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Amsterdam 1960 im Vergleich zu Heute: schmeißt doch einfach die Autos aus den Innenstädten

Konnte man sich vor gut 60 Jahren wohl auch in Amsterdam nicht vorstellen und hat es dann trotzdem einfach mal durchgesetzt. Heute hat es dort eine Innenstadt geprägt von ÖPNV, Fußgängern und Radfahrern. Scheint ziemlich gut zu funktionieren. Und keiner heult rum.

Lasst uns doch auch hier den notwendigen Lieferverkehr in Städten mit Autos fahren, gesundheitlich eingeschränkte Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind sowieso – und irgendwelche Hotelgäste noch dazu, wenn die Hotels Parkplätze haben, die nicht auf öffentliche Parkflächen angewiesen sind.

Der Rest kann gehen. Oder besser: laufen, ÖPNV oder diese E-Scooter nutzen. Wäre derber Fan dieser Umsetzung. (Wobei selbst in Amsterdam immer noch viel zu viele Autos unterwegs sind, aber irgendwo musst du halt auch erstmal anfangen.)

12 Kommentare

  1. Reyde Lanada12. September 2019 at 07:01

    „Report predicts radical scheme could cut air pollution by a quarter as other cities including Seattle prepare to follow suit.“

    ttps://www.theguardian.com/cities/2019/sep/10/barcelonas-car-free-superblocks-could-save-hundreds-of-lives

    Der Nahverkehr ist für uns alle Neuland

  2. mtz12. September 2019 at 08:52

    Ja die haben das richtig gemacht: man muss nicht die ganze Stadt zur Fußgängerzone machen, sondern nur die ganze Stadt zur parkverbotszone machen. Dann wird’s automatisch autofrei, und der nötige Verkehr kann trotzdem rollen. Das sollte übrigens auch für Anwohner gelten. Wer es sich leisten kann so exclusiv in der City zu wohnen, muss sich dann halt auch einen Stellplatz für seine Karre leisten können, sonst wird’s halt nix mit dem eigenen Auto in der Stadt..

    • Thomas12. September 2019 at 11:44

      Hallo mtz,

      klares Veto von meiner Seite zu deinem Kommentar. Prinzipiell bin ich auch dafür Autos aus der Innenstadt zu verbannen, solange es nicht wieder die falschen trifft. Ich finde auch, Touristenströme sollten vor der Stadt gebremst werden, dort ihr Auto abstellen und mit Bus und Bahn in die City fahren. Auch finde ich deine Idee mit der Parkverbotszone gut – Anwohner mal ausgeklammert!

      Das große Veto richte ich jedoch gegen deine Aussage

      „Wer es sich leisten kann so exclusiv in der City zu wohnen, muss sich dann halt auch einen Stellplatz für seine Karre leisten können, sonst wird’s halt nix mit dem eigenen Auto in der Stadt.“

      Gentrifizierung olé! Wer Geld hat, gewinnt. Scheiß auf die Armen! BITTE???
      Ich komme aus einer Stadt mit mehr als 200.000 Einwohner (also noch keine Großstadt). Hier wurde die komplette Innenstadt in den letzten Jahren mit gebührenpflichtigen Parkplätzen versehen. Es gibt keinen Winkel mehr, wo man kostenlos parken könnte. Folge für die Anwohner: Sie zahlen plötzlich einen m.E. immens hohen Betrag um auf einer öffentlichen Straße vor Ihrem Haus parken zu DÜRFEN, was schon immer kostenlos war. Es wird aber weder ein Stellplatz garantiert, noch gibt es genügend Platz. Selbst wenn Touristen außerhalb parken würden, hätten die Anwohner nicht genügend Platz. Klar könnte man nun sagen „Scheiß drauf. Wenn du in der Innenstadt wohnst, brauchst du kein Auto“. Aber was ist mit Leuten, die beispielsweise auf den umliegenden Dörfern arbeiten? Dürfen die kein Auto mehr haben, weil Sie in der City wohnen? Was ist mit den Leuten, die seit Jahrzehnten dort wohnen und sich ohnehin schon immensen Mieterhöhungen ausgesetzt sehen?

      Ich finde, deine Einstellung „wer sichs’s leisten kann“ geht gar nicht – oder du hast eben nicht genügend nachgedacht beim Schreiben.

