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Vorne an der Ecke, wo früher mal dieser große und doch schöne Spielzeugladen drin war, (So einer, wo man alles auspacken und anfassen durfte und wo man auch schon mal zwei Stunden verweilen konnte um, ja, einfach mal was zu spielen.) ist jetzt ein Möbelgeschäft. Nicht so ein ordinäres, nein, so ein hippes und hyperschickes. Und weil es eben eher Dekadenz versprüht als die rein praktisch orientierten Käufer bedienen zu wollen, heißt der Laden natürlich nicht Möbelladen, sondern „Interiör“, klar. Deshalb kostet eine Vase dort dann auch 469,00€, eine Tischlampe 349,00€ und ein Kerzenständer 149,00€. Auch klar.

Nicht das ich der Meinung wäre, man dürfte solche Läden nicht in der Stadt haben, nur wäre es wünschenswert, wenn denn auch noch Läden öffnen würden, die ihr Angebot auch am Normalsterblichen ausrichten würden. Wer hat denen eigentlich erzählt, es leben hier nur Jauchs und Joops.

Ein Kommentar

  1. Marleen20. Dezember 2007 at 20:12

    die hatten bestimmt den spiegelartiukel im sommer gelesen wo vom „neuen bürgertum“ die rede war.

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