meisten Stechmücken. Die Blutmahlzeit wird mit Hilfe eines Stechrüssels aufgenommen. Dabei bilden verschiedene Mundwerkzeuge eine Struktur aus Stechborsten (Oberlippe oder Labrum, paarige Ober- und Unterkiefer oder Mandibel und Maxille sowie Schlundrohr oder Hypopharynx). Dieses Stechborstenbündel kann die Haut des Wirts durchdringen und bildet im Inneren zwei Kanäle. Durch den einen kann Speichel injiziert, durch den anderen das Blut aufgesaugt werden. In der Ruhestellung liegen die Stechborsten in einer von der Unterlippe Labium gebildeten Scheide verborgen. Beim Stich dringt die Unterlippe selbst nicht in die Haut ein, sondern wird gestaucht und biegt sich nach hinten.
(Wikipedia)
(Direktlink, via Sploid)
Als Veganerin tu ich mir tatsächlich schwer damit, Stechmücken und Fruchtfliegen zu töten und versuche es stets zu vermeiden.
So ganz hab ich es noch nicht ganz rausgefunden, wie eine pragmatische Einstellung dazu aussehen könnte, die mir (empathischer Weise) nicht zu sehr weh tut.
Eigentlich hab ich ja auch eine eher buddhistische Einstellung zu Krabbelviechern (Spinnen z.B. werden behutsam in die freie Wildbahn entlassen) – aber Mücken sind die eine, absolute Ausnahme. Da werde ich zur gnadenlosen Jägerin.