Beim Fraunhofer-Institut haben sie eine App entwickelt, durch die das Smartphone zum Spektrometer wird. VHawkSpex Mobile heißt die App, von der es bisher mehrere Prototypen gibt. Diese machen das Smartphone zu einer eine Hyperspektralkamera, die analysiert, wie ein Objekt verschiedenfarbiges Licht reflektiert und schließt aus dem „spektralen Fingerabdruck“ auf die chemische Zusammensetzung des jeweiligen Objekts.
Willkommen in der Zukunft.
Wenn die App Ende des Jahres auf den Markt kommt, so lautet Seifferts Plan, soll sie nicht nur Kaffeebohnen auseinanderhalten. Sie soll auch feststellen können, ob Äpfel oder Salatköpfe wirklich Bioprodukte sind oder Rückstände von Pestiziden aufweisen, wie frisch Fleisch von der Wursttheke ist, ob ein Pflanze krank ist, obwohl sie noch gesund aussieht, welches Pflegeprodukt die Haut des Smartphonebenutzers gerade nötig hätte und einiges mehr. Selbst ob ein Gebrauchtwagen noch überall den Originallack hat oder nach einem Unfall neu lackiert wurde, ohne dass der Verkäufer darauf hinweist, soll die App erkennen können.