Ich bekam im Frühjahr viel zu spät erst mit, dass Air durch Europa tourten, um dabei zum ersten Mal seit 25 Jahren überhaupt ihr Über-Album „Moon Safari“ live zu performen. Die Karten für das altehrwürdige Theater des Westens in Berlin, was ich für einen absolut perfekten Rahmen für diese Idee empfand, waren alle weg. Ich guckte dann noch, ob es Karten in Wien gäben würde, die natürlich auch alle schon weg waren. Ich war ziemlich traurig, denn „Moon Safari“ ist für mich persönlich das beste Album aller Zeiten und wenn es jemand verdient gehabt hätte, dafür Tickets zu bekommen, dann ja wohl jemand, für den „Moon Safari“ das beste Album aller Zeiten ist. Aber es hat nicht sein sollen. Ich habe dann noch hin und wieder bei Kleinanzeigen geguckt, wo irgendwelche Arschlöcher die Karten für 250-300 Euro das Stück anboten. Da wollte ich nicht mitspielen. Wobei ich das getan hätte, wenn die Kohle dafür da gewesen wäre. Umso besser, dass Arte das Konzert, das Air im Mai in der Royal Albert Hall in London gespielt haben, aufgezeichnet hat und jetzt im Stream zeigt. Hach, Moon Safari, du eine Liebe meines Lebens. Besser kann das Wochenende schon jetzt gar nicht mehr werden.
(Danke, Gaya!)
Air sind toll, aber der ÖRR nicht.
Ich empfehle dem wokesten Sender des ÖRR (weit vor RBB+WDR) mal in fähige Leute zu investieren, die sich mit Encoding auskennen. Dann hätte dieses Video nicht so eine miserabele Qualität! Weil der Encoder total überlastet ist. Überlastet durch die viel zu niedrige Bitrate, die bei solchen Rückwand-Animationen absolut nicht ausreicht. Weiss man eigentlich sogar als Amateur. Aber natürlich nicht als professioneller Arte’scher Wokie, der sich mehr mit Wokeness beschäftigt als mit adäquater technischer Umsetzung, um dem Zwangskunden Qualität zu liefern.
Grüße eines Auswanderers aus dem unwoken Tokyo.
Als unwoker Auswanderer keine Gebühren zahlen, sich aber über Qualität der ÖRR aufregen. Genau mein Humor! 😅
Es gibt garantiert einen naheliegenden Grund, warum sich der gute Jannik Körber in seiner neuen Wahlheimat Japan, den unwoken Kopf um den deutschen ÖRR zerbricht.
In einer extrem homogenen Gesellschaft, wie der japanischen (nur 2,2% Einwanderer), wird er als Migrant für immer der Fremdkörper bleiben, zu dem man vordergründig höflich ist und über den man hinter seinem Rücken herablassende Witze reißt.
Wir müssen ihn uns als schrecklich verlorenen Menschen vorstellen, dem seine alte Heimat zu modern und seine neue Heimat zu verschlossen ist.
Kein Wunder, dass er seinen Frust irgendwo auskotzen muss.
Als jemand, der die Liebe zur Moon Safari genauso in sich trägt seit so vielen Jahren und so viele schöne Momente damit verbindet… Grüße Ronny und ICH hab NICHT geweint beim anschauen/anhören des Konzerts! ALLE ANDEREN haben geweint. <3