      Trotzdem viele Grüße

      Thomas

      • Dnl12. September 2019 at 13:03

        Hey Thomas,
        ich kann deine Argumente nachvollziehen und finde auch, dass sich das nicht nach Einkommen richten sollte. Parkplätze müssten nach anderen Kriterien vergeben werden.
        In meiner Hood sind aber nicht die Touristen das Problem. Seitdem alle Häuser der Straße in den letzten 5 Jahren saniert worden sind, hat sich der Parkraum erst verschärft. Das Problem ist hier ganz klar, dass zu viele Leute ein Auto besitzen und dies im öffentlichen Raum abstellen.
        Eine Lösung wäre auf jeden Fall, dass die Zahl von Auto/Kopf gesenkt werden muss (Mietauto, eilauto, Gemeinschatfsauto etc.). Und klar: die wenigen die nach draußen pendeln sind ja irgendwie auf ihr Auto angewiesen. Aber wie wärs mit MFG’s und flexibleren Arbeitszeiten um diese zu verwirklichen? Für alle Städter: Benutzt das Fahrrad! Am besten ohne Akku-schnickschnak um wirklich die Umwelt zu schonen und mehr für eure Gesundheit zu tun. Dafür bracuhen wir eine wesentlich bessere Infrakstruktur (Fahrradautobahnen/-highways).
        Pz!

        • Thomas12. September 2019 at 17:10

          Hi Dnl.
          Word. :) Stimme dir zu.
          Nur als Randnotiz:
          Ich wohne am Stadtrand. Das heißt: Rein in die City nur zu Fuß, mit der Bahn oder dem Rad. Stadtauswärts gern mit dem Auto. Lebe ich seit Jahren so. Ich brauche in der Innenstadt auch kein Auto und vermisse nix.
          Wenn das alle so leben würden, hätten wir alle schon weniger Probleme und die Innenstadt würde nur noch von den Anwohnern befahren werden.

      • Mtz13. September 2019 at 07:25

        Hallo thomas, ich denke dad es leider keine ausnahmen geben kann, will man die stadt und die lebenqualität verbessern. Zugegeben: nicht alle in der stadt wohnenden sollten reich und gesund sein müssen, aber: es kann nicht sein das man auf so engen raum, der mittlerweile mit gold aufgewogen wird munter sein auto abstellen darf. Hier in köln sind anwohnerparkausweise sehr leicht zu bekommen unf die stadt ist randvoll mit karren! Die müssen raus und da müssen alle sich einschränken lassen. Die anwohner erst recht, weil es um deren lebensraum geht. Mittelfristig könnte man dann park and ride plätze um die stadt verteilen für die jenigen die dann dort ihr eigenes auto parken können. Ist vielleicht radikal aber amsterdam zb zeigt ja das es funktioniert. Viele grüsse, m : )

  3. Nappel212. September 2019 at 11:44

    Sieht doch viel cooler aus mit den tollen alten Schlitten!!

  4. helmett13. September 2019 at 03:38

    der mariannenplatz war schwarz
    soviele scooter standen da…o.ä

    aber ja, gern weitaus weniger pkw.

  5. Martin Däniken13. September 2019 at 11:15

    Mann ey..die Innenstädte sollen für Flugtaxis freigemacht werden!
    oder in Holland Pfliegfietsen!!!
    Wir stehen mit parkenden Autos der Zukunft nur im Weg.
    Hört sich cool an:
    „Wir stehen mit parkenden Autos der Zukunft nur im Weg.“
    Kann übernommen und verkürzt werden,wer mag,is o.k.,OK
    Und gerne dann was mit Flugtaxis ;-)

    • Datenhamster13. September 2019 at 13:16

      Ja, son Flugtaxi macht ja auch keinen Lärm. Denk mal an Hubschrauber! Gibts schon ewig. Ich frag mich nur, warum die nicht als Taxi eingesetzt werden! (Hier in der Provinz hätte ich aber lieber nen Bus, der alle 10 Minuten fährt)

  6. Alex13. September 2019 at 15:09

    Ich merke schon, dass kein Weg an Heißluftballontaxis vorbei führt. Geräuscharm, und heiße leichte Luft gibt´s in Amsterdam mehr als genug.

  7. Martin Däniken14. September 2019 at 22:19

    Amsterdam, da war doch was
    Achja
    Grachten
    Boote, hat die eigentlich schon jemand erfunden!!!
    Und mit Heissluftballons kombiniert-
    ein Träumchen,würde der Horst Lichter sagen
    Oder Uboot-SUVS,die die durch die Kanalisation fahren…
    Oh wunderbare Zukunft, du scheinst so helle…

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