Ich kaufe nach wie vor noch recht häufig Musik – und das neben physischen Tonträgern in Form von Schallplatten auch digital. Auch, weil ich die Musik, die ich auflege, eben auch auf meiner Festplatte haben möchte. Ganz unabhängig von einer stabilen Internetverbindung. Dennoch nutze ich Apple Musik und somit einen der vielen Streamingdienste, um Musik zu hören, ohne sie explizit zu kaufen. Ein immer noch und vor allem wieder florierender Markt für die Musikindustrie. Fair geht es da nicht immer zu – im Gegenteil. Arte Tracks hat sich das mal etwas genauer angesehen.
Wir sind auf der „Justice at Spotify“ Demo mit der Union of Musicians and Allied Workers (UMAW),
wir reden mit Balbina über das ungerechte System der Spotify-Algorithmen, die Künstler*innen
bevorzugen, die am meisten der Plattform dienen.
Außerdem haben wir zwei BTS-Fans besucht, die uns erklären, wie sie ihre Idols
mit gezielten Streaming-Aktionen unterstützen und dabei aufpassen müssen, dass sie nicht von
Spotify oder YouTube als Bots wahrgenommen werden.
https://youtu.be/Kqlc8LUEq00
(Direktlink, via Maik)
Ich verstehe einfach nicht, warum keiner der Streaming-Dienste ein mit Flattr vergleichbares Vergütungsmodel zumindest ausprobiert.
Ich zahle 10€ im Monat und der auszuschüttende Teil wird auf die gehörten Künstler*innen prozentual bezogen auf die Streams verteilt.
Höre ich nur eine Band, bekommt sie am Ende 100%. Streame ich im Abrechnungszeitraum 50x Artist A, 30x Artist B und 20x Artist C, wird der Betrag zu 50%, 30% und 20% ausgeschüttet.
Wo ist denn da der Denkfehler?