Hat viel zu lange gedauert und ist immer noch zu teuer, wie ich finde. Spart mir persönlich 53 Euro im Monat, exkludiert aber immer noch viel zu viel andere Menschen. Bund und Länder haben sich endlich über die Einführung des 49-Euro-Tickets geeinigt. Es soll nun zum 1. Mai kommen. Kaufbar ab dem 03. April.
Das bundesweit gültige 49-Euro-Ticket im Nahverkehr soll zum 1. Mai eingeführt werden. Bund und Länder einigten sich auf dieses Datum, sagte der Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen, Oliver Krischer: „Das, was viele sich wünschen, wird zum 1. Mai Realität.
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Vom 3. April an soll das Ticket verkauft werden. Derzeit noch nicht bekannt ist, ob es das Ticket rein digital oder auch in Papierform geben soll. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios liegt hierzu eine Lösung auf dem Tisch, es seien aber bisher keine Details dazu bekannt.“
Nur mal am Rand: Was nützt das 49-Euro-Ticket, wenn es keine Sitzplätze gibt? (Oder anders: Was nützt die von uns Steuerzahlenden finanzierte Verknappung des bereits existierenden Sitzplatzmangels bei der DB, etc.p.p.?)
Möglicherweise sollten wir erst einmal über die Teilprivatisierung der DB noch einmal nachdenken?
Ich finde dein Name erklärt deine Perspektive und deine Fragen an die Sache doch ganz gut. Das sind nunmal die Sorgen von jemandem, der bisher schon viel Bahn gefahren ist.
Das 49€ Ticket bringt – unabhängig aller Schwächen, die ja auch schon im Aritkel angesprochen sind – für sehr viele Leute sehr viel. Niedrigere Preise, ein viel einfacheres Preissystem und einen viel niedrigschwelligeren Zugang zu einer sehr breiten Mobilität.
Für Leute, die auch bisher schon viel und regelmäßig Bahn gefahren sind überwiegen ggf. erstmal die von dir beschriebenen Nachteile.
Für mich ist der Auftrag der Bahn erstmal, Mobilität gesamtgesellschaftlich möglich zu machen und da sind die Prioritäten finde ich ausnahmsweise mal richtig gesetzt worden: Erstmal den Zugang vereinfachen.
Eine Re-Verstaatlichung der Bahn halte ich auch für sinnvoll. Wenn man es dann noch effektiv unterbindet, dass die Bahn hochbezahlte Versorgungsposten für abgelaufenes politisches Personal bereitstellen muss und man die Milliarden die jedes Jahr in den Straßenbau und die Subventionierung der Autoidustrie steckt stattdessen in Bahn und Schiene investiert, könnten wir schon sehr bald einen tatsächlich brauchbaren ÖPNV haben. Dass es in absehbarer Zeit dazu kommt ist zwar immer noch unwahrscheinlich – ich vermute aber, dass es noch unwahrscheinlicher wäre, dass sowas bloß für ein paar Vielfahrer angegangen würde.
Immer noch zu teuer und was soll dieser Abo-Schwachsinn!