Seit 2006 steht auf einem Hügel in Lancashire, England, diese selbst musizierende Skulptur mit dem Namen “Singing Ringing Tree“, das singende, klingende Bäumchen. Ich wusste bis heute nichts davon, mag aber sowohl das Konzept als auch die Umsetzung des Klangbaums.
Der Singing Ringing Tree wurde von den Architekten Mike Tonkin und Anna Liu entworfen und aus Röhren aus galvanisiertem Stahl konstruiert, welche die Energie des ständig über die offene Fläche wehenden Windes schneiden und bündeln, sodass sie leicht unstimmige, durchdringende chorale Töne produzieren, die auf einem Tonumfang mehrerer Oktaven beruhen. Die Röhren erinnern damit in ihrer Art an Orgelpfeifen. Einige der Röhren sind lediglich strukturelle und ästhetische Elemente, während andere längs aufgeschnitten wurden, um so den Ton zu ermöglichen. Die harmonischen und singenden Eigenschaften der Baum-Skulptur wurden dadurch erreicht, dass man die Röhren ihrer Größe nach anordnete und sie durch das Hinzufügen von Löchern auf der Unterseite stimmte.
Richard Cutler war zu Beginn dieses Jahres bei einem Sonnenaufgang vor Ort, um die Atmosphere und den Klang des Baumes aufzunehmen, was in der Summe sehr meditativ ist.
(via BoingBoing)
…und was geschähe, stünde diese musizierende Skulptur in Deutschland, kann man dann hier bestaunen ;)