Ich hab‘ mich ja mit irgendeinem Kommentar von der Snoop Dogg zur Snoop Lion Werdung zurückgehalten, ich fand das auch nur bedingt wichtig. Aber das, was da nun unter dem Namen Snoop Lion kommt und von keinem Geringeren als Diplo in ein Album gedrückt wurde, wollte ich dann doch schon mal gehört haben. Das werde ich hier nach getan haben.
Noisey hat den kompletten Album-Stream in fast dokumentarischer Form mit Kommentaren zu einzelnen Tracks.
Whether you ended up on this page because you were late for our Snoop Lion Listening Party or you want more Reincarnated, you’ve hit paydirt, friendo. Stream Reincarnated above, featuring track-by-track commentary from Snoop Lion (née Dogg) himself. Pre-order the album on iTunes here, and you can purchase Reincarnated in stores on April 23rd.
http://youtu.be/vIVK8WYBEuI
(Direktlink)
Gar nicht mal so schlecht…
quatscht über reggae. und sitzt vor ner werbewand voller audi-logos…
ich weiss nich…
bemme51, ich will das primär einfach mal gehört haben.
Also die Musik ist tatsächlich richitg gut. Hätte ich nie gedacht, das ich sowas mal über Snoop Dog äh Lion mal sagen würde. Nur dieser ganze spirituelle Überbau samt Dokumentartion ist mir dann auch zuviel Hype. Da kann ich mich dem Bemme nur anschliessen. Aber gleich der erste Track ist echt gut.
[…] (via Ronny) […]
„Gar nicht mal so schlecht“ (Shroomy) – Meine Meinung, aber mehr irgendwie nicht. Nach der großen Ankündigung ist dieses Album für mich genau das, was ich erwartet habe: Eine kommerzielle Pseudo-Reggae-Platte. Der Stilmix ist IN, Schubladen waren gestern. Für mich als Dubstep-Laie, sind da in einem der ersten Songs eindeutig momentan populäre Klänge dabei, die ich diesem ganzen Dubstep-Hype zuordne. „Get away“ klingt für mich wie eine David Guetta-Produktion mit Snoop Dogg als Feature.
Es überrascht mich einfach nicht. Zu ausproduziert, zu „auf Nummer sicher“ – man hört förmlich, dass da mindestens 3 Auskopplungen in die Charts sollen (ich habe da so ein paar Vermutungen). Vielleicht muss das bei mir auch einfach nachwirken. Ich weiß nicht so recht… ich finde es zu gut, um es weg zu ignorieren und zu schlecht um es zu kaufen.
Der von mir so ersehnte „Boa, was – das ist Snoop?“-Effekt blieb aus. Abgesehen davon kaufe ich ihm den „Jetzt mal einen auf Bob Marley“-Cut nicht ab. Wenn er es ernst meint, sollte er sich nicht so extrovertiert vor den Kameras geben und sich so promoten… von einer „Größe“ [im Sinne von ‚populärer, erfolgreicher Musiker‘] wie Snoop Dogg kann man erwarten, dass ein gutes Album von alleine rennt und nicht ganz so viel Promo braucht. Jemand sagte mal zu mir: Alle die Angst haben, nicht zu verkaufen, machen Werbung :) Der (oder das Label) hatten wohl die Shorts voll…
Ähem…also…was ist das denn? Ein zum Lion geläuterter Dogg?
Für mich hat es eher den Anschein, daß Snoop auf Jamaica an extrem gutes Dope geraten ist und sich davon die eine oder andere Prise zuviel eingepfiffen hat.
Das alles ist mir zu dick aufgetragen. Okay, er ist ein Poser, als Hip-Hopper ist er das so gewohnt, aber diese Friede-Freude-Eierkuchen – Attitüde nehm ich ihm nicht ab.
Er hat zweifellos ein Händchen für coole Beats und manche der Tracks gehen sicher steil (andere wie z.B. ‚Get away‘ sind einfach nur schlimm), aber ich wette, wenn er aus dem Rausch aufwacht, lacht er sich kaputt und macht was anderes.
So eine Stil-Ikone hat’s halt auch nicht leicht sich immer wieder neu zu erfinden.
Ich war durchaus neugierig auf das Album. Was ich bis jetzt so gehört habe, sind da auch ein, zwei ganz gute Lieder mit dabei. Aber im Großen und Ganzen dann doch recht banal. Reißt mich nicht vom Hocker. Und kommt noch nicht einmal annähernd an das wirklich herausragende Album von Nas und Damian Marley heran.
ich hab ursprünglich auch an ein roots reggae album gedacht, oder habe ich gehofft? so viel halbgares zeug. das album macht aus snoop jedenfalls keinen! reggae-artist.