Achso, weil ich das nicht im Nichts verschwinden lassen werde: Die Berliner Polizei wollte mit ihrer Knüppelaktion im Palais Lichtenau nur Schlimmeres verhindern.
Da bin ich ja beruhigt, ich dachte ja schon, noch schlimmer hätte es gar nicht kommen können – für die Besucher der Party. Es lag natürlich alles nur an den vor Ort gewesenen Feiernden, meinte die Einsatzleitung gestern. Das ihre paar Potsdamer Kollegen das offenbar ganz anders sehen, ist ihr dann natürlich auch egal. Ein Indiz dafür, dass es so dolle nun nicht war, ist wohl, dass die nachts blutenden Teenager bisher keine Anzeigen wegen Körperverletzung gestellt haben. Das leuchtet natürlich ein. Ich würde mit meiner 14jährigen Tochter, die um 05:00 Uhr anständig auf die Mütze bekommt, natürlich gleich am nächsten Tag zur Polente gehen um mir dort eine Anzeige wegen dem Verstoß gegen das JuSchG abholen. Ganz schön clever die Damen und Herren.

Heute dann stürmten 40 Demonstranten die Stadtverordnetenversammlung und fordern sich ein Rederecht ein, der OB verlässt den Plenarsaal, schwingt die Nazikeule um dann gleich zurückzurudern (der Wähler hat sowas nicht gerne, aber gesagt ist gesagt). Als den jungen Menschen Rederecht gewährt wird, verlässt er den Saal. Mit ihm ging u.a. auch die gesamte CDU-Fraktion und Frau Müller, die ja ganz frisch erst die Flüchtlingsunterbringung abgeschossen hat und nun selber in der Luft hängt weil es außer dem bisherigem Träger keiner machen will. Nur der erschien ihr wohl „nicht so wirtschaftlich wie gewünscht“.

Das wird hier ein heißer Winter in Preussens Hauptstadt. Gut so.