Hervorragende Dokureihe bei Arte, die sich in den jetzt schon ersten beiden Teilen der Elektrifizierung der Musik widmet. Insgesamt wird es sechs Teile geben. Hier die ersten beiden, die letzten Freitag liefen und noch für drei Tage in der Mediathek zur Verfügung stehen. Freitag, den 17.2.2017 um 21.50 Uhr dann Teil 3 und Freitag, den 24.2.2017 21.50 Uhr Teil 5 und 6 auf Arte. Danach auch in der Mediathek.
Achtung, Aufnahme! In den Schmieden des Pop (1/6) | Electric Wonderland
“In der ersten Folge geht es um die massiven Veränderungen infolge des Einzugs der Elektronik in die Welt der Musik. Die erste Phase dieser Revolution bestand in der Verstärkung akustischer Instrumente, allen voran der Gitarre. Die Dokumentation stellt Großmeister der E-Gitarre vor, von Charlie Christian – der als erster sämtliche Möglichkeiten dieser neuen Technik ausschöpfte – über Muddy Waters, die Rolling Stones und Cream bis hin zu dem legendären Gitarrenvirtuosen und experimentierfreudigen Studiomusiker Jimi Hendrix. Doch die Elektronik ermöglichte es nicht nur, mit der Gitarre bis dahin unvorstellbare Sounds zu erzeugen, sondern erweiterte dank des Synthesizers die Welt der Klänge um neue Dimensionen. Ob in der elektronischen Musik (Kraftwerk und Jean-Michel Jarre), im Pop-Rock (The Who und Stevie Wonder) oder in der Tanzmusik (Disco und French Touch) – das Instrument wurde schlichtweg unentbehrlich. B.B. King, Jeff Beck, Roger Waters, Brian Eno und Giorgio Moroder erzählen, wie elektrische und elektronische Techniken die Geschichte der Unterhaltungsmusik für immer veränderten.”
Achtung, Aufnahme! In den Schmieden des Pop (2/6) | Die Magie des Studios
“Die heutige Folge befasst sich mit dem Mehrspurverfahren, einer technischen und ästhetischen Revolution in der Aufnahmetechnik. Mit ihrer Hilfe können mehrere Tonspuren einzeln aufgenommen und gemischt werden. Das Studio wurde dadurch von einem Ort der bloßen Musikaufnahme zu einem wahren Soundlabor. Es ging nicht mehr länger darum, live gespielte Musik möglichst authentisch widerzugeben, sondern darum, sie kreativ zu bearbeiten beziehungsweise völlig neue Effekte zu schaffen. Eine Hommage an den Vorreiter Les Paul, den weniger bekannten Soundpionier Pierre Schaeffer, die unerreichten Beatles und ihren Produzenten George Martin, den genialen Brian Wilson und die experimentierfreudigen Musiker von Pink Floyd. Viele dieser Altmeister des Mehrspurverfahrens melden sich persönlich zu Wort, aber auch die neue Generation kommt zu ihrem Recht, zum Beispiel die Band Les Rita Mitsouko oder das computergestützte Musikprojekt Bon Iver. Nicht zuletzt auch jene, die angesichts der unendlichen Möglichkeiten des Mehrspurverfahrens auf der Strecke geblieben sind oder Bands wie Radiohead, denen es gelungen ist, die Brücke zwischen alten und neuen Aufnahmetechniken zu schlagen. Eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Unterhaltungsmusik auf ihrem Weg in die Moderne.”
(via Stereo)
Goil. Danke für den Hinweis :-)
Der Teil über Tomorrow Never Knows … Gänsehaut!
Danke!